Viktor Orbán: Flüchtlingskrise ist deutsches Problem
Brüssel (dts) - Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat den zunehmenden Flüchtlingsansturm auf Europa als "deutsches Problem" bezeichnet. "Das Problem ist kein europäisches Problem. Das Problem ist ein deutsches Problem", sagte Orbán während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz am Donnerstag in Brüssel.
Die Flüchtlinge, die zu Tausenden in sein Land strömen, wollten nicht in Ungarn bleiben. Die meisten von ihnen hätten die Bundesrepublik als Ziel. "Unsere Arbeit besteht nur darin, die Flüchtlinge zu registrieren", so Orbán. Deutschland habe die Syrer "an den gedeckten Tisch geladen". EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach sich auf der Pressekonferenz für gesamteuropäische Lösungen und einen Verteilungsschlüssel aus. Dadurch würde auch Ungarn besser dastehen. Zu dem zuvor stattgefundenen Gespräch mit Viktor Orbán sagte Schulz, es gebe "sehr unterschiedliche Auffassungen, die in sehr klaren Worten zum Ausdruck gekommen sind".
Die Flüchtlinge, die zu Tausenden in sein Land strömen, wollten nicht in Ungarn bleiben. Die meisten von ihnen hätten die Bundesrepublik als Ziel. "Unsere Arbeit besteht nur darin, die Flüchtlinge zu registrieren", so Orbán. Deutschland habe die Syrer "an den gedeckten Tisch geladen". EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach sich auf der Pressekonferenz für gesamteuropäische Lösungen und einen Verteilungsschlüssel aus. Dadurch würde auch Ungarn besser dastehen. Zu dem zuvor stattgefundenen Gespräch mit Viktor Orbán sagte Schulz, es gebe "sehr unterschiedliche Auffassungen, die in sehr klaren Worten zum Ausdruck gekommen sind".