Berlin (dpa) - Geld für die geplante Transfergesellschaft für Air Berlin-Beschäftigte muss aus Gewerkschaftsicht auch von den Käufern der insolventen Fluggesellschaft kommen. Die Lufthansa müsste ihren Beitrag leisten, teilte Verdi mit. «Es geht vor allem darum, Zeit zu gewinnen, um die ehemaligen ...

Kommentare

(4) thrasea · 18. Oktober 2017
@3 "Die Lufthansa müsste ihren Beitrag leisten, teilte Verdi mit". Das geht doch voll auf die moralische Schiene, sonst würde man ganz andere Dinge von Verdi lesen. Und zu den arabischen Geldgebern: Sie haben schon länger Geld gegeben, als es sinnvoll gewesen wäre. Außerdem haben sie den Zeitpunkt zum Einstellen der Zahlung recht geschickt gewählt. Es war nahezu klar, dass die Bundesregierung kurz vor der Wahl keine zitausend gestrandeten Urlauber sehen möchte. Mit Hilfsmaßnahmen war zu rechnen.
(3) Mehlwurmle · 18. Oktober 2017
@2: Aha, aber rechtlich dürfte das trotzdem nicht haltbar sein. Die moralische Seite ist eine andere, aber selbst da sehe ich eher die ehemaligen arabischen Geldgeber von Air Berlin zu erst in der Pflicht. Immerhin haben die mit dem plötzlichen und doch eher unerwarteten Kappen des Geldnachschubs für die Pleite gesorgt.
(2) thrasea · 18. Oktober 2017
@1 Ganz einfach: Lufthansa kauft sich die attraktiven Teile von Air-Berlin zum Schnäppchenpreis. Tut das Ryanair auch? Dann kann man an sie die gleichen Forderungen stellen.
(1) Mehlwurmle · 18. Oktober 2017
Ich wüsste jetzt nicht, welche rechtliche Verpflichtung die Lufthansa hätte, für das Missmanagement des Air-Berlin-Vorstandes zu bezahlen. Genauso gut könnte Verdi fordern, dass Ryanair bezahlen soll, weil die Flüge billiger als Air Berlin angeboten haben und somit einen Anteil an der Pleite haben.
 
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