Die Niedrigzinsen sorgen zwar für geringe Zinsen bei der Baufinanzierung und damit zu einem regelrechten Bauboom. Wer sein Geld aber gewinnbringend anlegen oder für das Alter vorsorgen will, muss sich seit Jahren mit einer dürftigen Rendite abfinden. Nun gibt es bei der Inflation aber einen ...

Kommentare

(7) Leoric · 16. Oktober 2016
@5: Natürlich kann man Banken dafür nicht zur Verantwortung ziehen, warum sollte man das auch können. Inflation ist erstens politisch gewollt und zweitens nicht Verantwortung der Banken. Die Begründung warum Inflation gewollt ist, würde den Rahmen hier sprengen, aber das einfach nur als Übel oder Abzocke abzutun ist falsch, die Thematik ist etwas komplexer. (z.B.: Selbst Vertreter von Freigeld-Theorien befürworten gezielte zetiliche Geldentwertung)
(6) Leoric · 16. Oktober 2016
@5: Das ist doch etwas weit gegriffen, du kannst dich mit dieser Logik bestenfalls auf den Teil des Geldes (und damit deiner Ansicht nach der Arbeit) beziehen, der nicht ausgegeben wurde. Also reden wir hier vom Ersparten, nicht von der gesamten Arbeit. Und niedrige Zinsen gehen mit niedriger Inflation einher (da sie ja das Gegenmittel sein sollen), momentan gibts kaum Zinsen aber auch kaum Inflation. Steigt die Inflation ist die EZB gezwungen, die Zinsen wieder zu erhöhen.
(5) Aalpha · 15. Oktober 2016
@4 Stimmt nicht. Die Arbeit wird ja in Geld gemessen und wenn die gleiche Arbeit später mit mehr Geld vergütet wird (was nicht mehr Wert ist, weil ja auch alles teurer wurde), dann ist die Arbeit von heute weniger Wert. Es wäre erst dann gerecht und fair, wenn das Geld für die vergangene Arbeit Inflationssicher ist, aber das haben wir bei den jetzigen Zinsen nicht. Zumal für mich fraglich ist, ob man durch Inflation die Banken dafür überhaupt zur Verantwortung ziehen könne (Für den Auslgeich)?
(4) Leoric · 15. Oktober 2016
@3: Bei der Inflation wird das Geld weniger wert, nicht die Arbeit. Um die Löhne geht es nicht primär, diese werden ja auch laufend angepasst.
(3) Aalpha · 15. Oktober 2016
Eine Inflation ist ein Fehler im System! Die Arbeit von heute kann nicht weniger wert sein, als die gleiche Arbeit von morgen!
(2) MasterYODA · 15. Oktober 2016
@1 Wünschenswert ist dies nur für die Schuldner des jeweils ausgeblähten Währungsraums. Also konkret den Staatsapparaten und Industriellen. Ohne (Hyper)inflation werden sie die "Schulden" in ihren Büchern niemals glattziehen können. So funktioniert nunmal das Fiat-Monopoly bis zum nächsten Reset. Die Sklaven des jeweiligen Systems halten den Zyklus so lange wie möglich am Laufen (höhere Mieten, teure Energie etc.), bis die Anteile des Kapitals umverteilt sind und alles auf Anfang gesetzt wird.
(1) k446426 · 14. Oktober 2016
Da steht also kurz: Höhere Mieten und teurere Engergie führen ... zu höheren Investitionen und diese zu einem Jobwunder und höheren Löhnen. Kann man glauben - muss man aber nicht. Die Kausalität ist nicht vorhanden. Aber selbst wenn... höhrere Löhne führen zu höheren Preisen - wann soll diese Spirale eigentlich platzen? Mit einem halbwegs gelungenen Hauptschulabschluss muss man sehen, daß das nicht die Zukunft sein kann. Klar kann ich 500€ für ein Brot bezahlen bei 300k€/Monat. Wünschenswert?
 
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