Berlin (dpa) - Ungeachtet der Krisenlage in Afghanistan plant die Bundesregierung in der kommenden Woche erneut einen sogenannten Abschiebeflug in Richtung Kabul. Nach dpa-Informationen sollen am nächsten Mittwoch abgelehnte Asylbewerber von Leipzig nach Afghanistan geflogen werden. Zunächst hatten ...

Kommentare

(17) thrasea · 23. Juni 2017
@16 Niemand erhält automatisch Asyl, nur weil er Mitglied der Taliban war. Die Betroffenen müssen nachweisen, dass Ihnen Folter oder die Todesstrafe drohen. Zudem kann der Generalbundesanwalt dann Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung einleiten, um das zu prüfen. <link> Aber die Frage mal umgedreht: Würdest du es richtig finden, wenn ein Abgeschobener im Heimatland am Flughafen festgenommen und gefoltert wird?
(16) Leoric · 23. Juni 2017
@15: Du siehst keine Ironie daran, dass Taliban nicht nach Afghanistan (dessen Sicherheitslage wegen den Taliban strittig ist) abgeschoben werden und in Deutschland frei schalten und walten können?
(15) Canga · 22. Juni 2017
@14: erklär mir bitte dein kommentar.. ich versteh es nicht.
(14) Leoric · 22. Juni 2017
Welch Ironie, dass Deutschland genug Taliban-Knechten Asyl gewährt hat gerade weil sie zu denen gehören (immerhin ist die Regierung nicht zimperlich mit den armen)...
(13) Hannah · 22. Juni 2017
@12: "§ 100a Telekommunikationsüberwachung" <link> [Auch ohne Wissen der Betroffenen darf die Telekommunikation überwacht und aufgezeichnet werden, wenn ...] Das Wort Gefährder kommt da gar nicht vor. Hast du dich im § geirrt?
(12) petcas · 22. Juni 2017
@11,schön an den Haaren herbeigezogen und niemand sagt,das "Gefährder" nur Ausländer sein können,paßt aber gut in so manche Ideologie.Es ist im §100a StPO genau festgelegt,wer als Gefährder bezeichnet wird.
(11) Hannah · 22. Juni 2017
@8: Gefährder ist auch der Mann, der Pornos liebt, denn er könnte Vergewaltiger werden. Gefährder ist der Multimillionär, der Steuern hinterziehen könnte. Der Arbeitslose, der stehlen könnte. Nur ein falsches Gespräch irgendwo, schon ist man im Blickpunkt einer Behörde und verdächtig. Wer sagt denn, dass die Kennzeichnung "Gefährder" nur bei Ausländern angewendet wird? Morgen können es "ganz normale" Bürger sein, die Gefährder sind. Willkommen in der schönen neuen Welt.
(10) thrasea · 22. Juni 2017
@8 Willkommen bei Minority Report. Falls du den Film noch nicht gesehen hast, solltest du das unbedingt nachholen.
(9) Canga · 22. Juni 2017
@8: Du möchtest also jeden Menschen, der eventuell eine Straftat begehen könnte schon vorher aus dem Land entfernen?
(8) Radiomann · 22. Juni 2017
@6: Möchtest Du neben "Gefährder" wohnen wollen? Ich jedenfalls definitiv nicht. Ganz grundlos werden diese Leute sicherlich nicht als Gefährder eingestuft worden sein.
(7) Calinostro · 22. Juni 2017
Afghanistan ist seit mindestens 38 Jahren nicht sicher - und wird es wohl auch nie sein.
(6) Hannah · 22. Juni 2017
@5: Einen Mord zu planen IST ein Verbrechen. Dafür gibt es Paragraphen im Strafgesetzbuch. Sog. "Gefährder" sind Menschen, die nichts getan haben, was nach dem Strafgesetzbuch verboten ist. Es gibt einfach nichts, wessen sie schuldig sind.
(5) k17595 · 22. Juni 2017
@3: Stimmt ... solange irgendwelche Verschwörer hier Morde planen...@4: Muss erst Blut fließen? Wie erklärst du das den Opfern?
(4) Hannah · 22. Juni 2017
@2: Sog. "Gefährder" haben aber kein Verbrechen begangen. Es gibt nur Beamte, die vermuten, dass diese Menschen Verbrechen begehen könnten. Das ist mir etwas viel Konjunktiv.
(3) petcas · 22. Juni 2017
Auf das Foto bezogen - "Afghanistan ist nicht sicher"....Deutschland auch nicht.
(2) k17595 · 22. Juni 2017
Wenn Gefährder abgeschoben werden, kann ich das nur befürworten. Weshalb sollen wir uns gefährden lassen? Deutschland ist keine Spielwiese für Irre. Wer hier Verbrechen begeht, kennt die Konsequenzen. In Scharia - Ländern drohen Verbrechern noch wesentlich drastischere Maßnahmen.
(1) Radiomann · 22. Juni 2017
Ein erneuter Abschiebeflug nach Afghanistan für Straftäter, Gefährder und Menschen, die ihre Identität nicht verraten kann ich nur begrüßen. Solche Leute können wir bei uns nicht gebrauchen.
 
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