Report: Karstadt-Mitarbeiter im Schockzustand

Gestern Hertie und Woolworth, heute Karstadt, morgen vielleicht Kaufhof- immer weitere Namen verschwinden für immer vom Markt, oder bleiben als Billigmarke bestehen. So flexibel können die Mitarbeiter gar nicht sein, um sich stets auf's neue um einen anderen Arbeitsplatz zu kümmern- dazu fehlen einfach zu viele. Die Ursachen für das Kaufhausterben sind sicher nicht dort, sondern im Management zu suchen.Vorwürfe an die Beschäftigten, bei der Jobsuche unflexibel zu sein, sind absolut unangebracht.

Herr Guttenberg hat hier ungeachtet der vielen Arbeitsplätze die unmenschlichere Variante gewählt. Das er kein Menschenfreund ist ahne ich schon lange, aber so klar hätte ich das dann nicht erwartet. Leute die schon weit über 40 sind und als unvermittelbar gelten beim Arbeitsamt stehen jetzt mit leeren Händen da. Danke Herr Feudalherrscher von undzu G(Schlechten)berg.

Hier kann man, bei allem Verständnis für die Betroffenen, wieder einmal sehen, wohin diese Mentalität "sicherer Arbeitsplatz" führt. Von Flexibilität keine Spur. Hätten sich die Arbeitnehmer schon vor Monaten selbständig nach Alternativen umgesehen, wäre die "Überraschung" jetzt nicht so groß. Aber leider wurden wieder viele Menschen geblended und bis zum letzten Moment ausgebeutet. Bin mal gespannt wohin solche Geschäftsmodelle noch führen werden.

Schockzustand, total unerwartet und Fassungslosigkeit. Die Vokabeln werden derbe überstrapaziert. Schock hat da niemand, unerwartet kams auch für niemand...und der Super GAU findet normalerweise auch nicht bei Karstadt statt.