Berlin (dts) - Im Streit um die Sterbehilfe hat die Grünen-Abgeordnete Renate Künast den Präsidenten der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, zu einer Entschuldigung aufgefordert. Montgomery solle seine Behauptung im "Tagesspiegel am Sonntag", dass der Gruppenantrag im Bundestag von ...

Kommentare

(9) FichtenMoped · 04. Oktober 2015
@8: Viele ältere Menschen haben nicht einmal mehr Verwandte oder welche die sich nicht kümmern, sondern nur einen Vormund (die quais auch für die wählen dürfen). Da wird die Entscheidungsfindung hochproblematisch.
(8) k45047 · 04. Oktober 2015
@5 Die haben nichts damit zu tun, wenn du dich eindeutig und schriftlich entschieden hast und das entsprechende Schriftstück im richtigen Zeitpunkt auffindbar ist. Aber die haben dann was damit zu tun, wenn man im Gesetz vorsieht, dass auch die Verwandten nach deinem mutmaßlichen Willen befragt werden können, wenn nichts schriftliches vorliegt. Dann könnte, ob z.B. horrender Pflegekosten, vielleicht bei dem Einen oder Anderen die Vergesslichkeit zu Omas Papieren zunehmen...
(7) oells · 04. Oktober 2015
Der Duden beschreibt Euthanasie u.a. "absichtliche Herbeiführung des Todes bei unheilbar Kranken durch Medikamente oder durch Abbruch der Behandlung", also genau das, was Sterbehilfe-Befürworter wollen. Dass dieser Begriff von den Nazis zur Verschleierung bzw.Beschönigung ihrer Gräueltaten verwendet wurde, ändert die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes nicht.
(6) Stiltskin · 04. Oktober 2015
Natürlich muss unabdingbar gesichert sein, wann Sterbehilfe erfolgen darf. Und dass kann aus meiner Sicht nur dann der Fall sein, wenn dramatische, irreparable Verschlechterung des körperlichen Zustandes bedeutet, auf ein selbstbestimmtes menschenwürdiges Leben verzichten zu müssen. Sterbehilfe könnte aber der Einstieg zu Bestrebungen/ Missbrauch sein, Menschen fremdbestimmt nach Gutdünken (Euthanasie)zu vernichten.
(5) aboehm · 04. Oktober 2015
ich finde es ganz schlimm dass menschen termine fuer sterbehilfe in nachbarlaendern, in der fremde, ausmachen muessen, weil ihr eigenes land sie grausam verrecken lassen wuerde. Besser ein ende mit schrecken als schrecken ohne ende. Wenn sich jemand in jungen jahren schriftlich dazu entscheidet in bestimmten faellen ableben zu wollen dann sollte man dass akzeptieren. @3: was haben dann angehoerigen damit zu tun wenn ich mich vorher schriftlich entschieden habe?
(4) k408300 · 04. Oktober 2015
Fr. Künast ist bekannt dafür, dass sie die Sätze nur zur Hälfte liest, und dann vorlaut ihr Maul aufreist
(3) k45047 · 04. Oktober 2015
Ich machs mal anders herum: Ich werfe Frau Künast und anderen Politikern, die immer von Sterbehilfe reden, die gezielte Verwendung des Begriffes vor, um das Ganze zu verharmlosen. Denn wie weit wir wirklich von der Idee der Euthanasie weg sind, kann man erst dann sehen, wenn das Gesetz vorliegt. Ganz sicher wird man nicht mehr zur organisierten Tötung von Staatsseite kommen. Aber wie sicher man die Entscheidung durch Angehörige ausschließt, wird sich erst noch zeigen müssen.
(2) bleifrau · 04. Oktober 2015
Da bin ich auf Künasts Seite. Wörtlich übersetzt mag es dasselbe sein, aber im Bewusstsein verankert ist Meister Hitler mit seinen tollkühnen (???!!!) Programmen/Pogromen. Genozid, Völkermord. Sterbehilfe versucht EINEM Individuum den Abschied vom (unerträglichen) Leben zu erleichtern.
(1) oells · 04. Oktober 2015
Was ist Sterbehilfe anderes als die gezielte Vernichtung von Menschenleben?
 
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