Berlin (dts) - Die deutsche Wirtschaft sieht durch den geplanten Mindestlohn eine Gefahr für diejenigen, die davon eigentlich profitieren sollen: "Für junge Leute aus bildungsfernen Schichten setzt er falsche Anreize", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Rheinischen Post" (Samstag-Ausgabe). ...

Kommentare

(14) Herzoegchen90 · 04. Januar 2014
@12 Die Förderung hängt auch viel vom Berufsfeld und dem Betrieb ab. Während man als Kochazubi in allen Bereichen quasi n Arschtritt bekommt (rauer Umgangston, wenig zusätzliche Förderung, geringes Gehalt), bekommt man bspw. als KFZ-Mechatroniker bei Mercedes alles in den Arsch geblasen, ein Gehalt wo (inkl. Zulagen wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung) manch Ausgelernter im kleinen Handwerksbetrieb bald von träumt, Lehrgänge, Förderungen ohne Ende und und und...
(13) Chris1986 · 04. Januar 2014
@12 Auszubildende erhalten eine Berufsausbildung (die international übrigens hohe Anerkennung genießt dank der Kombination aus Beruf und Schule) und dazu ein Gehalt. Sie werden durch ihre gesamte Ausbildung geführt. Als Student gibt es kein Geld und auch durch das Studium nimmt dich keiner an die Hand. Um alle zusätzlichen Angebote muss man sich selbst bemühen. Aber mal ganz ehrlich, glaubst du eine Berufsausbildung wäre attraktiver wenn es zusätzlich zum Job freiwillige Weiterbildungen gäbe?
(12) TILK · 03. Januar 2014
@11: Vermutlich. - Aber zu klären, wer Schuld ist bringt die Angelegenheit ja auch nicht weiter. Ich fürchte ein böser Brief an die Jugendlichen bzw. ein paar Werbeplakate werdens nicht richten und Auspeitschen ist nicht so populär heutzutage. - Stattdessen sehe ich es so, dass Studenten den ganzen Tag und überall gefördert werden, während ich (als Student) irgendwie nicht mitbekomme, das Auszubildende eine ähnliche Aufmerksamkeit abbekommen.
(11) Chris1986 · 03. Januar 2014
@10 Wenn es danach geht ist ein Studium wohl das Unattraktivste was man sich vorstellen kann. Der Wert einer Ausbildung wird einfach unterschätzt mit Blick auf "das schnelle Geld". Das Problem ist also eher bei der mangelnden Weitsicht der Fehlentscheider zu suchen.
(10) TILK · 03. Januar 2014
Vermutung: Ausbildungen sind nicht attraktiv genug. Vermeintlich logische Schlussfolgerung: 'Alles andere' muss unattraktiver gemacht werden. - Das finde ich dreist.
(9) Folkman · 03. Januar 2014
Aber natürlich wollen die Firmen am liebsten Lehrlinge, die sie sofort vor ihren Karren spannen können. Das sind dann wahre Goldesel! Dieses Denken kann man ihnen noch nicht mal verübeln. Die Realität sieht - und sah übrigens schon immer - aber anders aus. Man muss immer erst investieren, um etwas Vernünftiges am Ende rauszukriegen. "Geschenkt gibt es nichts" gilt für beide Seiten...
(8) Chris1986 · 03. Januar 2014
@7 Es geht um eine gewissen Einstellung zum Beruf und nicht darum schon zu können was einem beigebracht werden soll. Pünktlichkeit, ein gewisser Arbeitseifer und nicht total verdummt aber diese Mindestanforderungen erfüllen schon viele nicht und das hat absolut garnichts mit der Bildungspolitik zu tun (wo wir in den letzten Jahren übrigens bei PISA aufgeholt haben) sondern mit einer Grundeinstellung die schon von vielen Eltern falsch vorgelebt wird. Es ist ein Problem der Gesellschaft.
(7) Platon999 · 03. Januar 2014
@6 Diese Aussage untermauert meine Vermutung. Betriebe sollten nicht dahin gehend denken, dass sie sich ins gemachte Nest setzen können und einen komplett fertigen Auszubildenden dahin gestellt bekommen, der nach einem Monat schon in der Lage ist, seinen Aufgabenbereich selbsttätig zu übernehmen. Dein Argument, dass die unfertig von der Schule kommen, nehme ich Dir jetzt mal vorweg, aber das liegt wohl auch an der Bildungspolitik, die Deine schwarze Lackäffin seit Jahren brach liegen lässt :)
(6) Chris1986 · 03. Januar 2014
@5 Eine gesetzliche Garantie, dass die Auszubildenden was taugen und schon liese sich über eine Garantie für den Ausbildungsplatz reden. Übrigens sind wiedermal tausende Lehrstellen letztes Jahr unbesetzt geblieben. Geschenkt gibt es nichts, auch eine Lehrstelle hat eine gewissen Anforderung und wer nicht bereit ist zu liefern braucht sich nicht wundern wenn er nichts bekommt.
(5) Platon999 · 03. Januar 2014
@2 Eine gesetzliche Garantie auf einen Ausbildungsplatz und das Thema ist gegessen. Du scheinst mir echt Angelas Liebling zu sein, Du hast wahrscheinlich auch schwarze Bettwäsche!
(3) Cat78 · 03. Januar 2014
Auch für die meisten Berufe in denen es nun einen Mindestlohn gibt braucht man eine Ausbildung. Also alles Blödsinn.
(2) Chris1986 · 03. Januar 2014
@1 Und jetzt willst du sagen, dass die Wirtschaft den Bach runter geht wenn die 350.000 von 42 Millionen Erwerbstätigen die aufstocken müssen wegfallen würden? Zur News: Ohne Ausbildung und besondere Fähigkeiten muss man IMMER damit rechnen kurzfristig seinen Job zu verlieren. Eine Berufsausbildung sollte eigentlich das Minimum sein was die berufliche Ausbildung bei JEDEM angeht.
(1) k1951 · 03. Januar 2014
Ohne Mindestlohn hat die Wirtschaft hier bald Verhältnisse wie in Bangladesh, da wird auch für weniger als 3 Euro die Stunde gearbeitet damit die "Wirtschaft" genug Profit einfährt! Wenn die Arge mal "Manns genu sein würde" und Stellenangebote für Vollzeit -die unter dem Hartz IV -Satz plus Miete liegen- nicht mehr besetzen würde dann wäre die Wirtschaft aber am Ar..h! Als Verheirateter mit 1200 Brutto abgespeist werden, was soll das denn?
 
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