Gießen (dpa) - Die Uniklinik Gießen muss einen herzkranken Jungen mit schwerem Hirnschaden nicht auf die Warteliste für ein Spenderorgan setzen. Das hat das Landgericht Gießen heute nach einem monatelangen Streit mit den Eltern des Kindes entschieden. Es stützte damit das Vorgehen der behandelnden ...

Kommentare

(40) Wannabe · 25. Oktober 2014
@39 Das ist billige Wortklauberei und nichts weiter. Wenn jemand geeigneter ist, ist er auch die bessere Wahl als Empfänger. Und da du kein Richter bist, weißt du gar nicht was ein Gericht gelten lässt und was nicht. Du kannst nur Thesen aufstellen. Also mach mal halblang...
(39) frank879 · 25. Oktober 2014
@38 Die Argumentation hätte das Gericht zu Recht nicht gelten lassen. Es gibt keine "besseren" und "schlechteren" Empfänger, sondern nur geeignete und nicht geeignete!
(38) jonas17 · 25. Oktober 2014
jetzt mal ehrlich... schwerer hirnschaden und dann ein herz ? andere warten auch....und ich denke man sollte schon dann für " bessere " Empfänger entscheiden. tut mir leid für die eltern... aber irgentwo hörts auch auf
(37) Wasweissdennich · 24. Oktober 2014
@34 davon das man Mitleid mit den Eltern hat wird der Organmangel nicht kleiner, man muss die vorhandenen Organe da einsetzen wo sie am meisten Sinn stiften /mit der größten Wahrscheinlichkeit jemanden helfen und das hat nix mit der Nationalität zu tun, mit medizinisch relevanten Faktoren aber schon - den Job der Ärzte die das entscheiden möchte ich aber nicht haben
(36) k293295 · 24. Oktober 2014
@35: Ja. Aus medizinischer Sicht haben die Gießener Ärzte Recht. So sieht das ja auch das Gericht.
(35) exDelphi · 24. Oktober 2014
@34: Die Eltern von Kindern, die so eine Operation vermutlich überleben würden und wo das Herz noch Jahrzehntelang Leben schenken kann? Und die jetzt auf der Liste einen Platz weiter vorne sind?
(34) MartyMcFly99 · 24. Oktober 2014
Manche von Euch sollten mal die Eltern und Kinder kennenlernen, die auf Spenderorgane, und ganz speziell Herzen, warten... Dann wäre Euch eine solche Diskussion herzlich egal.
(32) TILK · 24. Oktober 2014
@31: Wenn kein Geld im Spiel war, wurden auch Listenplätze nicht gekauft. - Dann wurde gar nichts gekauft. :P
(31) k293295 · 24. Oktober 2014
@29: FALSCH! Medizinisch funktioniert deine "Idee" nicht, weil es zuviele Gewebemerkmale gibt, die bei Spender und Empfänger übereinstimmen müssen, damit das transplantierte Organ nicht nach 1 Woche Sondermüll ist. Es gibt trotz zu geringem Angebot an Spenderorganen auch Spenderorgane, die nicht ransplantiert werden können, weil kein Empfänger paßt. @30: Ich hab nicht "Organe gekauft" geschrieben, sondern daß Plätze auf Listen gekauft wurden.
(30) TILK · 24. Oktober 2014
@19: Seit dem Fall ist bekannt, dass das System nicht perfekt ist. Bisher ist aber kein Geld nachgewiesen worden, also keine gekauften Organe.
(29) Wannabe · 24. Oktober 2014
@27 Medizinisch gesehen funktioniert es nicht, weil es weniger Organe in der Regel gibt als es Bedarf gibt. Das geringe Angebot dann zu priorisieren macht durchaus systematisch und Medizinisch Sinn.
(28) Paletto · 24. Oktober 2014
Recht oder nicht Recht, hin oder her, Indien, China oder Eurotransplant - Die Eltern tun mir wirklich leid, das ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Und dann wird man so hängen gelassen. Das können Eltern nicht verstehen, vollstes Verständnis.
(27) k293295 · 24. Oktober 2014
@25: Aus MEDIZINISCHEN Gründen funktionieren deine "systematischen" Gründe aber nicht.
(26) Wannabe · 24. Oktober 2014
bevorzugt behandelt werden muss, da sonst eine solche Solidargemeinschaft nicht mehr funktioniert. Alles andere ist doch nur dein billiger Versuch wieder eine Links/Rechts-Diskussion vom Zaun zu brechen, so wie du es halt gerne machst. Auf der Welt dreht sich aber nicht alles um dein heiß geliebtes Thema, also lass es einfach sein und spiel hier nicht den Fanatiker...
(25) Wannabe · 24. Oktober 2014
@20 So wie man dich kennt, selektierst du Aussagen gerne und setzt sie in einen falschen Kontext. Ein Spendensystem basiert in der Regel aus einer Gemeinschaftssolidarität. Grundsätzlich bin ich also dafür, dass in Deutschland lebende natürlich bevorzugt werden. Das hat aber systematische Gründe und keine von dir rein gedichteten Ethnischen. Des weiteren führe ich explizit dann aber auf, dass wir mit Eurotransplant ein Gemeinschaftssystem über Deutschland hinaus haben und dies als Einheit
(24) k293295 · 24. Oktober 2014
@21: Zur Behandlung gehört nach Auffassung dieser Eltern die Aufnahme in die Spenderliste. Das Organ darf offiziell sowieso nicht für Geld transplantiert werden - also gekauft werden. Daß das anderswo (Indien z. B.) sehr wohl gemacht wird, hat mit Deutschland nix zu tun. @20: Aufnahme in Gießen -> Eurotransplaant -> Belgien & Frankreich inklusive. China ist ne andere Hausnumer.
(23) astra0810 · 24. Oktober 2014
@20 ja eben... hab ich ja vorher schon betont, dass das Ihr Kind ist... etc...
(21) astra0810 · 24. Oktober 2014
@19 bezahlen für die Behandlung ist ja ok... aber nicht bezahlen für das Organ
(20) Perlini · 24. Oktober 2014
@17 Richtig, hätte man schreiben sollen. Aber so wie ich wannabe kenne, wollte er genau das nicht oder es war ein freudscher "Verschreiber". Übrigens, als Gutmensch behalte ich mir das Recht vor, Verständnis für die Eltern solch eines Kindes zu haben. Sollen sie doch auch in Belgien, Frankreich, China und von mir aus in jedem bekackten Land der Welt versuchen, ihr Kind auf die Warteliste (!!!) zu klagen.
(19) k293295 · 24. Oktober 2014
@17: Ganz einfach: Die Eltern sind mit ihrem Kind HIER in Gießen zur Behandlung. Dafür ZAHLEN sie. Warum sollten sie also woanders klagen, wo sie nicht sind und nicht zahlen? @18: Nein, aber seit dem Göttinger Transplantationsskandal dürfte doch wohl klar sein, daß GELD eine entscheidende Rolle bei den Spenderlisten spielt.
(18) astra0810 · 24. Oktober 2014
@16 womit du unterstellst, dass alle deutschen einfach Geld auf den Tisch packen um sich Organe zu kaufen...?!
(17) astra0810 · 24. Oktober 2014
@14 hm ich sehe das wie mein Vorreder... es geht um die "Organspendegemeinschaft"... ja schon wahr... man hätte schreiben sollen "Wieso bekommen Eltern aus einem NICHT Spendengemeisnchaftsland überhaupt das Recht auf ein Organ aus den Ländern der Nichtspendengemeinschaft.... aber die Frage ist vom Grund her gerechtfertigt.. was veranlasst jemanden in Deutschland sowas einzuklagen? warum nicht in Belgien, Frankreich.... oder in China
(16) Perlini · 24. Oktober 2014
@15 Ich würde sagen kackbraun (aber man wird doch mal sagen dürfen...). @13 Stichwort "zahlemannstatus" - ein Deutscher hätte einfach ein paar Dollar auf den Tisch gelegt und das Herz sich gekauft.
(15) astra0810 · 24. Oktober 2014
@13 das war schon "leicht" braun... *hust*
(14) Perlini · 24. Oktober 2014
@12 Wie verstehst du denn die Frage "Wieso bekommen Eltern aus einem anderen Land überhaupt das Recht auf ein Organ aus Deutschland?"? Beachte bitte das Wort "überhaupt"!
(13) k396456 · 24. Oktober 2014
Globalisierung ist schon was perverses... Wenn ein Deutscher sich das woanders getraut hätte dann wär was los gewesen... 100 prozentig.. Einer von euch gutmeschen kann ja als erster spenden wenn er meint deutsche herzen sind für alle da... ne bessere metapher gibt es gar nicht für unseren zahlemannstatus in der welt...und wer hier farben sieht statt wörter der muss auch mal zum arzt...
(12) astra0810 · 24. Oktober 2014
@11 wo bitte ist den hier was von "Braungesülze" zu lesen? Die Frage ist doch wohl berechtigt, was das mit "deuitsche" Herzen zu tun hat?!
(10) Triple-A · 24. Oktober 2014
die news hat sich nicht geändert - und die kommentare sind -bis auf einen- alle passend.
(9) flowII · 24. Oktober 2014
hat sich der inhalt der news geandert oder gehen die kommentare hier vollkommen am inhalt vorbei?!?
(8) k381986 · 24. Oktober 2014
@3 die Idee finde ich gut, dass registrierte Organspender auch dann bevorzugt werden
(7) Perlini · 24. Oktober 2014
Die Frage "Wieso bekommen Eltern aus einem anderen Land überhaupt das Recht auf ein Organ aus Deutschland? " bedeutet also nicht deutsche Herzen nur für Deutsche? @6 Genau, die Ärzte argumentieren ja nicht mit der Nationalität, sondern mit dem gesundheitszustand und der Perspektive des Kindes.
(6) astra0810 · 24. Oktober 2014
@5 *lach* ja ich meine auch sowas gelesen zu haben. Aber Türken müssen sich ja nicht zwangsläufig daran halten. Vielleicht ist es beim überleben der eigenen Tochter nicht ganz so wichtig... oder sie sind nicht gläubig.. Man kann @2 nicht wirklich verstehen. Es hat nichts mit deutschen Herzen zu tun... eher mit der Argumentation der Ärzte... und mit dem geltenden Recht.... (extra nach Deutschland gekommen..?)
(5) Triple-A · 24. Oktober 2014
natürlich hat @1 recht - entweder gibt es regeln, oder es gibt keine, wobei dieser fall ja eher eine politische dimension hat, so nach dem motto "moslems kriegen in deutschland keine sachgemässe behandlung mehr" - da schürt man wieder hass, wo es keinen gibt. ungeachtet dieses falles hab ich mal gelesen, dass gläubige moslems eigentlich keine "unreinen organe" annehmen dürfen und wir sind doch in ihren augen "unrein" . ob das stimmt oder nicht, weiss ich aber nicht verbindlich.
(4) astra0810 · 24. Oktober 2014
@2 was bitte soll den das? @1 und 2 haben vollkommen recht!
(3) cerbarus · 24. Oktober 2014
@2: Ich stimme @1 zu aber nicht wegen "Deitsche Herzen..." sondern wegen Eurotransplant Mitglied so wie ich auch zustimmen würde, dass Leute welche selbst als Organspender registriert sind bevorzugt werden, wenn sie selbst ein Organ brauchen.
(2) Perlini · 24. Oktober 2014
Genau! Deitsche Herzen nur für deitsche Kranke!
(1) Wannabe · 24. Oktober 2014
Wieso bekommen Eltern aus einem anderen Land überhaupt das Recht auf ein Organ aus Deutschland? Da die Türkei nicht bei Eurotransplant Mitglied ist sollten die Organe generell erst Menschen aus den Mitgliedsstaaten zugute kommen, erst danach kann man die Organe ja bei Menschen außerhalb nutzen. Aber soweit ich weiß besteht überall Organmangel und somit sollte man sich dann erst auf das Retten der Leben konzentrieren innerhalb der Eurotransplantstaaten.
 
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