Berlin (dpa) - Für seine Äußerungen zur Atompolitik erntet Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) weiterhin Kritik aus den Reihen der schwarz-gelben Koalition. FDP-Parteivize Andreas Pinkwart warf ihm «Aktionismus» vor. Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) warnte den Umweltminister davor, ...

Kommentare

(7) Stiltskin · 13. Februar 2010
Dicke Kasse gemacht haben die vier großen Energiekonzerne längst. Alleine seit 2001 haben sie mit der Kernenergie Gewinne von mehr als 100 Mrd. eingestrichen. Und dabei sollte nicht unerwähnt sein, daß 75% der radioaktiven Rückstände aus der Kernenergie, die laufenden Kosten für Standortsuche und Betrieb aber aus Steuermitteln stammen. Und natürlich wird gerne unterschlagen, dass z.B. Asse II laut Gutachten aus den 60er Jahren, als Endlager ungeeignet war. Aber das hat man schlicht ignoriert.
(6) thelematiker · 13. Februar 2010
Ich freu mich zwar für seine Äußerung. Ernst nehmen kann ich ihn aber nicht, da er vor nicht allzulanger Zeit dafür gesorgt hat (bzw. sorgen will), dass neue Kohlekraftwerke <link> gebaut werden. Also vermutlich wirklich nur ein Annäherungsversuch an die Grünen.
(5) k293295 · 13. Februar 2010
Die erneuerbaren Energien sind SOFORT bezahlbare Alternative, wenn sie a) von der Öko-Steuer befreit werden und b) die Atom-Lobby ihre Steuersubventionen zurückzahlt und die durch sie verursachten realen Kosten selbst trägt (bzw. auf ihre Kunden umlegt). NIEMAND würde dann noch Atom-Strom kaufen. Aber lieber hofiert man gestrige Technik, als D durch Innovation voranzubringen. Ein widerliches SCHMIERENtheater!
(4) skloss · 13. Februar 2010
...und ich hatte zuerst Röntgen gelesen ^^
(3) tastenkoenig · 12. Februar 2010
Ich denke, Röttgen war von vornherein völlig klar, dass er mit seiner Haltung in der Union nicht mehrheitsfähig ist und in naher Zukunft auch nicht sein wird. Deshalb sehe ich darin eher ein taktisches Manöver, mit dem er als Mitglied der NRW-CDU bei den anstehenden Wahlen dort die Schwarz-Grüne Option vorbereiten will.
(2) Fritoffel · 12. Februar 2010
Bei den erneuerbaren ist das Geld eben auf zu viele Köpfe verteilt, als dass die so gut schmieren könnten ... und bei der jetztigen Regierung gibt es leider offensichtlich zu wenige Köpfe, die sich nüchtern mit den unschönen Fakten der Atomkraft auseinandersetzen wollen. Soll Röttgen mal vorschlagen ein Endlager in einem der drei Bundesländer zu bauen - die Voraussetzungen sind dort sogar besser als in den Ländern, in denen Planungen anstehen (nicht dass ich eins möchte)...
(1) ruddi1 · 12. Februar 2010
Können die Atom-Lobbyisten nicht endlich mal den Mund halten,haben Sie noch nicht genug kassiert.Seht zu das die Dinger endlich stillgelegt werden,es weiß sowieso keiner wohin mit dem Atom-Müll.
 
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