Virtual-Reality-Pionier: Oculus Rift erscheint im ersten Quartal 2016

Oculus Rift brachte vor fast drei Jahren den großen Virtual-Reality-Hype ins Rollen. Nach einem geglückten Kickstarter, zwei vielversprechenden Entwickler-Versionen und einer milliardenschweren Übernahme durch Facebook, soll die fertige Fassung von Oculus Rift im ersten Quartal 2016 erscheinen.

Dieses Datum gab Oculus VR heute bekannt wie Polygon zu berichten vermag. Ursprünglich wurde einst eine Veröffentlichung im laufenden Jahr erwartet. Die Firma gab jedoch bereits vor einigen Wochen bekannt, dass 2015 nicht mehr anvisiert wird. Da auch Sonys Project Morpheus einen Start im nächsten Jahr anpeilt, sieht man bei Oculus VR wohl nicht mehr die Dringlichkeit gegeben, früher als notwendig den Markt zu betreten. Schließlich ist man sich bewusst, dass das endgültige Produkt über jeden Zweifel erhaben sein muss – andernfalls riskiert man, den noch jungen VR-Markt zu vergiften, bevor er überhaupt aufblühen konnte. Nichtsdestotrotz planen Valve und HTC jedoch noch in diesem Jahr den Markteintrifft des eigenen VR-Headsets HTC Vive. Übrigens: Gerüchte besagen, dass Valve sich für eine enge Kooperation mit HTC entschieden habe, da Oculus VR nach der Übernahme durch Facebook plötzlich nicht mehr zur Kooperation bereit gewesen sei.

Man geht derweil noch sehr sparsam mit Details zur finalen Konsumentenversion des Oculus Rift um.

“Das Oculus Rift baut auf der Präsenz, der Immersion und dem Komfort des Crescent-Bay-Prototyps auf und bietet ein verbessertes Tracking-System, welches sowohl im Sitzen wie auch im Stehen funktioniert. Zudem wird es eine verbesserte Ergonomie und ein raffiniertes Industriedesign bieten.”

Oculus-Gründer Palmer Luckey begründet die Entscheidung für ein Veröffentlichung im nächsten Jahr damit, dass die Ambitionen seiner Firma in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen seien. Dies ist auch der Übernahme durch Facebook geschuldet: Plötzlich ist Geld für den jungen Konzern kein Thema mehr. Man könne deswegen nicht nur mit einem Markteintritt noch warten, sondern habe zudem auch die Möglichkeit gehabt, 300 Entwickler einzustellen.

Übrigens: In Deutschland dürfen Oculus Rift-Geräte derzeit nicht offiziell verkauft werden. Grund hierfür ist ein Namensstreit mit dem deutschen Traditionsunternehmen Oculus Optikgeräte, welchen der VR-Hersteller bislang nicht kommentieren möchte. Brisant und amüsant zugleich: Palmer Luckey wurde bereits 2012 in einem Forum darauf hingewiesen, dass der Firmenname Oculus bereits vergeben sei. Damals antwortete er, dass er sich deswegen keine Sorgen mache: Schließlich sei seine Firma amerikanisch, während Oculus Optikgeräte in Deutschland angesiedelt ist. Zudem denke er, dass beide Unternehmen zu unterschiedliche Märkte bedienten als dass die Namensähnlichkeit ein Problem darstellen könne.

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Gaming
[next-gamer.de] · 06.05.2015 · 16:00 Uhr
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