Fürth/Nürnberg (dpa) - Andreas Täuber kämpft mit den Tränen. Seit 20 Jahren arbeitet er für den Versandhändler Quelle, nach dessen endgültigem Aus steht der 40-Jährige jetzt vor dem gefühlten Nichts. Schon seine Ausbildung hat er bei dem Fürther Unternehmen gemacht, dann nebenher studiert und sich ...

Kommentare

(10) k21269 · 20. Oktober 2009
Jaja, E-Bay und Amazon... toll, dass die Gewinne nach USA fließen und sonstwo in der Welt versteuert werden (bei E-Bay in Luxemburg!). Für meine Heimat Franken der Super GAU!
(9) dream0403 · 20. Oktober 2009
Klar, die Mitarbeiter können nix dafür, aber ich denke auch, der Staat sollte sich hier raushalten. Irgendwo muss Schluss sein, die Mittelständler und kleinen Unternehmen bekommen auch nichts. In diesen Tagen werden anderorts auch viele Stellen abgebaut und Betriebe machen dicht, die sind halt nur nicht bekannt und schaffen es nicht auf eine Nachrichtenseite.
(8) Stiltskin · 20. Oktober 2009
Vielleicht hat man bei Quelle nicht jeden Mode- oder Technik Trend mitgemacht, vielleicht hat die Konkurrenz die Zeichen der Zeit eher erkannt und umgesetzt, vielleicht hat man bei Mitbewerbern auch Druck ausgeübt, damit dort für weniger Lohn gearbeitet wird, um höhere Gewinne zu sichern. Aber wie in jedem anderen,vergleichbaren Fall auch, müssen die Mitarbeiter die Zeche dafür zahlen, was Vorstände, Management und Eigner an Fehlern begangen haben. Schickedanz und Co wird's egal sein.
(7) k45047 · 20. Oktober 2009
@lucina: Alles eine Sache der Verträge. Wenn es dem Unternehmen irgendwann mal so wichtig war den einen Manager zu bekommen, dass man sich auf solche Bedingungen eingelassen hat... dann ist das halt so. @news: Ich weiß nicht warum Quelle den Bach runter gegangen ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man den Schwenk aufs Online-Geschäft nicht richtig gepackt hat. Amazon und Ebay dürfen da massiv Umsatz gekostet haben. Im Gegenzug haben die Unternehmen aber auch Arbeitplätze geschaffen
(6) lucania · 20. Oktober 2009
Aus einem stolzen Unternehmen, wurde seit ca 5 Jahren ein Selbstbedienungsladen für die Chefsesselriege! Schon 2005 hat der damalige V-Vorsitzender 20Mio € ABFINDUNG erhalten für den Mist den Er verbockt hat. Es geht nicht in meinen Kopf das der Aufsichtsrat ( wo auch Betreibsrat Leute sitzen) so alles hat durchgehen lassen. Wir werden für ne Frikadelle oder Leergutbon entlassen ohne Abfindung und die Herren treiben Tausende in den Ruin und bekommen Miollionen!
(5) locke72 · 20. Oktober 2009
wo wollen wir denn hinkommen, wenn der staat jedesmal wenn ein unternehmen den bach runtergeht eingreift ?
(4) setto · 20. Oktober 2009
@3, es gibt genug, die sich das vorstellen können:Bochum=Nokia, Ruhrgebiet= Tagebau, M-V= Werften und immer haben die Mitarbeiter gut gearbeitet!!
(3) donaldus · 20. Oktober 2009
@1 nicht "systemrelevant" nennt man das. Für D nicht, aber ich wohne in Nürnberg. Das kann man sich nicht vorstellen, was das für die Region hier bedeutet. Auch wenn das Unternehmen vielleicht marode und schlecht geführt wurde. Stehen immer noch Menschen dahinter und die habe gut gearbeitet.
(2) Hit1038 · 20. Oktober 2009
ja genau.. hier wo es sinnvoll wäre zu investieren,weil hier hängt mehr als nur die arbeitsplätze dran,z.b. die post wird dann noch mehr abbauen usw. ich kann auch gar nicht verstehen,wie es überhaupt dazu kommen kann,dabei finde ich quelle sympatischer als neckermann und otto.. da hat doch jemand zu viel dummes in der oberen abteilung gemacht,der muss dafür bürgen und bekommt wahrscheinlich auch noch eine abfindung.... naja, so ist das.. schade um quelle
(1) MasterYoda1000 · 20. Oktober 2009
Gogogogo Staat hier muss man eingreifen! Wie bei Opel!.. achne Wahlen sind ja schon vorbei.....
 
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