Rentenpläne der Großen Koalition deutlich teurer als gedacht
Berlin (dts) - Die Rentenpläne der Großen Koalition belasten den Bundeshaushalt weit stärker als bislang gedacht. Sie kosten laut Gesetzentwurf etwa zwei Milliarden Euro im Jahr, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Im Koalitionsvertrag war so viel Geld hingegen für die gesamte Legislaturperiode vorgesehen: Pro Jahr sollten die Rentenpläne lediglich 500 Millionen Euro kosten.
Als Grund für die wesentlich höheren Kosten der Rentenpläne heißt es in dem Bericht, dass die bisherige Rechnung der Großen Koalition auf einer veralteten Annahme über die Senkung des Beitragssatzes basierte. "Die Regierung erzählt Märchen über die Kosten der Rentenpläne", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Kerstin Andreae.
Als Grund für die wesentlich höheren Kosten der Rentenpläne heißt es in dem Bericht, dass die bisherige Rechnung der Großen Koalition auf einer veralteten Annahme über die Senkung des Beitragssatzes basierte. "Die Regierung erzählt Märchen über die Kosten der Rentenpläne", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Kerstin Andreae.