Townville (dpa) - Ein Teenager hat auf Kinder und eine Lehrerin einer Grundschule im US-Bundesstaat South Carolina geschossen. Zwei Jungen und die Lehrerin wurden bei der Tat in dem kleinen 4500-Einwohner-Ort Townville verletzt, wie Garland Major vom Sheriff-Büro in Anderson County am Mittwoch ...

Kommentare

(33) TILK · 05. Oktober 2016
@31: Ich glaube, dass deine Definition ziemlich sinnlos ist. Sowohl wir, als auch die USA geben Geld, sogar sehr viel Geld, für behinderte Menschen, sogar vollkommen nutzlose Koma-Patienten aus und als Demokratien legen wir Wert darauf, dass selbst inkompetente Menschen wählen dürfen. Es gibt zudem soziale Sicherungssysteme, die besser sind als in den meisten anderen Ländern und umfangreicher als jemals in der Geschichte der Menschheit bzw. des jeweiligen Landes.
(32) Kargam · 05. Oktober 2016
... Verfügbarkeit von Waffen einen Menschen zum Amokläufer macht? Das wäre mir dann tatsächlich ganz neu. Meines Wissens ist es Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, die einen Menschen dazu bringen Amok zu laufen (... und nein dieser Schluss ist nicht umkehrbar ... nicht jeder Hoffnungslose läuft Amok (ist wie mit den Feuerwehrleuten und den Brandstiftern ;) )). Von daher kann ich nicht ganz verstehen, das Du diesen Zusammenhang so nicht siehst.
(31) Kargam · 05. Oktober 2016
@29 Ich dachte, das klar ist, was mit Leistungsgesellschaft gemeint ist. Eine Gesellschaft in der nur die Leistung zählt, und damit im Umkehrschluss entsprechend jemand der nichts leistet (aus welchem Grund auch immer) auch nicht zählt. Sicherlich ist das bei uns in der BRD nicht so ausgeprägt wie in den USA, aber trotzdem können wir uns davon nicht komplett frei sprechen. Und mich wundert durchaus, das Du da den Zusammenhang nicht erkennen kannst. Oder glaubst Du das alleine die ...
(30) Kargam · 05. Oktober 2016
@26 Der Fall hat sich in den USA nicht bei uns, auch wenn wir durchaus erkennbare Tendenzen haben, das auch wir uns dahin entwickeln. Dementsprechend habe ich da auch mehr die USA im Hinterkopf, auch wenn das in entsprechend abgeschwächter Form auch für uns gilt, und auch wir uns wieder mehr darum bemühen müssen, unsere Kinder dahin gehend zu erziehen Rücksicht zu nehmen, und auch sozial zu denken, anstatt die Ellenbogen auszupacken. Sicherlich auch ein Ansatz für Schulen und Kindergärten.
(29) TILK · 05. Oktober 2016
@28: Zum Beispiel? Ich verwehre mich der Darstellung, dass Ursache der Amokläufe und psychischen Probleme, Mobbing, etc. irgendeine "Leistungsgesellschaft" sei, die von irgendwelchen ominösen Wirtschaftsbossen und Politikern etabliert wurde und vorher nicht existierte. - Mobbing und Amokläufe gab es dagegen schon immer in der menschlichen Geschichte und diese Erkenntnis ist zentral, da man sonst nicht nur einfach Geld verschwendet, sodern es am Ende vielleicht noch schlimmer macht.
(28) the_nemo_finder · 05. Oktober 2016
@TILK, sorry, ich glaube du hast hier irgendwas nicht mitbekommen. Auch wenn ich dir sonst oft zustimmen musste, hier hast du irgendwas falsch aufgenommen. @Kargam: Es ist merkwürdig, wie sehr wir grundsätzlich einer Meinung sind, aber doch bei den Lösungsansätzen komplett verschieden denken. ;) Ich glaube auch kaum, dass wir da auf einen geminsamen grünen Zweig kommen. ^^
(27) the_nemo_finder · 05. Oktober 2016
Kinder grausam. :-/ @18: Und was den Preis angeht, muss die Frage erlaubt sein: In der BRD finden pro Jahr max. 1-2 "Amokläufe" an Schulen statt und für diese Einzelfälle willst du jetzt enorme Ressourcen aufbringen? Wir haben mehr Probleme mit Rassismus und Kinderarmut, ich würde die Ressourcen eher da verorten. Oder für Flüchtlinge aufbringen, die lebend aus dem Krieg entkommen sind und jetzt wieder ein normales Familienleben aufbauen wollen! Sorry, ist sehr pragmatisch, aber halt effizienter
(26) the_nemo_finder · 05. Oktober 2016
@18: Gegen Mobbing gibt es schon Trainingsangebote für Lehrer (werden auch wargenommen), aber nur selten wird direkt vor Lehrern gemobbt. ;) Und was dein Integrationsansatz angeht, sicher nicht verkehrt, aber zu DDR Zeiten lief das ja relativ gut und dennoch wußten auch meine Eltern von Mobbingfällen zu berichten. Es ist ilosorisch zu glauben, man schafft es 80% aller Mobbingfälle zu unterbinden, zumal es zu einfach ist. Da muss nur einer einen merkwürdigen Verhaltenszug haben, dann werden
(25) TILK · 05. Oktober 2016
@23: Ich rede nicht von einer konkreten Zeit. - Zum Beispiel haben wir es bis zum heutigen Tage nicht geschafft, Homosexualität (vollständig) zu akzeptieren. Eine Minderheit wird von der Mehrheit ohne sinnvolle Begründung benachteiligt, das klingt für mich nach einer "Ellenbogengesellschaft", aber nach diesem Kriterium hat sich unsere Gesellschaft stark verbessert in den letzten Jahrzehnten und sogar Jahren.
(24) TILK · 05. Oktober 2016
@22: Es ist keine Verschwörungstheorie und das habe ich auch nicht gesagt! - Es ist aber auf dem selben Niveau, einfach weil völlig unklar ist, worüber wir überhaupt reden. Was ist denn überhaupt eine "Leistungsgesellschaft"? Du hast bisher ausschließlich gesagt, dass Leistungsgesellschaften irgendetwas mit Amokläufen und "Ellenbogengesellschaften" zu tun haben... Also: Definiere doch erstmal den Begriff "Leistungsgesellschaft", am besten objektiv bzw. durch Zahlen prüfbar.
(23) Kargam · 05. Oktober 2016
@21 Ich weiß ja nicht von welchen Zeiten Du redest, aber klar, zu Beginn der Industrialisierung war der humanistische Gedanke noch sehr exotisch. Das war Kapitalismus in seiner reinsten Form. Wo das Kapital die Arbeiter aufs extremste ausgebeutet hatte. In Amerika sind wir davon jetzt nicht so weit entfernt. Es ist einfach nur moderner geworden, aber nicht wirklich viel sozialer. Bei uns sieht es da schon deutlich besser aus, aber mit deutlichen Tendenzen in Richtung amerikanischer Verhältnisse
(22) Kargam · 05. Oktober 2016
@20 Ich weiß nicht was Du da als "Verschwörungstheorie" siehst. Ich denke es ist klar, das weder Regierung noch Wirtschaft daran interessiert sind aus unserer Leistungsgesellschaft eine echte Solidargesellschaft zu machen, in der der Leistungsfähige dem Leistungsschwachen hilft und nicht auf ihn herab schaut. Und so lange der Druck da ist immer mehr zu leisten wird es immer Menschen geben die unter dem Druck zusammenbrechen und durchdrehen, das ist eben der Preis unserer Gesellschaft.
(21) TILK · 04. Oktober 2016
Früher ist man verhungert, erfroren, wurde verknackt oder sonstwas, wenn man die Leistungsquote nicht erfüllen konnte. Ganz früher ist man am besten noch ermordet worden, weil einem Verbrechen angehängt wurden. - Bei psychischen Problemen sowieso, dass man (unangenehmen) psychisch Kranken hilft ist eine ziemlich neue Erfindung. An welcher Stelle soll da deiner Meinung nach die "Leistungsgesellschaft" institutionalisiert worden sein? - Wir haben sicherlich Probleme, Panikmache hilft aber nicht.
(20) TILK · 04. Oktober 2016
@18: Weltfrieden hast du auf deiner Liste 'besonders konkreter Lösungsvorschläge' vergessen. - Nein im Ernst, es besteht Einigkeit, dass Mobbing scheiße und psychische Betreuung wünschenswert ist und es gibt seit Ewigkeiten (immer neue) Ansätzte das zu unterbinden bzw. zu fördern. @19: ...und hier rutschst du jetzt auf das Niveau einer Quasi-Verschwörungstheorie ab. Was soll denn das überhaupt sein? - Die Rechten ham Angst vorm "Multikulti" und die Linken vor der "Leistungsgesellschaft"?
(19) Kargam · 04. Oktober 2016
@17 Aber ich gebe zu, das ist alles andere als einfach, und nichts geringeres als eine Abkehr von unserer Leistungsgesellschaft. Aber leider sind diese Amokläufe am Ende des Tages nichts anderes als der Preis, den wir für unsere Ellenbogengesellschaft bezahlen. Und ich glaube diejenigen, die das zu entscheiden haben, nehmen lieber die Amokläufe in Kauf, als wirklich ernsthaft was zu verändern.
(18) Kargam · 04. Oktober 2016
@17 Ich denke der erste Schritt wäre es das Mobbing an den Schulen zu unterbinden, verstärkte Schulung der Lehrer, um Schüler mit psychischen Problemen zu erkennen, um auf die betroffenen zu gehen zu können. Klassen verkleinern, damit die Lehrer überhaupt eine Chance haben, etwas zu erkennen. Und zuletzt noch den Leistungsdruck raus nehmen. Und wir müssen wieder dahin kommen, das den Kindern soziales miteinander anstatt gegeneinander, so wie Rücksicht vermittelt wird.
(17) the_nemo_finder · 04. Oktober 2016
@16, wie sehe denn deiner Meinung nach eine richtige Lösung aus (mal unabhängig jeglicher Ressourcen - also Geld spielt mal keine Rolle)? Wie willst du Introvertierte dazu bringen, dass sie sich psychisch labil melden? Ich sehe leider kein Konzept, dass vielversprechend ist. Und wenn ich dann noch von der unbedeutenden Häufigkeit ausgehe, wirkt das unverhältnismäßig wie die Terrorabwehr an Flughäfen (während Züge und Zugbahnhöfe komplett unkontrolliert bleiben, aber pot. gefährdeter sind).
(16) Kargam · 04. Oktober 2016
@15 Und genau das ist der Punkt. Man versucht dann hier den einfachen Weg zu gehen, weil der eigentlich richtige Weg schwer und unbequem ist, aber genau das ist das eigentliche Problem das sich durch alle Lebensbereiche und Themen durch zieht. Es wird immer versucht den einfachsten Weg zu gehen, auch wenn dieser dann das Problem nicht wirklich löst, sondern nur hilft die Folgen ab zu mildern, bzw. die Symptome zu behandeln.
(15) the_nemo_finder · 04. Oktober 2016
@14: Stimme zu, die Ursache behebt es leider nicht. Allerdings sind psychische Probleme allgemein schwer auszumachen, zumindest wenn der Betroffene sicht selbst verweigert es zu behandeln. Siehe den Co-Piloten der Germanwings der die Maschine absichtlich zum Absturz brachte, da wußte selbst seine Familie nichts von den Problemen. Der Ansatz, ihm Mordinstrumente gar nicht erst zugängig zu machen, ist dahingehend aber eine adäquate Eskalationsprävention in der Hoffnung, er sucht sich Hilfe.
(14) Kargam · 30. September 2016
@13 Dann hast Du eben weniger Opfer, aber nicht weniger Vorkommnisse. Ich sehe da trotzdem vor allem ein gesellschaftliches Problem. Die Waffengesetze in den USA ist da nicht die Ursache, sondern bestenfalls ein Faktor der die Folgen verstärkt. Viel wichtiger ist es da an die Ursachen ran zu gehen, aber ich weiß ... das ist anstrengend und unbequem, und es ist viel einfacher und bequemer an den Symptomen bzw. an den Faktoren rum zu flicken, die die Folgen verschärfen.
(13) the_nemo_finder · 30. September 2016
@12 na, das ist aber weit hergeholt. In den USA sterben nicht einmal annähernd so viele Menschen an Messerattacken als an Schussverletzungen. ;) Liegt zum einen daran, dass Messerattacken seltener tödlich ausgehen und zum anderen ist die Barriere höher. Pistole ist einfach nur aus ein paar Metern Abstand abdrücken, Abstechen verlangt Nahkampf. Hat man auch bei hohen Brücken herausgefunden (z.B. Gölschtalbrücke), ist das Geländer zu niedrig steigt die Selbstmordrate sprunghaft an.
(12) Kargam · 30. September 2016
@11 Und genau da sind wir bei einem gesellschaftlichen Problem und nicht bei einem Problem der lockeren Waffengesetze. Selbst wenn man es wirklich schafft, das er nicht an eine Schusswaffe kommt, dann macht er das mit einem Messer oder der gleichen. Aber alleine das dieser Jugendliche da hin kommt, ist doch dann eher ein gesellschaftliches Problem. Zu denken, das man das mit strengeren Waffengesetzen in Griff bekommt, ist ein gefährlicher Irrglaube
(11) the_nemo_finder · 30. September 2016
@10 Und genau das denke ich nicht. Mobbing ist primär ein Phänomen an Schulen. Im Berufleben kann man "einfach" das Unternehmen wechseln, aber für einen Schulwechsel müsste man die Eltern darüber informieren, evtl. auch Schule und Schulverwaltung... das scheitert oft schon an der Scham. Die angestaute Wut ist dann um vielfaches größer und kritischer als es im Rahmen des jugendlichen Leichtsinn und Ungestümtheit ausbricht. Das also Messer oder Schusswaffen zum Einsatz kommen, leider absehbar.
(10) Kargam · 30. September 2016
@9 Ich denke, das man das auch auf Jugendliche ausdehnen kann, da es dann doch noch ein Unterschied ist zwischen jugendlichen Leichtsinn bzw jugendlicher Unbeherrschtheit, und eine Waffe zu nehmen, raus zu gehen, und auf unbeteiligte zu schießen. Wenn der Jugendliche im Zorn jemanden niedergeschoßen hätte, der ihn geärgert hat, dann würde ich dir Recht geben, aber er hat einfach so unbeteiligte angegriffen. Da stimmt schon an der Sozialisation / Psyche irgendwas gewaltig nicht.
(9) the_nemo_finder · 30. September 2016
@8: Ich teile grundsätzlich deine Meinung, aber nicht was Jugendliche angeht. Denn Jugendliche sind perse eine Risikogrupp - und das ist auch ganz natürlich so. Nicht umsonst sind es Jugendliche, die oft genug in Schlägereien verwickelt sind, Drogen ausprobieren oder mit riskanntem Autofahren auffallen. Sie versuchen ihre Rolle als Erwachsener zu finden und übertreten dabei oft Grenzen. Und wenn dann eine Waffe in der Nähe ist, wird eben die und nicht die Fäuste genommen.
(8) Kargam · 29. September 2016
... mit der Waffe um, und verletzt oder auch tötet ausversehen sich und andere, aber er wird nicht bewusst und absichtlich die Waffe nutzen, um ander ohne Not zu verletzen, oder zu töten. Das dieser konkrete Teenager es doch getan hat, liegt eher an der Person bzw. der Psyche des Täters, und weniger an der einfachen Verfügbarkeit der Schusswaffe. Von daher muss man sich eher als Gesellschaft Gedanken machen, was wir aus unseren Kindern machen, wenn die sowas veranstalten
(7) Kargam · 29. September 2016
@5 Ich gebe dir Recht, das der Weg, den die USA gewählt hat mit den lockeren Waffengesetzen, nicht der richtige sein kann. Für mich gehören Waffen nicht in die Hände von Zivilisten (Ausnahme zur Ausübung des Schießsports, aber auch da müsste die Waffe am Ende nicht unbedingt mit nach Hause genommen werden). Aber das Problem alleine auf die Waffengesetze zurück zu führen ist auch nicht richtig. Weil ein normal denkender Teenager kommt nicht auf solche Ideen. Der geht vielleicht unvorsichtig ...
(6) TILK · 29. September 2016
@3: Es gibt keine Waffen, die ähnlich gut geeignet für einen Amoklauf und gleichzeitig leicht verfügbar sind. - Deshalb sind Schusswaffen sehr wohl ein entscheidender Faktor.
(5) the_nemo_finder · 29. September 2016
@3: Achja natürlich, nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen... Das eine Schusswaffe perse als Tötungswerkzeug gedacht ist, scheinen sie völlig auszublenden! Das ist nicht wie bei einem Messer! Mich kotzen solche Aussagen einfach nur an, es gibt keine belastbaren Zahlen, das ähnliches auch mit einem Akkuschrauber passiert. Aber eine Schusswaffe ist und bleibt ein ausschließliches Mordinstrument, solche Taten sind daher die logische Konsequenz deren Anwendung. Punkt!
(4) the_nemo_finder · 29. September 2016
@2: Die NRA setzt sich doch auch dafür ein, dass immer Jüngere mit Schusswaffen auf Testgelände schießen dürfen - klar dass der Waffenmissbrauch damit frühzeitig Tür und Tor geöffnet wird. Ich habe da mittlerweile auch wenig Mitleid, wenn echt die Masse des Volkes auch weiterhin freizugängige Waffen begrüßt, dann stimmt da etwas mit dem Volk ansich nicht. Und solche Vorfälle sind die logische Konsequenz auf Affengesetze. Schade natürlich für die Kinder... -.-
(3) klicker60 · 29. September 2016
das problem sind nicht die waffen, sondern die irren die es so gibt. wenn sie schwerer an waffen kommen würden, dann würden die die so gestört sind andere "waffen" finden mit denen sie etliche verletzen können. der kopf derer ist das problem
(2) gabrielefink · 29. September 2016
Die USA hat offenbar ein echtes Problem mit ihrem Waffengesetz wenn 14-Jährige so einfach an Waffen kommen.
(1) klicker60 · 29. September 2016
doch unfassbar, die werden immer jünger und immer blöder. wie kommt man nur drauf sowas zu tun. liegt es an der erziehung oder der umgebung, an spielen oder vielleicht etwas von allem? ich versteh das nicht mehr
 
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