Berlin (dpa) - Das Umweltbundesamt hat in der Debatte um die Zukunft des Diesels erneut die Abschaffung des Dieselprivilegs bei der Mineralölsteuer ins Gespräch gebracht. Dieses «muss auf den Prüfstand», sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger der «Rheinischen Post». Dieselfahrer zahlten pro Liter ...

Kommentare

(14) Chris1986 · 13. August 2017
@12 Einfach die Faustformel zur Beschädigung von Brücken/Straßen zu nehmen und so die Verhältnisse zwischen Privat- und Güterverkehr aufzurechnen ist viel zu einfach und kurz gedacht. Es gibt abseits von Fernverkehrsstraße unzählige Kilometer Straße die völlig irrelevant für den Fernverkehr sind. Witterungs- und Standzeiteinflüsse sind nicht berücksichtigt und Lkw fahren sehr häufig nicht voll beladen (Volumengüter).
(13) darkkurt · 13. August 2017
@11: Der Busfernverkehr ist sogar noch von der Maut befreit, wird also noch stärker subventioniert. Und die Bahn: viele notwendigen Bauwerke wie Güterbahnhöfe und Rangieranlagen bestehen noch, sind aber veraltet oder vernachlässigt. Ich denke auch nicht, dass wir gänzlich ohne LKW auskommen könnten, aber man könnte ihn auf Kurz- und Mittelstreckenfahrten begrenzen, wenn die Güterterminals der Bahn zeitgemäß währen.
(12) darkkurt · 13. August 2017
@11: es stimmt, dass die Einnahmen aus den Verkehrsrelevanten Steuern reichen müssten - da pennt die Politik seit langem. Der Punkt ist ein anderer: die Belastung von Straßen und Brücken ist bei einem LKW um einen Faktor von 8000 höher als bei einem PKW - die Steuereinnahmen unterscheiden sich aber nicht in diesem Maße. So zahlt der Individualverkehr unverhältnismäßig mehr für die Infrastruktur als der schädlichere Güterverkehr. Und das ist Subvention.
(11) Chris1986 · 13. August 2017
@10 Hast du dafür auch Zahlen bezüglich der Subvention von LKWs? Meines Wissens nach decken Energiesteuer, LKW-Maut und KFZ-Steuer den Bedarf locker. Was die Infrastruktur der Bahn angeht: Das ist wie mit den Windrädern und den Stromtrassen. Grundsätzlich findet das jeder gut aber wenn es vor die eigene Haustür kommt dann ist das wieder was anderes und das führt dazu, dass die Infrastruktur der Bahn niemals in der Lage sein wird den Güterverkehr von der Straße zu holen (Neben anderen Nachteilen)
(10) darkkurt · 13. August 2017
@9: ist mir bekannt. Was die Infrastruktur des Bahnverkehrs angeht - die wird seit den 90ern massiv eingeschränkt statt modernisiert und ausgebaut. Was die Kosten angeht - ein Großteil der Kosten, die durch den Straßen-Güterverkehr entstehen, zahlen NICHT die Verursacher, sondern die Allgemeinheit. Das LKW-Gewerbe ist massiv subventioniert. Und was die Emissionen des Schiffsverkehrs angeht, natürlich muss auch da viel passieren.
(9) Chris1986 · 13. August 2017
@8 Schau dir die Abgase der Schiffe mal an, das ist keine Alternative und die Bahn hat massive Nachteile was Kosten und Flexibilität angeht, ebenso ist die Infrastruktur meilenweit davon entfernt auch nur im Ansatz das Volumen zu transportieren (von der Problematik beim Grenzübertritt ganz zu schweigen) was aktuell mit LKW läuft und zu guter letzt benötigt es auch dann weiterhin Zubringerverkehr von den Bahnhöfen.
(8) darkkurt · 13. August 2017
@5: ein großes Problem ist, dass man so viele Ferntransporte in den letzten Jahren auf die Straße verlegt hat, weil es versäumt wurde, die Infrastruktur für Bahn- und Schiffsverkehr auszubauen. Wäre das anders, wären wir nicht auf Gedeih und Verderb auf LKW mit Verbrennungsmotoren angewiesen. Allerdings sind die teilweise sauberer als Diesel-PKW.
(7) holzer_2 · 13. August 2017
...na dann bin ich ja mal gespannt wer wieder anfangen wird mit jammern, wenn z.B. Milchprodukte oder (einheimisch produzierte) landwirtschaftliche Produkte teurer werden. Wenn die Mineralölsteuer angegelichen wird, dann muss im gleichen Atemzug die KFZ Steuer für Dieselmotoren auf den Prüfstand und dann wäre die geringere CO2 Emission von Dieseln izu beachten .......
(6) thrasea · 12. August 2017
@4 Hast du mal eine Quelle / einen Beleg dafür, dass Diesel in der Herstellung nur die Hälfte kosten soll? Selbst der Mineralöl-Wirtschafts-Verband gibt für Diesel einen leicht höheren Nettopreis gegenüber Super-Benzin an. <link> Die Energiesteuer beträgt 47 Cent je Liter Diesel und 65 Cent je Liter Super. Da siehst du eine Abzocke? Vielleicht solltest DU dich besser informieren, bevor du Behörden und Minister der Lüge bezichtigst.
(5) Chris1986 · 12. August 2017
Zahlt am Ende ohnehin immer der Verbraucher. Ob jetzt der Dieselfahrer direkt mit höheren Spritkosten oder der E-Auto-Fahrer indirekt über die höheren Preise für alle Produkte die von A nach B transportiert werden müssen. Aber hey, wenn nachher der Diesel die gleiche Besteuerung hat dann kommt das Geschrei wegen CO2 (Weil jetzt mehr mit Benzin fahren) und Benzin und Diesel werden nochmal teurer. Aber die SPD kennt nunmal nur einen Weg für die Steuern: Rauf.
(4) elokid · 12. August 2017
Kein Wort von den halben Produktionskosten gegenüber Benzin. Dieselfahrer werden und wurden von Anfang an vom Staat abgezockt, der Dieselpreis dürfte nur halb so hoch wie der Benzinpreis sein, einen Steuervorteil gibt es nicht, im Gegenteil, ich erinnere mal an die erhöhte Kfz-Steuer als Ausgleich an den niederen Dieselpreis. Wo bitteschön ist da ein Privileg.? Diese Umweltbehörden und einige Minister sollten sich erst mal informieren bevor sie Steuererhöhungen mit Lügen rechtfertigen.
(3) k408300 · 12. August 2017
hatte man das nicht für die Landwirtschaft eingeführt - ist jedenfalls nicht mehr zeitgerecht
(2) Elegandina · 12. August 2017
Dann sollte die KFZ-Steuer von Benzinern und Diesel aber auch gleich sein. Dann wäre es für alle gerecht.
(1) auron2008 · 12. August 2017
Einfach die Steuern von Benzin auf das Niveau des Diesels absenken und alle wären glücklich.
 
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