Telekom kündigt Vectoring für erste Städte an - VDSL 100 für 5 Euro Aufpreis
Am 30. Juli hat die Bundesnetzagentur die sogenannte Vectoring-Liste freigegeben. Ausbauwillige Unternehmen können in der nicht öffentlich zugänglichen Liste ihre geplanten Vectoring-Projekte zum Ausbau von Kabelverzweigern (KVz) eintragen. Nur jeweils ein Anbieter kann sich einen KVz, die grauen Kästen an den Straßenrändern, reservieren. Die Deutsche Telekom stellte am Donnerstag im Rahmen einer Presseveranstaltung ihr Konzept zur Vectoring-Einführung vor. Highspeed mit 100 Megabit pro Sekunde wird es für 5 Euro Aufpreis geben.
"Wir wollen schon im August die ersten KVz mit Vectoring freischalten", so Jacobfeuerborn. Bereits im November 2013 hatte die Telekom in ersten Orten vorab mit dem Vectoring-Ausbau begonnen. Insgesamt sind derzeit bereits 57 Ortsnetze mit rund 1 Million Haushalte für Vectoring vorbereitet, darunter unter anderem Kiel, Fulda, Offenburg, Baden-Baden, Tübingen und zahlreiche kleinere Orte. Bis Dezember sollen 82 weitere Ortsnetze folgen. Dann sollen bereits drei Millionen Haushalte VDSL mit Vectoring nutzen können. Bis Ende 2016 soll die Zahl der VDSL-Haushalte von zwölf auf 24 Millionen Haushalte verdoppelt werden.
Vectoring bedeute keineswegs ein Weg zur Remonopolisierung. Zwar gebe es pro KVz nur einen Vectoring-Anbieter, allerdings werde für die Wettbewerber Bitstream-Access zur Verfügung gestellt. Somit könnten nicht nur Telekom-Kunden, sondern auch Kunden anderer Provider auf höhere Bandbreiten umsteigen. Die konkrete technische Umstellung der Anschlüsse der Kunden auf Vectoring erfolge jeweils in den frühen Morgenstunden. Die Kabelverzweiger erhalten dann schrittweise und Ortsnetz für Ortsnetz ein Software-Upgrade.
Erste KVz mit Vectoring ab August freigeschaltet
Die Telekom hat nach Angaben von Technik-Vorstand Bruno Jacobfeuerborn bereits am Dienstag die Vectoring-Anträge bei der Bundesnetzagentur übergeben. Rund 38.000 Kabelverzweiger sollen in den nächsten zwölf Monaten mit Vectoring versorgt werden. Insgesamt gebe es in Deutschland rund 330.000 KVz, bei rund 10.000 könne es Interessensüberschneidungen mit Wettbewerbern geben."Wir wollen schon im August die ersten KVz mit Vectoring freischalten", so Jacobfeuerborn. Bereits im November 2013 hatte die Telekom in ersten Orten vorab mit dem Vectoring-Ausbau begonnen. Insgesamt sind derzeit bereits 57 Ortsnetze mit rund 1 Million Haushalte für Vectoring vorbereitet, darunter unter anderem Kiel, Fulda, Offenburg, Baden-Baden, Tübingen und zahlreiche kleinere Orte. Bis Dezember sollen 82 weitere Ortsnetze folgen. Dann sollen bereits drei Millionen Haushalte VDSL mit Vectoring nutzen können. Bis Ende 2016 soll die Zahl der VDSL-Haushalte von zwölf auf 24 Millionen Haushalte verdoppelt werden.
Start in ländlichen Gebieten
Die aktive Vectoring-Schaltung soll, nach Erhalt der jeweiligen Genehmigung von der Netzagentur, zuerst in folgenden sieben Orten erfolgen: Hennigsdorf, Hosenfeld, Kleinmachnow, Waldenbuch, Rendsburg, Wegberg sowie Wegberg-Rödgen. Anhand dieser Auswahl sei laut dem Telekom-Manager der Myhtos widerlegt, dass die Telekom ländliche Gebiete beim Vectoring-Ausbau außen vor lasse. Vectoring bedeute zudem keine Abkehr vom Glasfaserausbau. In den vergangenen Monaten seien über 3.000 Kilometer Glasfaser verbaut worden. "Wir führen Glasfaser von der Vermittlungsstelle zu den grauen Kästen am Straßenrand. Ausschließlich diie letzte Meile vom KVz zum Kunden besteht noch aus Kupfer. Auch diese Strecke wird später Stück für Stück durch Glasfaser ersetzt", so Jacobfeuerborn. Dieser teuerste und aufwändigste letzte Schritt hänge aber vom Markt und der Regulierung ab.Vectoring bedeute keineswegs ein Weg zur Remonopolisierung. Zwar gebe es pro KVz nur einen Vectoring-Anbieter, allerdings werde für die Wettbewerber Bitstream-Access zur Verfügung gestellt. Somit könnten nicht nur Telekom-Kunden, sondern auch Kunden anderer Provider auf höhere Bandbreiten umsteigen. Die konkrete technische Umstellung der Anschlüsse der Kunden auf Vectoring erfolge jeweils in den frühen Morgenstunden. Die Kabelverzweiger erhalten dann schrittweise und Ortsnetz für Ortsnetz ein Software-Upgrade.