München (dpa) - CSU-Chef Horst Seehofer fordert ein Ende der parteiinternen Debatte über die neuerliche Kanzlerkandidatur von CDU-Chefin Angela Merkel. Die CSU stehe hinter der Kanzlerin, diese Entscheidung sei gefallen und gut begründet, sagte Seehofer vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. ...

Kommentare

(11) anddie · 20. Februar 2017
Bei der CSU gab es aber keine Abstimmung zur Kanzlerkandidatin, sondern es wurde von der Parteispitze bei dem Treffen am 6.2. einfach festgelegt. Somit verstehe ich es auch, wenn sich da einige übergangen fühlen.
(10) 2fastHunter · 20. Februar 2017
@9: Wie ich schon schrieb, darf doch jeder seine Meinung haben. Aber wenn diese eine Minderheitsmeinung ist, sollte man auch wissen, wann man nicht mehr zur Tat schreiten sollte. Damit ist die politische Diskussion natürlich nicht beendet. Demokratie lebt von genau dieser. Aber das bedeutet nicht, dass man seine eigene Partei, welche anderer Meinugn ist, jetzt durch Tatendrang sabotieren darf. Ich spreche da aus Mitgliedersicht und nicht aus Sicht der Parteiführung.
(9) tastenkoenig · 20. Februar 2017
@8: Es ging ja darum, mit einer großen Minderheitsmeinung in einer Demokratie angemessen umzugehen. Dein Vorschlag wäre für mich kein Kompromiss, sondern eine Konsequenz. Seehofer darf sich jedenfalls nicht wundern, dass, nachdem er seine Partei über Monate auf die Bäume getrieben hat, diese jetzt nicht schlagartig wieder alle herunterkommen. Zumal sich ja substantiell rein gar nichts an dem Konflikt mit Merkel geändert hat.
(8) 2fastHunter · 20. Februar 2017
@7: Naja doch. Die Mehrheit der Partei ist dafür. Wer sich der Mehrheit nicht unterordnen will, sondern dennoch der Meinugn ist, dass seine Minderheitsmeinung nach dem erfolglosen, demokratischen Diskurs mit Taten versehen werden sollte, ist in einer anderen Partei eventuell besser aufgehoben.
(7) tastenkoenig · 20. Februar 2017
Bei der Frage "Merkel unterstützen, ja oder nein" gibt es allerdings auch keine sinnvolle Kompromisslinie.
(6) 2fastHunter · 20. Februar 2017
@5: Die Debatte wurde vor der Wahl geführt. Die Mehrheit entschied und nun darf die Midnerheit gerne weiter schmollen. Aber das darf in einer Demokratie eben nicht das Ergebnis der Wahl beeinträchtigen. Zu einer Demokratie gehört auch, dass die nicht mehrheitstfähige Meinung ihre Oppositionsrolle anerkennt.
(5) anddie · 20. Februar 2017
Es mag die Mehrheit sein, aber das heißt nicht, dass die ganze CSU hinter ihr steht. Und wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, sollte man in einer Demokratie auch entsprechend damit umgehen und nicht einfach die Debatte abwürgen oder für beendet erklären.
(4) 2fastHunter · 20. Februar 2017
Die Geister, die ich rief... 59% ist immernoch die demokratische Mehrheit. Wir leben ja schließlich nicht in den USA :D
(3) ircrixx · 20. Februar 2017
I'm proud to post a comment in English, because I am logged on at the English Klamm site since midnight - can someone tell me why? Well, let's post! ... Oh, and now I forgot what I wanted to say :-((( Maybe that's the same as with Eyrie Lakecourtler...
(2) tastenkoenig · 20. Februar 2017
Der Clown hat die Debatte doch nahezu täglich befeuert. Und jetzt macht er den Pofalla.
(1) Folkman · 20. Februar 2017
...fordert auf einmal der, der über Monate Debatten um, über und gegen Merkel geführt hat und es einfach nicht lassen konnte. Man fragt sich, woher der plötzliche Sinneswandel kommt - nein, natürlich nicht wirklich...
 
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