Berlin (dpa) - Im Streik mit Amazon zeigt die Gewerkschaft Verdi wenig Verständnis für die Kunden. Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger fragte in der «Bild»-Zeitung, was höher wiegt: Dass ein Päckchen pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegt oder dass ein global agierendes Unternehmen auch in ...

Kommentare

(7) Photon · 17. Dezember 2014
@6 Also wenn ein Lampedusianer von einem Arbeitslohn, der unter Hartz IV oder knapp darüber liegt, noch was sparen kann, das nach 2-3 Jahren in der Heimat für ein schönes Leben reicht, dem gönne ich es aufrichtig. Der muss sich ja von Fensterkitt und Schuhsohlen ernährt haben, sonst klappt das ja kaum ;)
(6) 2fastHunter · 17. Dezember 2014
@5: Da gebe ich dir recht, bis auf die Tatsache, dass ein Deutscher mehr zum Leben braucht, als ein Gastarbeiter, der hier nur 2-3 Jahre auf Verschleiß 24/7 rackert, in einem Loch haust und sich vom Ersparten in der Heimat dann ein schönes Leben machen kann.
(5) Photon · 17. Dezember 2014
@3: Entweder man kann von einem Job leben oder man kann es nicht. Wenn es ein Deutscher nicht kann, dann kann es auch kein Lampedusianer. Das Problem ist die staatliche Zuschussmentalität. Weil der Staat nicht wie ein "Vater" denkt, sondern wie eine kapitalistisch geführte Firma. Heißt: Kosten senken und Einnahmen erhöhen um jeden Preis. Genau an dem Punkt wird der Mensch nur noch unterschieden nach Kosten- oder Ertragsfaktor. Schlimm für einen Sozialstaat, finde ich.
(4) Brisco82 · 16. Dezember 2014
Ich bestelle schon lange nichts mehr bei Amazon. Vor Steuern drücken und Arbeitnehmer nicht richtig bezahlen geht nach meiner Ansicht gar nicht. Sorry. Ich mag ja viellecht ein Träumer sein, aber ich zahle lieber wo anders einen Euro mehr. Als solche Parasiten, die der Volkswirtschaft mehr schaden als nutzen zu unterstützen.
(3) 2fastHunter · 16. Dezember 2014
@2: Da ist der Denkfehler. In solchen Betrieben arbeiten ungelernte Kräfte. Daher auch der niedrige Lohn. Und ja, sowas können auch die Lampedusianer...
(2) Photon · 16. Dezember 2014
Jaja, die Gewerkschaften und ihr Selbsterhaltungstrieb. Mein Tipp: Die Leute sollen nicht jeden Job für jedes Geld annehmen, dann sind Gewerkschaften bald überflüssig. Wir leben zum Glück in einem Land, da wird für das Nötigste gesorgt, auch wenn man nicht arbeiten geht. Man kann also ruhig einen Job ablehnen, von dem man nicht leben kann. Und so viele Fachkräfte kommen nicht aus Lampedusa oder Syrien, dass die die Lücke füllen könnten.
(1) gaga7 · 16. Dezember 2014
Und was bringen die Streiks? Meine letzten Lieferungen wurden alle aus Polen verschickt. Es wird einfach so lange gestreikt, bis auch das letzte Logistikzentrum in Deutschland zu ist.
 
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