The Order 1886-Entwickler rüsten sich für Xbox One und PC
The Order: 1886 ist vielleicht das optisch beeindruckendste Spiel der noch jungen Konsolengeneration. Das kinoreife Werk, welches mit seinem simplen Gameplay jedoch für eine Kontroverse gut war, stammt aus der Feder von Ready at Dawn. Das Studio aus dem sonnigen Kalifornien gab heute bekannt, dass man zukünftig als selbständiger Publisher tätig werden möchte und derzeit zwei neue IPs in der Planung hat.
Neuer CEO kommt von Blizzard
Hierfür hat man sich zudem einen neuen CEO geangelt: Paul Sams war in den vergangenen 10 Jahren als Chief Operating Officer von Blizzard aktiv und soll Ready at Dawn-Gründer Ru Weerasuriya in dieser Position ablösen. Dieser bleibt zwar Präsident des Studios, möchte sich in Zukunft aber als Chief Creative Officer auf die kreativen Bereiche konzentrieren. Im Interview mit GameInformer verrät er, dass er diesen Wunsch schon länger gehegt habe.
Das Studio arbeitet derzeit an zwei neuen IPs, eine davon sei ein Transmedia-Projekt, welches verschiedene Medien überspannen soll. Aktuell sucht man nach Investoren, die die Publisher-Ambitionen des Studios unterstützen wollen. Zunächst möchte man sich übrigens darauf konzentrieren, die eigenen Spiele selbständig zu veröffentlichen – die Spiele anderer Entwickler zu publishen, stünde derzeit noch nicht auf dem Plan.
“Es befinden sich derzeit zwei neue IPs, die uns gehören, in Entwicklung. Es ist jedoch noch zu früh als dass wir über diese sprechen könnten.” – Paul Sams
Bei Ready At Dawn ist man Sony für die langjährige Zusammenarbeit dankbar, möchte zukünftig jedoch auch für andere Plattformen entwickeln. Dieses Vorhaben beinhaltet sowohl Xbox One und PC wie eventuell auch Smartphones und Tablets. Die Engine, die The Order: 1886 zur optischen Brillanz verhalf, laufe bereits auf der Xbox One.
“Wir haben sehr hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass unsere Engine und Technology-Suite verschiedene Plattformen unterstützen. Was wir auf der PS4 für The Order: 1886 getan haben, kann heute in der Form auch auf Xbox One und PC sowie einer weiteren Plattform laufen.” – Paul Sams
Die Rechte an The Order: 1886 liegen übrigens bei Sony. Obwohl die Technik auch auf Xbox One und PC funktioniert, müssen sich Zocker dieser Plattformen also keine Hoffnungen machen, dass das cineastische Werk seine Exklusivität verlieren könnte.
Was für Ready At Dawn den Anbeginn einer neuen Zeitrechnung darstellen mag, stellt für Fans von The Order: 1886 jedoch eine kleine Enttäuschung dar. Die Neufokussierung auf Self-Publishing interpretieren viele als Zeichen, dass Sony einem Nachfolger kein grünes Licht gegeben hat – und ein The Order-Sequel somit nicht mehr kommen wird. Für diejenigen, die bereits vergessen haben wie The Order: 1886 aussah, gibt es an dieser Stelle noch einmal einen Trailer zum Grafikfeuerwerk.
Trailer: The Order 1886 (PS4)
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