Berlin (dpa) - Die Szene der sogenannten Reichsbürger in Deutschland wächst enorm. Die Zahl stieg binnen des vergangenen Jahres um 50 Prozent an - auf 15.600 in diesem Januar, wie das Nachrichtenmagazin «Focus» unter Berufung auf die Verfassungsschutzämter der Länder berichtet. Anfang 2017 gingen ...

Kommentare

(20) Photon · 14. Januar 2018
@18: wie die Registrierung seiner Waffenkäufe. Preislich wäre da kaum ein Unterschied gewesen, niemand wäre vorbei gekommen, um ihm die Waffen weg zu nehmen und er hätte weiter "Reichsbürger" spielen können...
(19) Photon · 14. Januar 2018
@18: Ja gut, das ist aber dann ein anderes Thema. Der nächste verweigert halt die Prüfung mit "schwerer Kindheit": Sein Vater hat ihn auch immer "überprüfen" wollen oder was weiß ich. Warum sich jemand der Überprüfung widersetzt, interessiert ja die Polizei nicht. Aber es stimmt schon: Merkwürdig, dass sich jemand eine WBK besorgt, an die strenge Auflagen geknüpft sind und die dann aber nicht anerkennt. Hätte er sich die Waffen illegal besorgt, hätte er sich die WBK-Prüfungen genauso erspart,
(18) darkkurt · 14. Januar 2018
@17: Er hat es selber damit begründet, dass er die Bundesrepublik ablehnt. Das Argument kam nicht von mir, sondern vom Täter himself. Also typische Reichsbürger-Hirnerweichung: er pochte auf ein Recht, dass ihm ein Staat, den er nicht anerkennt, unter Auflagen gewährte, aber gleichzeitig negierte er sämtliche Pflichten, die damit einhergehen...
(17) Photon · 14. Januar 2018
@15: Ja, weil SO mir auf den Keks geht mit "Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker!", den ich gar nicht habe. Davon abgesehen: Ok, also wurde ihm die WBK (und damit die Waffen) entzogen, weil der sich der Überprüfung widersetzte, die aber für jeden obligatorisch ist, der Waffen besitzt und jederzeit ohne Vorankündigung durchgeführt werden kann. Und nicht, weil er Reichsbürger war, denn das wäre jedem Nicht-Reichsbürger genauso ergangen.
(16) darkkurt · 14. Januar 2018
@14: Ich denke, das JEDEM Waffenbesitzer, der sich einer Amtlichen Überprüfung verweigert, die WBK entzogen wird. Selbst dann, wenn er ansonsten ein vorbildlicher Staatsbürger ist.
(15) darkkurt · 14. Januar 2018
@14: Ich stelle fest: Den Artikel, den ich verlinkt habe, hast du nicht gelesen... Er hat seine Reichsbürgernummer abgezogen, daraufhin wurde ihm vom Ordnungsamt eine Waffenprüfung auferlegt, die 2 mal NICHT durchgeführt werden konnte - von IHM damit begründet, dass er den Staat nicht anerkennt. Als Folge DESSEN (also 2x Platzen der Überprüfung) wurde er Entzug der WBK un die Beschlagnahme angeordnet.
(14) Photon · 14. Januar 2018
@12: Die politische Einstellung hat also Einfluss auf die Beurteilung, ob jemand in der Lage ist, eine Waffe zu führen? Soso :D Na hoffentlich hat es nicht irgendwann wieder Einfluss auf die Frage, ob man für seinen Beruf geeignet ist, ein Geschäft führen kann oder auch nur auf der gleichen Straßenseite gehen darf, wie diejenigen, die die "richtige" Einstellung haben. Ich HOFFE, dass es noch mehr Gründe zum Entzug der WBK gab, als nur seine politische Meinung!
(13) Photon · 14. Januar 2018
@11: Na sag mal, es geht doch nicht darum, einen MORD zu RECHTFERTIGEN! Es geht darum, dass hier der gleiche Automatismus angewandt wird, wie bei jedem anderen Amoklauf auch. Wäre er kein Reichsbürger gewesen, wären es die "Killerspiele" auf seinem Computer gewesen. Und wenn nicht die, dann eine schwere Kindheit oder kalter Kaffee zum Frühstück.
(12) darkkurt · 14. Januar 2018
@10: mal davon abgesehen, dass ich @11 zustimme - in der Tat WAR es so, dass die Waffen eingezogen werden sollten, WEIL er „Reichsbürger“ ist und damit nicht mehr als zuverlässig galt... <link> demnach zieht dein „Vergleich“ nicht, hier bestand ein Zusammenhang!
(11) gabrielefink · 14. Januar 2018
Zitat: "Außerdem hatte der Reichsbürger die Waffen einst legal erworben. Diese sollten beschlagnahmt werden, nachdem ihm die WBK entzogen wurde. Naja, ein paar tausend Euro weg. Da drehen leichte Gemüter schon mal durch..." Ich fasse es nicht! Das ist eine Rechtfertigung einen Polizisten zu erschießen? Sollte jemand, der aus einem solchen Grund 'schon mal leicht durchdreht', überhaupt Waffen besitzen dürfen? Wir sind doch nicht im wilden Westen! Dafür gibt es Anwälte! *kopfschüttel*
(10) Photon · 14. Januar 2018
@9: Stimmt. Aber er hat einen Polizisten erschossen UND war Reichsbürger. Er hat den Polizisten ja nicht erschossen, WEIL er Reichsbürger war. Der eine Geiselnehmer von Gladbeck hatte einen Vollbart. Sind jetzt alle Vollbartträger Entführer und Mörder? Außerdem hatte der Reichsbürger die Waffen einst legal erworben. Diese sollten beschlagnahmt werden, nachdem ihm die WBK entzogen wurde. Naja, ein paar tausend Euro weg. Da drehen leichte Gemüter schon mal durch...
(9) darkkurt · 13. Januar 2018
@8: das zum Beispiel von jemandem, der einen Polizisten erschießt, keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht, halte ich für fraglich...
(8) Photon · 13. Januar 2018
@6: von der Neonazi-Szene unterwandert. Keine Ahnung wie viele dieser "Neumitglieder" eben eigentlich Neonazis nach Höcke'schem Vorbild sind, aber es werden nicht wenige sein. Hoffentlich sind die meisten schon polizeibekannt. Davon abgesehen mache ich mir bei 15600 Leuten bundesweit so gar keine Sorgen. Bislang ist von denen, so weit mir bekannt ist, auch noch keine Gefahr für die Allgemeinheit ausgegangen.
(7) Photon · 13. Januar 2018
@6: Erst mal sind nicht alle "Reichsbürger" bis an die Zähne bewaffnete, schießwütige Waffennarren. Zweitens haben Reichsbürger pauschal nichts mit Nazis zu tun und auch nichts mit 1933. Viele von denen wünschen sich sogar einen Kaiser zurück, also den erklärten Feind der Nazis. Drittens ist deren Ansicht sicherlich ein wenig unüblich und verschoben, aber aus dem geschichtlichen Kontext nachvollziehbar. Das Problem ist hier das gleiche wie bei AfD und Pegida: Sie werden halt langsam von der
(6) Alphafly · 13. Januar 2018
@4: "nicht der Rede wert"? 15.600 bewaffnete Staatsfeindliche Vollidioten und keiner regt sich auf aber drei oder vier radikalisierte Islamisten und ganz Deutschland ist in absoluter Panik. Was haben die "Reichsbürger" den vor? Sie wollen den Staat stürzen und lieber wieder in die Zeit von 1933 zurück. Gut die Islamisten sind die im Moment größere Gefahr aber was ist wenn diese Bedrohung einmal nicht mehr existieren sollte, die Idioten bleiben. Und besser Volksparteien wählen als Rechts.
(5) darkkurt · 12. Januar 2018
@4: der Unterschied: Die Wähler von bürgerlichen Parteien lehnen die Bundesrepublik nicht ab und bekämpfen sie nicht...
(4) Photon · 12. Januar 2018
Klingt erst mal dramatisch - "ein Anstieg um 50%". Aber wenn die Gesamtzahl dann nur 15.600 ist, ist es ja nicht der Rede wert. Dem gegenüber stehen immerhin 12.447.656 Wiederwähler von Merkel. Oder noch schlimmer: 9.539.381 Wähler der unSPD. Geradezu katastrophal: 4.158.400 Menschen wählten die Grünen. Sogar die MLPD hat mehr Fans mit 35.760 Stimmen. Unter dem Strich: Nur noch Irre in Deutschland :D
(3) Kelle · 12. Januar 2018
@1: Bewaffnete und militante Idioten - nur der Vollständigkeit halber.
(2) gabrielefink · 12. Januar 2018
900 Waffenscheine bei 15.600 Anhängern und viele ohne Berechtigung bewaffnet - auch eine erschreckende Zahl!
(1) darkkurt · 12. Januar 2018
Fast 16000 staatlich registrierte Idioten in Deutschland - was für eine Zahl...
 
Suchbegriff

Diese Woche
18.04.2024(Heute)
17.04.2024(Gestern)
16.04.2024(Di)
15.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News