Spielbares Zelda 1 Demake: Fan erweckt Hyrule in 16×16 Pixeln zum Leben
Während sich die Gamer-Welt mit dem PlayStation 4-Release von The Last of Us auf das abermillionste Remake der Branche freut, hat Ben Purdy während des Game-Jam Mini-Ludum-Dare 50 genau das Gegenteil bewerkstelligt: Statt ein altes — oder zumindest älteres — Spiel mit neuer Technik zu neuem Leben zu verhelfen, entwickelte er ein Demake zu The Legend of Zelda. Als Demake bezeichnet man üblicherweise den Versuch ein modernes Spiel auf eine alte Plattform erstrahlen zu lassen — entweder wie in diesem Fall spielbar oder nur als flüchtige Idee mit Photoshop.
Wer gedacht hat, dass ein über 25 Jahre altes NES-Spiel technisch kaum weiter degradierbar wäre, der irrt. Ben Purdy setzt Hyrule zwar originalgetreu um — doch die Auflösung kürzte er kurzerhand auf 16×16 Pixel zusammen. Faszinierenderweise bleibt Zelda spielbar, obwohl man eigentlich nichts weiter sieht, als gigantische, einfärbige Blöcke, von denen sich einige auch noch zu bewegen wissen. Für Kenner jedoch, erweckt Hyrule sofort zum Leben. Trotz der technischen Reduktion, fühlt man sich sofort zu Hause, weiß haargenau, wo man sich auf der Karte befindet, und wie man sich verhalten muss, um vorranzuschreiten. Ein wahrlich faszinierendes Projekt, das mit geringem Aufwand eindrucksvoll zeigt, wie sehr sich gewisse Videospiele in unser Gehirn hineinbrennen können.