Berlin (dpa) - Der Streit über rituelle Beschneidungen von Jungen hat nochmals an Schärfe zugenommen. Die Kinderhilfe warnte vor einem «Blankoscheck für religiös motivierte Kindesmisshandlungen». Sie verteidigte die Kölner Richter, die in Beschneidungen strafbare Körperverletzungen sehen. Dagegen ...

Kommentare

(10) Stiltskin · 15. Juli 2012
Abtreibung ist im Gegensatz zur Beschneidung gesetzlich geregelt, und jede Frau hat, zumindest nach meiner Ansicht das Recht, nach einer Vergewaltigung oder Gefahr fürs eigene Leben, zu bestimmen, ob sie abtreibt oder nicht! Ansonsten, Beschneidung bei Jungen, aber noch schlimmer bei Mädchen, wie sie noch tagtäglich in vielen afrikanischen Staaten praktiziert wird, ist Verstümmelung und hinterlässt bei vielen nicht nur körperliche sondern auch seelische Narben.
(9) smailies · 15. Juli 2012
Wo bleibt das Kindswohl, wenn es um die Ermordung der Kinder im Mutterleib geht? Da kräht kein Hahn danach! Aber wenn dann - 7 Tage später - ein minimaler Eingriff vorgenommen wird, dann schreit halb Deutschland. Diese Diskussion wäre glaubwürdiger, wenn nicht jährlich zigtausend Embryonen getötet würden!
(8) Stiltskin · 15. Juli 2012
@6:Eine Beschneidung mag bei männlichen Kindern im Einzelfall aus medizinisch indizierten Gründen Sinn machen. Religion aber als Rechtfertigung, Jungen und auch Mädchen zu verstümmeln. das kann und darf hier nicht der Fall sein. Wenns ein Erwachsener bei sich vornehmen lässt- bitte. <link> <link>
(7) k293295 · 15. Juli 2012
@6: Natürlich gibt es die medizinische Indikation, aber um die geht es doch bei den religiösen Verstümmelungen überhaupt nicht! Jedem Bengel wird am Schniedel rumgeschnippelt, ob nun verengt oder nicht. Und das geht einfach nicht an in einem Rechtsstaat, dessen oberstes Gebot einfach Leben und Unversehrtheit der Kinder zu sein hat. Bei der medizinischen Indikation sind die Folgen des Nicht-Beschneidens schlimmer als die des Beschneidens, und dann ist das Beschneiden ok - sonst nicht!
(6) Onliv · 15. Juli 2012
@4 da muss ich dir leider widersprechen, es gibt durchaus medizinische Gründe für Beschneidungen, eben zum Beispiel Vorhautverengungen, mache das gerade bei meinem Sohn (5 Jahre) durch
(5) Lady_Clarissa · 15. Juli 2012
Hr. Seehofer, was hat Religion mit Körperverstümmelung/Verletzung zu tun? Zitat Seehofer: "vernünftige Güterabwägung zwischen der Religionsfreiheit" Religion,, wer nach einer Religion leben will soll das tun aber keine Religion darf eine Körperverletzung einfordern!
(4) Triple-A · 15. Juli 2012
@3 wie schön, dass frauen erklären, was gut für den mann ist. die vorhaut ist ein SCHUTZ für die empfindliche eichel! abgesehen davon, dass es auch "ordentlicher" aussieht.....und bei manchen tätigkeiten reibung erzeugt :-) die beschneidung hat weit weniger religiösen, als vielmehr hygienischen hintergrund - in heissen ländern (naher osten/arabien) - nur ist das beim heutigen hygienestandart schnee von gestern....die beschneidung braucht niemand - was ist eigentlich mit beschneidungen in afrika
(3) sternschnup1270 · 15. Juli 2012
wenn man das ganze mal aus medizinischer sicht sieht, ist eine männliche beschneidung nur von vorteil. es wird lediglich nur etwas überschüssige haut entfernt. so hat man später weniger probleme mit entzündungen oder vorhautverengungen. das teil ist hinterher noch genauso voll funktionsfähig, wenn nicht sogar besser ;). bei frauen ist das natürlich was ganz anderes, daher sollte es da auch verboten bleiben. dann dürften kindern auch keine ohrringe gestochen werden, das ist auch körperverletzung.
(2) marines · 15. Juli 2012
100% i.O.der letzte Absatz, denn sobald das Kind 18 ist kann es sich ja abschippeln was es / er will, falls es / er dann immer noch der Meinung ist, dem fanatischen Wahn seiner Eltern zu folgen sich im Schritt rumschnippeln zu lassen. Achja und wem es in Deutschland nicht gefällt, ich habe gehört in Somalia und Nigeria werden noch Deutsche Fachkräfte die mit Deutschen Gesetzen nicht klarkommen gesucht.
(1) findragon · 15. Juli 2012
In meinen Augen wird hier viel zu viel Theater um die ganze Sache gemacht. Das Gesetz nachdem das Kölner Gericht geurteilt hat, gibt es nicht erst seid eben dem Urteil. Da hätte man schon im Vorfeld drüber nachdenken sollen und nicht jetzt damit ankommen: "Wenn das so ist, dann haben wir Juden keine Zukunft mehr in Deutschland." wie man ja seitens der Juden in anderen Medien hat verlautbaren lassen.
 
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