STEM System: Demos zeigen Motion Tracker für Oculus Rift in Aktion
Vor einem Jahr nahm die Firma Sixense mehr als eine halbe Million Dollar für die Entwicklung ihres STEM Systems ein, einem Motion Tracker-Device ganz speziell für VR-Geräte wie das Oculus Rift. Das STEM System besteht aus einer Basis sowie zwei Controllern, die optisch dem Motion-Controller Hydra von Razer ähneln: Jede Controllerhälfte hat einen Analogstick, verschiedene Buttons sowie einen Haltegriff.
Sixense hofft mit dem STEM System eine Controller-Einheit erschaffen zu haben, die voll und ganz der virtuellen Realität gerecht wird. Natürlich benötigt es zum Spielen Buttons und Sticks um Aktionen auszuführen und sich im digitalen Raum zu bewegen, doch die meisten werden sich wohl einig sein, dass der ultimative Gedanke der virtuellen Realität auch die Übertragung der realen Bewegungen einschließt. Sixense macht hier einen ersten Schritt. Die sensiblen Bewegungssensoren des STEM Systems eignen sich perfekt, um in der virtuellen Realität Dinge zu greifen, die auf einem Tisch liegen oder um Gegenstände wie eine Pistole oder ein Lichtschwert zu imitieren. Oder aber auch um mit ihnen Holzblöcke penibel genau aufeinander zu stapeln.
Drei erste Demos, die dem SDK des Steam Systems beiliegen, zeigen das Potential hinter der Technik. An dieser Stelle möchten wir euch diese nicht vorenthalten.
STEM System Lichtschwert-Demo
STEM System Schießstand-Demo
STEM System Back-Office-Demo
Die Technik macht wirklich Lust auf mehr. Doch Hand aufs Herz: Zumindest im letzten Video hätte ich ernsthafte Angst, dass ich den Controller aus Versehen mit voller Wucht aus meinem Fenster schmeißen würde. Da hoffe ich einfach mal, dass er auch einen Sturz aus 15 Meter Höhe problemlos übersteht.
Die verbaute Technologie hat jedoch ihren Preis: Wer sich heute ein STEM System bestehend aus einer Basis sowie zwei Trackern (Controller) bestellt, zahlt stolze $299.999.