Wirtschaft bedauert das Aus für Nordumfahrung Merzig
IHK appelliert an Landesregierung, weitere Alternativen zu prüfen, um die Nordsaarlandstraße vollumfänglich zu realisieren
(pressebox) Saarbrücken, 20.10.2014 - Mit großem Bedauern hat die IHK das Aus für die Nordumfahrung Merzig zur Kenntnis genommen. "Wenn dieser zentrale Abschnitt nicht gebaut wird, steht die Sinnhaftigkeit des gesamten Projektes Nordsaarlandstraße infrage. Das wäre ein schlechtes Signal für die Unternehmen und Bewohner des Hochwaldes, die über die ausgebaute Landstraße besser an die saarländischen Hauptverkehrsachsen A 1 und A 8 angebunden werden. Zudem würde das "Aus" auch der weiteren touristischen Entwicklung der Region um den Bostalsee schaden. Denn gerade überregionale Gäste hätten durch die durchgehende Nordsaarlandstraße eine schnellere und einfachere Anfahrt zum Center Parc." Mit diesen Worten kommentierte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen das Aus zur Nordumfahrung in Merzig. Das Projekt wurde auch von der Saar-Politik bislang als so wichtig empfunden, dass es als eine von wenigen Infrastruktur-Ausbaumaßnahmen im Koalitionsvertrag steht.
Die Nordumfahrung in Merzig ist Teil des Straßen-Ausbauprojektes Nordsaarlandstraße zwischen Merzig und Nonnweiler. Neben der Entlastung der Merziger Innenstadt soll durch den Straßenausbau die Hochwaldregion besser als bislang erreichbar werden. Davon profitieren die ansässigen Unternehmen aus Industrie, Logistik und Tourismus sowie die Bewohner in einer ländlich geprägten Region, die gegen den saarländischen Trend aufgrund der Nähe zu Luxemburg noch wächst.
Die Nordumfahrung in Merzig ist Teil des Straßen-Ausbauprojektes Nordsaarlandstraße zwischen Merzig und Nonnweiler. Neben der Entlastung der Merziger Innenstadt soll durch den Straßenausbau die Hochwaldregion besser als bislang erreichbar werden. Davon profitieren die ansässigen Unternehmen aus Industrie, Logistik und Tourismus sowie die Bewohner in einer ländlich geprägten Region, die gegen den saarländischen Trend aufgrund der Nähe zu Luxemburg noch wächst.