Rockstar verklagt BBC wegen GTA-Doku mit Daniel Radcliffe
Das BBC wandelt in diesem Jahr auf den Pfaden vom Hollywood-Film The Social Network. Ähnlich wie das Oscar-prämierte Werk von David Fincher möchte das britische TV-Imperium einen Spielfilm mit Dokumentaranspruch drehen. Da man der Jugend des Landes das Kunstwerk der Computer-Programmierung nahelegen möchte, hat man sich daher für die Geschichte von Rockstar und Grand Theft Auto entschieden. Im Film Game Changer soll es im Speziellen um die diversen Kontroversen gehen, die sich das Studio im vergangenen Jahrzehnt stellen musste. Obwohl GTA seit vielen Jahren ein riesiger finanzieller Erfolg ist, gab es schließlich schon immer kritische Stimmen, die die Gewalt des Spiels verdammen – und negative Auswirkungen auf Jugendliche befürchten.
Die Hauptrolle des Films soll niemand Geringeres als Harry Potter-Star Daniel Radcliffe spielen, der die Figur von Rockstar-Gründer Sam Houser verkörpern soll.
Ist also alles prima?
Bei Rockstar ist man anderer Meinung. Das schottische Unternehmen ist von den Plänen, die das BBC schmiedet, übrhaupt nicht erfreut und droht nun mit einer Klage. Die BBC und Rockstar hätten einst Verhandlungen über den geplanten Film aufgenommen, doch letztendlich konnte man sich nicht darauf einigen in welcher Form – und ob überhaupt – der Film umgesetzt werden soll. Beim BBC entschied man sich daraufhin eigenmächtig fortzufahren und Rockstar außen vor zu lassen.
Rockstar gibt gegenüber IGN jedoch zu Protokoll, dass man befürchtet dass der Film Rockstar und seine Marken in ein negatives Licht rücken könnte. Daher möchte man nun gerichtlich gegen das Projekt vorgehen. Offiziel wirft man dem BBC Urheberrechtsverletzungen vor.
Ob dieses Vorhaben jedoch von Erfolg gekrönt sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Auch bei Facebook störte man sich zwar an The Social Network – musste aber letztendlich einsehen, machtlos zu sein.
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