Steinmeier verurteilt IS-Mord an japanischer Geisel
Algier (dts) - Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat den Mord an einer japanischen Geisel durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verurteilt. Dieser "barbarische Akt" bestärke Deutschland in dem Willen, "uns dem menschenverachtenden Terror dieser Organisation weiterhin mit aller Kraft entgegen zu stellen", erklärte Steinmeier am Sonntag am Rande eines Besuchs in Algier. Zuvor hatte die japanische Regierung erklärt, das am Samstag aufgetauchte Video, in dem eine zweite japanische Geisel erklärt, sein Mitgefangener sei getötet worden, erscheine glaubwürdig.
Am Dienstag war ein Video veröffentlicht worden, in dem die Terrormiliz ein Lösegeld in Höhe 200 Millionen US-Dollar binnen 72 Stunden für die beiden Japaner verlangte. Japan hatte sich geweigert, ein Lösegeld zu zahlen. Bei den Geiseln handelt es sich um freie Journalisten, die im August beziehungsweise im Oktober der IS-Miliz in Syrien in die Hände gefallen sind.
Am Dienstag war ein Video veröffentlicht worden, in dem die Terrormiliz ein Lösegeld in Höhe 200 Millionen US-Dollar binnen 72 Stunden für die beiden Japaner verlangte. Japan hatte sich geweigert, ein Lösegeld zu zahlen. Bei den Geiseln handelt es sich um freie Journalisten, die im August beziehungsweise im Oktober der IS-Miliz in Syrien in die Hände gefallen sind.