Berlin (dpa) - Union und SPD haben bei ihren zweiten Sondierungen hart um Annäherung bei strittigen Kernthemen gerungen. Die Gespräche wirkten fast schon so intensiv wie Koalitionsverhandlungen. Nach fünf Stunden war am Montagabend laut Teilnehmerangaben erst etwa die Hälfte der elf Punkte ...

Kommentare

(11) naturschonen · 15. Oktober 2013
@8 damit wäre sie locker beim Arbeitsgericht durchgekommen, aber dann haben die Leute wieder Angst um den Job an sich, das ist schlimm. Es ist überhaupt so viel Druck und Angst in unserer Gesellschaft, das ist echt krank. Und wenn man dann wirklich mal in die armen Länder kommt, dann erlebt man lebensfrohe, gastfreundliche Menschen, die einfach heute leben und morgen wieder neu beginnen. Das ist eine wirklich geniale Erfahrung
(10) Stiltskin · 14. Oktober 2013
Ein Mindestlohn soll, bzw. kann für mich nur bedeuten, daß jeder der in einem Betrieb neu eingestellt wird, diesen Lohn erhält. Weitergehende Löhne für länger Beschäftigte müssen Angelegenheit der Tarifparteien bleiben. Und selbstverständlich müssen Mitarbeiter die aus einer Firma ausscheiden und in einem neuen Betrieb beginnen, nicht wieder von Null beginnen. Denn klar sollte bei Arbeitsplatzwechsel sein, daß erworbene Lohnansprüche nicht verloren gehen dürfen.
(9) Stiltskin · 14. Oktober 2013
@7: Einen vom einem SPD Kanzler geführte Regierung sehe ich auch nach dieser Legislatur nicht. Zu tief dürfte in der Wählerschaft immer noch die Erkenntnis sitzen, wem man sinkende Löhne und soziale Demontage zu verdanken hat. Einen SPD Kanzler sehe ich erst dann, wenn man bereit und in der Lage ist, wieder eigene klare Parteikonturen zu schaffen (Z.Z.ist die SPD eher ein CDU Ableger) bzw. auf die LINKEN zuzugehen. Ob man das gut finden mag oder nicht, steht dabei auf einem anderen Blatt Papier.
(8) seepferd · 14. Oktober 2013
Ich hoffe das sie in den Verhandlungen es wenigstens ausschliessen das Unternehmen nur n o c h Mindestlohn zahlen , so wie es die Firmen im Reinigungsgewerbe vollzogen haben, weil diese der Ansicht sind n u r noch Mindestlohn zahlen zu müssen. So ist es der Kolonne ergangen in der meine Frau gearbeitet hatte. Da wurde der Lohn von damals 11,50Euro nach Einführung des Mindestlohns von 8,50Euro auf eben diese Summe gekürzt. Heute geht jede Erhöhung des Mindestlohns mit Stundenkürzung einher
(7) tastenkoenig · 14. Oktober 2013
Ich denke mal, Gabriel spekuliert darauf, dass Merkel nach dieser Legislatur aufhört. Und dann hat ein SPD-Vizekanzler womöglich bessere Chancen, Merkel zu beerben und dem Wähler die von ihm offenbar mehrheitlich gewünschte Kontinuität zu bieten, als sie ein SPD-Oppositionsführer hätte. Zumal es in der CDU keinen offensichtlichen Nachfolger (mehr) gibt.
(6) Stiltskin · 14. Oktober 2013
Es könnte so kommen: Nach der nächsten Legislaturperiode ist die SPD dort, wo die FDP jetzt ist, in der Bedeutungslosigkeit. Das 'Soziale Mäntelchen' Mindestlohn ist eine Mogelpackung, denn die SPD unter Schröder war es doch erst, die Tür und Tor für Niedriglöhne, daraus resultierend Altersarmut, geöffnet hat. Spätestens seit Schröder hat die SPD in meinen Augen auch den Anspruch, eine Volkspartei zu sein, verloren. Wenn man neues Vertrauen will, sollte man jetzt in der Opposition weitermachen.
(5) Folkman · 14. Oktober 2013
@3: ehrlich gesagt, es würd' mich nicht mal sonderlich wundern, wenn aus dem Mindestlohn am Ende auch nur ein fauler Kompromiss wird. Nach der nächsten Wahlschlappe wird sich die SPD aber dann "resozialisieren" müssen, um nicht ihren Status als Volkspartei zu verlieren.
(4) qseqse · 14. Oktober 2013
Wie wäre es mit einem Maximallohnkompromiss? Das würde doch die Gemüter viel mehr besänftigen als 8 Euro/h.
(3) spreepirat · 14. Oktober 2013
@2: mein freund, ich wäre dankbar, wenn sie wenigstens bei diesem punkt standhaft blieben. schau dir doch an, was von ihrem programm bei der letzten grossen koalition übrig geblieben ist: NICHTS!
(2) Folkman · 14. Oktober 2013
@1: Wenn der Mindestlohn das einzige ist, was vom SPD-Programm übrig bleibt, wird es wohl so kommen. Deine anversierten %e sind dann auch durchaus angemessen. Das anfängliche Geziere war ohnehin nur Säbelrasseln und kalkulierte Polit-Show. Der SPD ist schon lange klar, dass sie mitregieren will - und auch wird...
(1) spreepirat · 14. Oktober 2013
wenn die sozis sich den mindestlohn abschwatzen oder kleinreden lassen, sind sie nach der nächsten btw garantiert unter 20% - vielleicht sogar unter 15%... :-))
 
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