Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Stiftung Organtransplantation schlägt angesichts historisch niedriger Spenderzahlen Alarm: Im vergangenen Jahr brach die Zahl der Spender im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent auf 876 ein - das ist der niedrigste Wert seit der Verabschiedung des ...

Kommentare

(20) Folkman · 15. Januar 2014
@18: Zu spekulativ, weil es erstmal 'nen Beweis bräuchte, dass sich ein Snob wirklich nach vorne kaufen kann. Gibt es den, würde das aber meine Ansicht zu 100% bestätigen, dass das System die Wurzel des Übels ist. Übrigens zeigen all die "tagtäglich unnötigen Operationen", dass es nur noch um Kohle geht und nicht mehr um die Gesundheit und das Wohl der Menschen. Dass Ärzte für Organe töten, halte ich für Unsinn, aber irgendwann kann ich mir auch das vorstellen. Es wird alles radikaler.
(19) cerbarus · 15. Januar 2014
@4: Das kommt davon wenn man (so wie ich in 2) meinen eigenen Kommentar kaputt editiert, denn was ich sagen wollte ist, dass ich mir vorstellen kann, dass das für manche ein Grund ist, wenn man mich verramschen darf, erhält man mein Leben vielleicht nicht entsprechend. Ansonsten gebe ich Dir recht, gäbe es genug Organe, gäbe es keine Manipulation, denn warum sollte man für etwas extra zahlen, was es ja genug gibt.
(18) TILK · 15. Januar 2014
@17: An welcher Stelle ist das Gedankenexperiment bitte spekulativ oder zu weit hergeholt? O_o - Selbstverständlich geht es bei Ärzten vielfach stark ums Geld. Aber das frustriert mich ja nur noch mehr: Hier wird angedeutet, Ärzte würden töten für Organe. NIE DOKUMENTIERT. Nachweislich führen Ärzte dagegen tagtäglich unnötig Operationen (Gefahr von Verletzung bis Tod) durch, weil sie Geld dafür bekommen. TAGTÄGLICH. -> Interessiert es jemanden? Dich. Die dumme Masse wettert gegen Organklau...
(17) Folkman · 15. Januar 2014
@15: Dieses Gedankenexperminet ist viel zu spekulativ und weit hergeholt... Aber es sind keine "paranoiden Phantasiegeschichten", dass es den Ärzten heute nur noch um die Kohle geht. Das merkst du in jeder Praxis, in jedem KH. Und genau das ist es auch, was zur Kriminalität führt. Letztlich is es das gesamte System, das das Vertrauen der Menschen zerstört...
(16) TILK · 15. Januar 2014
@13: Weiterhin ist übrigens nicht bewiesen, das Geld geflossen ist, bei den Manipulationen... - Was mich so frustriert ist NICHT das ihr eine andere Meinung habt, sondern das ihr diese Meinung einerseits mit Theorien begründet, die EXTREM abseits jeglicher Fakten liegen und andererseits, dass ihr ein klares, löbliches, höheres Ziel eurer Handlungen bestimmt, aber völlig ignoriert, dass eure Handlungen nicht nur ungeeignet sind, dieses Ziel zu erreichen, sondern sogar kontraproduktiv...
(15) TILK · 15. Januar 2014
@13: Gedankenexperiment: Ein Snob hat sich an die Spitze der Liste gekauft. - Jetzt hast du ganz exakt ZWEI MÖGLICHKEITEN: 1. Du spendest dein Organ NICHT. Der Snob bekommt es nicht. VIELLEICHT stirbt er irgendwann. BIS DAHIN verhindert er aber, das ALLE braven Menschen ein Organ bekommen. 2. Du spendest dein Organ. Der Snob überlebt. ALLE braven Menschen bekommen die übrigen Organe. - Zusammengefasst: Du bestrafst die ehrlichen Empfänger, damit du den Betrüger bestrafen KANNST. Das ist scheiße.
(14) TILK · 15. Januar 2014
@11: Beispiel Homosexualität: Sie hat absolut keine Auswirkung auf eine dritte Person. Sie tut niemandem weh. Wer gegen Homosexualität ist, stellt seinen Willen, über den Willen einer anderen Person. Das ist intolerant. - Organspende ist etwas anderes. Organspende hat konkrete, direkte, SEHR direkte, bis zum Tod, Auswirkungen auf eine dritte Person. Wer die Organspende verweigert, der stellt seinen Willen, über das Leben eines anderen Menschen. - Das zu verurteilen ist logisch, nicht intolerant.
(13) Folkman · 15. Januar 2014
@10: Es wäre vielleicht asozial, wenn es wirklich gleichberechtigt und fair zuginge und nicht v.a. um das große Geschäft. Da die Medizin aber nicht staatlich ist, ist das völlig illusionär. Dort müsste man mMn ohnehin ansetzen. Bis dahin bleibt das Problem der erste Satz aus #8. Sprich: es ist überhaupt nicht einzusehen, weshalb ich für wohlhabende Snobs spenden sollte, zumal mir arme Menschen weit lieber sind...
(12) TILK · 15. Januar 2014
Wenn genug Organe da wären, dann gäbe es gar keinen Grund bei der Vergabe irgendwie zu manipulieren. - Mit der Erlaubnisregelung ist der Standard das Verbot und Ärzte müssen dann die Angehörigen gerade Verstorbener anquatschen... Mit der Widerspruchsregelung ist die Spende der Standard und wer einfach desinteressiert ist, kann es geschehen lassen und fertig. Ich sehe insbesondere aber auch nicht, mit welcher Begründung ein Leichnam irgendwelche Rechte haben sollte. Rechte sind was für Lebende.
(11) k104183 · 15. Januar 2014
@10 schon klar das kranke menschen wenn, dann ein organ bräuchten. dies als asozial zu bezeichnen weil jemand sich gegen organspende stellt, hat nicht unbedingt was mit toleranz zu tun die du ja immer so gerne predigst. mach mit deinem körper was du willst, spende alles was möglich ist aber was jemand anderes mit seinen organen macht ob er sie spendet, einäschern oder verrotten lässt zum schluss seines lebens, das geht dich rein gar nichts an & du hast kein recht das zu beurteilen.
(10) TILK · 15. Januar 2014
@8: Weil kranke Menschen auf Organe angewiesen sind. - Die ganze Zeit wird so getan, als ob Organspende eine gnädige Geste und die Verweigerung ein heldenhafter Akt zur Bestrafung der bösen, bösen, bösen, bösen Ärzte wäre. - Das sehe ich nicht so. KEINE Organe zu spenden halte ich im Gegenteil für asozial. Warum? Die Verweigerung der Spende bestraft diejenigen, die todkrank sind und insbesondere diejenigen, deren Ärzte sich fair verhalten.
(9) k104183 · 15. Januar 2014
@8 stimme ich dir uneingeschränkt zu!
(8) Folkman · 15. Januar 2014
So lange die Menschen das Gefühl haben, dass der als erstes ein Organ bekommt, der den Arzt gut schmiert, wird sich an diesem Trend auch nichts ändern. @6: Weshalb sollte eine Widerspruchsregelung kommen? Es ist und bleibt mein Körper, und wenn ich niemandem explizit die Erlaubnis dazu erteile, hat an dem auch niemand herumzufuchteln...
(7) k104183 · 15. Januar 2014
@6 ganz ehrlich bin ich froh das du das nicht zu entscheiden hast. denn niemand hat das recht über den körper oder die organe eines anderen zu entscheiden nur weil man sich somit vorteile erhofft. was du mit deinen organen machst interessiert ganz sicher niemanden aber das du dir rausnimmst zu sagen, das es kommen muss das jeder spender ist außer er widerspricht ist das anmaßend und steht niemandem auch nicht dir zu.
(6) TILK · 15. Januar 2014
@3: Das ist völlig ausgeschlossen. Mir ist kein Land auf dieser Erde bekannt, dass Menschen grundsätzlich zwingt Organspender zu sein. Selbst China hat diese Praxis, die lediglich für zum Tode verurteilte - und China hat traditionell ein ganz anderes Verhältnis zu Straftätern als wir - galt, (offiziell) eingestellt. - Was kommen könnte und unbedingt kommen sollte ist die Widerspruchsregelung. Das heißt, jeder ist Organspender AUßER er wiederspricht. Im Moment muss man es explizit erlauben...
(5) k17595 · 15. Januar 2014
Das Problem ließe sich ganz einfach lösen: Wer irgendwann die Möglichkeit haben will, Empfänger zu sein, muss auch als potentieller Spender zu Verfügung stehen. Es gäbe sicherlich auch weitere rechtliche Möglichkeiten, Missbrauch zu verhindern.
(4) TILK · 15. Januar 2014
@2: Falsch. Es fing damit an, dass Ärzte den Gesundheitszustand ihrer eigenen Patienten übertrieben haben. -> Je kränker ein Patient, desto schneller kriegt er ein Organ zugeteilt... Das kann man sogar als besonders, menschliches Verhalten der Ärzte beschreiben, weil ihnen der langsame Tod ihrer Patienten zu nahe gegangen ist... Daraus zu schließen, in Zukunft könnte jeder ausgeweidet werden, ist schlicht und einfach paranoid.
(3) k104183 · 15. Januar 2014
und dann gibts auch leute die ganz einfach sagen, das sie selbst organspenden für sich ablehnen und auch nicht bereit sind etwas abzugeben weil sie andere ansichten dazu haben. aber ich würde mich auch gar nicht mehr groß wundern wenn es bei zeiten ein gesetz gibt, wo man festlegt das jeder organspender ist und sich da gar nicht gegen wehren kann...
(2) cerbarus · 15. Januar 2014
naja, es fängt an mit der Manipulation wer ein Organ bekommt, später kommt dann die Manipulation, wem zu welchem Zeitpunkt die Organe entnommen werden.
(1) k104183 · 15. Januar 2014
sowas kommt von sowas!
 
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