Steuernachlass für Apple in Indien
Die Produktion des iPhone SE in Indien hat begonnen. In den Verhandlungen mit der indischen Regierung konnte Apple sich Steuer- bzw. Zollvorteile sichern. Die Wunschliste wurde aber nicht vollständig durchgesetzt.
Komponenten für Mobiltelefone dürfen nun abgabenfrei nach Indien eingeführt werden. Apple setzt sich dafür ein, dass die „lokale Wertschöpfung“ dauerhaft in Bangalore gesteigert wird. Ursprünglich wollte Apple 15 Jahre Steuerfreiheit für alle Komponenten-Importe durchsetzen. Auf Importe fallen nur dann keine Zollgebühren an, wenn die Komponenten nicht auch in Indien hergestellt werden könnten.
Apple möchte zudem mehrere Stores in Indien aufbauen. Wo genau sich diese befinden werden ist noch unklar. Noch im Mai solle erste iPhone SE „Made in India“ auf den Markt kommen.
iPhone SE kostet 400 Euro
Das Einsteigermodell iPhone SE kostet 400 Euro, was für viele Menschen in Indien unerschwinglich ist. Android-Geräte dominieren den Markt und Apple ist dort eher eine Randerscheinung. Um den Preis des iPhone SE zu drücken, hat Apple nun die Produktion nach Indien verlagert. Vor allem durch die Vermeidung von Einfuhrzöllen soll das Einsteigermodell günstiger werden.
Neben dem iPhone SE vertreibt Apple in Indien das bereits vor vier Jahren eingeführte iPhone 5s. Der indische Subkontinent könnte schon in diesem Jahr zum zweitgrößten Smartphone-Markt der Welt nach China werden.
Quelle: heise online