Studenten entwickeln handlichen Bass-Feuerlöscher mit Zukunftspotential
Viet Tran und Seth Robertson sind Studenten an der George Mason University und haben jüngst einen handlichen Feuerlöscher entwickelt, der nicht nur auf der Erde, sondern auch im All souverän Flammen bekämpft. Es handelt sich dabei um ein knapp zehn Kilogramm schweres Gerät, welches Schallwellen erzeugt, die wiederum das Feuer löschen.
Flammen löschen per Schallwellen
Während Ingenieure seit Jahren mit Schallwellen zum Löschen von Bränden experimentieren, haben zwei Studenten aus Virginia ein handliches Gerät entworfen, welches praktisch und zudem auch noch erschwinglich ist und auf die Erkenntnisse der Forschungen setzt. Statt ABC-Pulver, kommt bei diesem Feuerlöscher Bass als Löschmittel zum Einsatz. In einem kurzen Video, wird die Funktionsweise des neuartigen Feuerlöschers erläutert und auch demonstriert. Knapp 600 US-Dollar haben die beiden Tüftler in den Bass-Feuerlöscher investiert.
Das Patent haben Viet Tran und Seth Robertson bereits sicher. Im nächsten Jahr soll dann darüber befunden werden, in welcher Form das Gerät dann final auf den Markt kommt. Das Einsatzspektrum ist vielfältiger Natur. So könnten Bass-Feuerlöscher nicht nur in der Küche platziert werden, sondern auch im All Flammen löschen. Robertson betont dabei, dass der Einsatz eines herkömmlichen Feuerlöschers auf der Raumstation ISS beispielsweise für eine Sauerei sorgt, da der Löschinhalt herumfliegt. Schallwellen sind hier eine deutlich angenehmere Alternative. Zudem wäre auch ein Einsatz bei Drohnen denkbar, so der Entwickler weiter. Im Schwarm mit den Bass-Feuerlöschern ausgerüstet, könnten die Drohnen brennende Häuser oder Wälder überfliegen und die Flammen entsprechend aus der Luft bekämpfen.