Berlin (dts) - Die große Mehrheit der Mitarbeiter von Jobcentern fühlt sich am Arbeitsplatz gelegentlich oder oft unsicher oder bedroht. Jeder Vierte war schon einmal Opfer eines Übergriffs. Dies geht aus einer noch unveröffentlichten Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor, ...

Kommentare

(3) k371274 · 23. Mai 2011
@1, @2 Es ist nie nur der "Kunde" oder nur der "Dienstleister" schuld. Letzterer kann mal nen schlechten Tag haben oder genervt sein. Das kann man als Kunde tolerieren, wenn es nicht die Regel ist. Zur Not geh ich zum Vorgesetzten. Aber auch ersterer kann mal "angep...." sein, das hat man als Dienstleister aber auch zu verkraften, sonst ist man in dem Job echt falsch! Und was man beizeiten lernen muss, egal welche Seite - nur nicht persönlich nehmen. Dann eskalierts seltener.
(2) crishnak · 23. Mai 2011
Das beruht oft auf Gegenseitigkeit. Ich hatte nach dem Studium selbst eine finanzielle Durststrecke, die ich mit HartzIV ausgleichen musste. Ich kann nicht sagen, dass mich die Sachbearbeiter in der Arge schlecht behandelt hätten. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass das eben auch daran lag, dass ich nicht der "typische" Hartzer war. Was ich aber als demütigend empfunden habe, waren die Auflagen des Amts. Man wird als Leistungsempfänger teilweise entmündigt. Das ist schon herb.
(1) tastenkoenig · 23. Mai 2011
Das ist übel, und ich will die Schuld nicht auf die Mitarbeiter schieben. Aber mich würde mal interessieren, wie viele der Kunden des Jobcenters ihre Behandlung dort als Demütigung empfinden. Es gibt allzu viele Beispiele, wo Menschen, die nur ihr gutes Recht einfordern, als Bittsteller behandelt, Hilfesuchende als potenzielle Betrüger misstrauisch beäugt werden und zustehende Leistungen mithilfe der Bürokratie im Nirvana verschwinden. Das Konstrukt als solches ist und gebiert Aggression.
 
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