Was League of Legends für mehr Erfolg benötigt
Weidemann zufolge habe "League of Legends" drei große Probleme, die die Einnahmen reduzieren:
- Bei "League of Legends" gibt es zu viele kostenlose Inhalte- Neue Helden sind zu stark und werden nach dem Kauf abgeschwächt
- Die Konversionsrate liegt gerade bei 3,75 %, was schrecklich sei
Unter Konversionsrate versteht man das Verhältnis von Spielern, die kein Geld investieren und Spielern, die Inhalte kaufen.
Laut Weidemann ist die Konversionsrate von 3,75 % so schlecht, da sie normalerweise für Client-basierte Spiele zwischen 15 und 25 % liegt. Bei "World of Tanks" wären es sogar 30 %.
Dazu käme, dass Riot zu viele eigene Inhalte verschenke, mit der die "League of Legends"-Macher Geld verdienen könnten. Ein kleineres Studio wäre nicht in der Lage zu bestehen. Dass Riot weiter überlebt, liege an der gigantischen Spieleranzahl der MOBA.
Weidemann zufolge interessiere das Problem aber nicht, da sie sich allein durch ihre Reichweite, die große Anzahl der Spieler finanzieren würden. Sofern man nicht mit solchen Mengen rechnet, sollte man deren Finanzierungsmodell nicht übernehmen.