München (dts) - Der Prozess um den Tod des Geschäftsmanns Dominik Brunner steht offenbar vor einer Wende. Brunner, der im vergangenen September bei einer Schlägerei auf dem S-Bahnsteig in München-Solln ums Leben kam, ist nicht wie bislang berichtet an den Folgen der Tritte und Fausthiebe von Markus ...

Kommentare

(9) Stiltskin · 17. Juli 2010
So wie es aussieht, war Brunner herzkrank. Und möglicherweise hätte auch irgend ein anderes Ereignis seinen Tod bedeuten können; hätte! Wie es aussieht, hat Brunner auch als erster zugeschlagen; wohl, um die Angriffe auf vier Jugendliche zu unterbinden, da anders ein Ende wohl nicht möglich war. Trotzdem, diese Tat, Tritte an den Kopf und auf den Körper Brunners, lassen durchaus den Schluß zu, daß die beiden Täter vorhatten, den Tod eines Menschen billigend in Kauf zu nehmen.
(8) tobiasffm · 17. Juli 2010
Es geht im Prozess nicht nur darum, eine gerechte Strafe zu finden. Durch diesen Hype um Brunner, mit Bundesverdienstkreuz etc., geht es auch darum, dass der Staat hier nicht das gesicht verlieren will. Brunner hat überreagiert, es war nicht nötig, die Buben anzugreifen. Er hatte die Polizei alarmiert, das hätte gereicht. Nicht geholfen haben die anderen Passanten, die gehören verknackt. Das die schwere Körperverletzung zum Tod Brunners führte macht das nicht zu einem Mord!
(7) Tsmotw · 17. Juli 2010
Ich frag mich die ganze Zeit,warum nicht auch wegen Totschlags oder fahrlässiger Tötung angeklagt wurde. Sie haben es doch billigend in Kauf genommen, dass er stirbt. Ist doch egal ob er ein vergrößertes Herz hatte. Wenn ich bei mir ein Messer rumliegen lasse und ein Einbrecher sich daran verletzt bekomme ich auch ne Anzeige wegen fahrlässiger KV. Sie haben einen Menschen getötet und sollen nicht dafür können? Unsere Justiz ist wie immer ein Witz...
(6) Ice-beer · 17. Juli 2010
@5 genau das und einfach mal wegschauen aber dann im prozess den wichtigen machen und erzählen wollen was passiert ist oder auch nicht. sie sollten diese ganze zeugen verknacken wegen unterlassener hilfeleistung, wäre mal ein anfang. ansonsten ist die rechtsprechung in deutschland eh zum kotzen^^
(5) Spock-Online · 17. Juli 2010
Am Ende wird es so gedreht, dass Brunner seinen Tod selbst verschuldet hat, die Bengels zudem unnötig provozierte und die zwei Dutzend (untätigen) Zeugen sich richtig verhalten haben, indem sie wegschauten und Brunner sterben ließen, statt dazwischen zu gehen.
(4) Milz-Brandy · 17. Juli 2010
@3 armes deutschland? arme kommentatoren... :o(
(3) hbflusa · 17. Juli 2010
Wenn das so weiter geht, bekommt letztendlich der Tote die alleinige Schuld, weil er die beiden 'armen jungen Männer' so gereizt hat, dass sie sich nur noch geschützt haben. Fazit: Haut drauf wo es nur geht, holt Euch einen oder zwei Top-Anwälte (die in Krümeln suchen, sorry, perfekt recherchieren) und freut Euch des Lebens. Armes Deutschland...
(2) k382122 · 17. Juli 2010
wenn die Schläge und Tritte nicht die ursächliche Folge waren, dann wäre es noch nicht mal Körperverletzung mit Todesfolge... sondern bestenfalls noch ne schwere Körperverletzung. In Anbetracht des Alters der Täter scheint mir da durchaus ne Bewährungsstrafe möglich... wenn ich das auch ablehnen würde... aber genau darauf werden die Verteidiger nun hinarbeiten.
(1) Die_Mama · 17. Juli 2010
Das Ganze läuft darauf hinaus, dass immer mehr Menschen wegsehen, wenn irgend etwas passiert. Erst das Urteil gegen einen Helfer vor ein paar Monaten und jetzt diese Sache. Ganz egal ob der Herr Brunner ein vergrößertes Herz hatte, er hat seine Hilfe gegen ein paar Verbrecher mit dem Leben bezahlt. Ich denke nicht das er gestorben wäre, wenn er gedacht hätte - was geht es mich an?. Die Täter wollten von ein paar Kindern Geld erpressen. Das war der Auslöser für alles was dann passiert ist.
 
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