Berlin (dts) - Nach dem Anschlag in London fordert die Vorsitzende der Bundesfraktion der Linken, Sahra Wagenknecht, eine Veränderung der deutschen Außenpolitik. "Wir müssen genauer auf die Länder schauen, mit denen Deutschland kooperiert, an die wir auch Waffen liefern", sagte Wagenknecht der ...

Kommentare

(7) Folkman · 24. März 2017
@6: Das Bsp. Afrika sollte nur verdeutlichen, dass der unterschiedliche Wohlstand nicht die primäre Ursache ist, denn im Internetzeitalter radikalisieren sich bei weitem nicht nur mehr Menschen aus muslimischen Ländern, sondern zunehmend solche, die sogar im Herzen der Demokratie aufgewachsen sind. Und da es ohne die westl. Interventionen den IS und damit seine gewaltige Propaganda nie gegeben hätte, auf die weltweit Menschen reinfallen, muss man hier sehr wohl eine Verbindung herstellen.
(6) Urxl · 24. März 2017
@5: Das Beispiel Afrika hinkt ganz gewaltig. Afrika ist in weiten Teil nicht islamisch geprägt, woher sollen dann die religiösen Fanatiker kommen, wenn das Christentum oder "kleinere" Religionen verbreitet sind? Und aus Nordafrika, wo der Islam verbreitet ist, kommen ja durchaus auch Terroristen.
(5) Folkman · 24. März 2017
@4: Würde es nur am Wohlstandsgefälle liegen, müsste ganz Afrika islamistisch sein. Nein, ich bin schon davon überzeugt, dass es ohne die diversen Kriege in den muslimisch geprägten Regionen heute deutlich weniger Fanatiker geben würde, denn der IS konnte erst durch diese Interventionen den Hass auf den Westen so erfolgreich schüren, mal abgesehen davon, dass er ohne den Irakkrieg heute nicht mal existent wäre. Das alles ist nicht von der Hand zu weisen...
(4) Urxl · 24. März 2017
@2: Dies würde voraussetzen, dass die Anschläge ausschließlich eine Reaktion auf die westliche Politik sind. Hier handelt es sich aber um religiöse Fanatiker mit einem grundsätzlichen Weltherrschungsanspruch (=Tod aller Andersgläubigen). Diese Fanatiker wird es in großer Zahl so lange geben, so lange der Wohlstand in unseren Ländern erheblich höher ist als im nahen Osten (also zu unseren Lebzeiten und den unserer Kinder/Enkel). Deshalb halte ich Wagenknechts Folgerung für schlicht falsch.
(3) commerz · 24. März 2017
erinnere mich an eine Reise der damaligen Oppositionsführerin
(2) Folkman · 24. März 2017
Sie legt den Finger hier in die richtige Wunde. Es wäre nicht sonderlich übertrieben, zu behaupten, dass die allermeisten islamistischen Anschläge der letzten Jahre ohne die Interventionen und gewünschten "regime changes" des Westens wahrscheinlich gar nicht passiert wären. Mmh.
(1) k489866 · 24. März 2017
Sahra Wagenknecht sollte die nächste Kanzlerin werden.
 
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