Weiterförderung eines DFG-Schwerpunktprogramms
(pressebox) Kaiserslautern, 02.07.2015 - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die zentrale Organisation zur Förderung der Forschung an Hochschulen. In nahezu 100 Schwerpunktprogrammen fördert sie die überregionale Kooperation zwischen Wissenschaftlern zu einem Dachthema. Aktuell wurde das Schwerpunktprogramm "Ultrafast and temporally precise information processing: normal and dysfunctional hearing" für weitere drei Jahre verlängert. Die DFG stellt dafür 5,2 Mio. Euro für insgesamt 22 Projekte zur Verfügung. Koordinator des Schwerpunktprogramms, an dem 15 Universitäten zusammenarbeiten, ist der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Eckhard Friauf vom Fachbereich Biologie der TU Kaiserslautern.
Hintergrund:
Die Nervenzellen im Hörsystem gehören zu den schnellsten in unserem Gehirn. Beim Verstehen von Sprache geht es darum, schnell schwankende akustische Signale, zum Beispiel Sprache, aus Störgeräuschen (Lärm) herauszufiltern. Um die Richtung einer Schallquelle zu bestimmen, muss das Hörsystem eine scheinbar unmögliche Leistung erbringen: es verrechnet den Zeitunterschied zwischen linkem und rechtem Ohr, der weniger als eine Tausendstel Sekunde beträgt, mit unglaublicher Genauigkeit. Es ist klar, dass eine so hochspezialisierte Verarbeitung auch störungsanfällig ist. Bei Hörschäden wird insbesondere auch die zeitliche Verarbeitung stark beeinträchtigt. Ziel des Konsortiums im Schwerpunktprogramm ist es daher, die Grundlagen der hochpräzisen zeitlichen Verarbeitung zu erforschen, um dann Gegenmaßnahmen entwickeln zu können, damit Menschen mit Hörstörungen wieder bestmöglich Sprache verstehen können.
Weitere Informationen zum Schwerpunktprogramm unter www.pp1608.com
Hintergrund:
Die Nervenzellen im Hörsystem gehören zu den schnellsten in unserem Gehirn. Beim Verstehen von Sprache geht es darum, schnell schwankende akustische Signale, zum Beispiel Sprache, aus Störgeräuschen (Lärm) herauszufiltern. Um die Richtung einer Schallquelle zu bestimmen, muss das Hörsystem eine scheinbar unmögliche Leistung erbringen: es verrechnet den Zeitunterschied zwischen linkem und rechtem Ohr, der weniger als eine Tausendstel Sekunde beträgt, mit unglaublicher Genauigkeit. Es ist klar, dass eine so hochspezialisierte Verarbeitung auch störungsanfällig ist. Bei Hörschäden wird insbesondere auch die zeitliche Verarbeitung stark beeinträchtigt. Ziel des Konsortiums im Schwerpunktprogramm ist es daher, die Grundlagen der hochpräzisen zeitlichen Verarbeitung zu erforschen, um dann Gegenmaßnahmen entwickeln zu können, damit Menschen mit Hörstörungen wieder bestmöglich Sprache verstehen können.
Weitere Informationen zum Schwerpunktprogramm unter www.pp1608.com