Qwinto: Der Qwixx-Nachfolger im Test
Eine gute Spielidee braucht nicht zwingend viel Material. Das beweist der Nürnberger Spielkartenverlag ein ums andere Mal. Bei Qwinto sind es gerade einmal drei Würfel sowie Block und Stift. Eine Runde dauert nur etwa 15 Minuten. Somit ist Qwinto das optimale Spiel für Zwischendurch. Aber Vorsicht! Das Spiel hat Suchtpotenzial und die Zeit verfliegt schneller als gedacht. So wird aus dem Pausenfüller schnell ein abendfüllendes Programm.
Bunte Zahlenknobelei
Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler ein Spielprotokoll sowie einen Stift. Vier kleine Bleistifte samt Radiergummi liegen dem Paket sogar bei. Auf dem Spielprotokoll befinden sich drei Streifen mit jeweils neun leeren Felder in den Farben rot, gelb und violett. Die leeren Felder müssen im Spielverlauf möglichst alle ausgefüllt werden, um eine hohe Punktzahl zu erzielen.
Der Startspieler darf sich aussuchen, wie viele Würfel er werfen möchte. Freie Wahl hat er auch bei den Farben der Würfel. Drei Würfel stehen den Spielern in den bereits erwähnten Farben rot, gelb und violett zur Verfügung. Gefällt euch das Ergebnis des Wurfs nicht, darf dieser einmal wiederholt werden. Spätestens danach werden die Augen zusammengezählt und alle Spieler können das Ergebnis auf ihrem Spielprotokoll eintragen. Durch diese Mechanik gibt es bei Qwinto keine Wartezeiten. Sowohl der aktive als auch die passiven Spieler können nach jedem Würfelwurf überlegen, ob und wo sie das Würfelergebnis eintragen.
Beim Eintragen der Würfelergebnisse gibt es ein paar wichtige Regeln zu beachten. In den drei farbigen Reihen müssen die Werte immer in aufsteigender Folge aufgeführt werden. Es bleibt dabei euch überlassen auf welcher Position ihr den Wert eintragt, solange die aufsteigende Reihenfolge gewährt bleibt. Dabei dürfen natürlich auch Lücken in der Reihenfolge entstehen, die zu einem späteren Zeitpunkt gefüllt werden können.
Werden nicht alle drei Würfel geworfen, dann darf das Ergebnis auch nur in einer Farbreihe der geworfenen Farbwürfel einsortiert werden. Doch nicht nur die Reihen haben bei Qwinto eine Bedeutung. Für die Gesamtrechnung spielen auch die Spalten eine Rolle. So müsst ihr zunächst aufpassen, dass sich in einer Spalte keine gleichen Zahlen befinden. Doch vor allem am Spielende gibt es hier ein paar Extrapunkte zu holen.
Schafft ihr es alle drei Felder einer Spalte auszufüllen, werden die besonders gekennzeichneten Felder extra gewertet. Auf dem Blatt befinden sich jeweils fünf solcher besonderen Felder. Weiterhin könnt ihr euch jedoch auch Minuspunkte einfangen. Könnt oder wollt ihr als aktiver Spieler einen Würfelwurf nicht auf dem Dokument festhalten, gibt es einen Fehlwurf, der am Ende mit 5 Punkten Abzug geahndet wird. Die passiven Spieler sind übrigens nicht gezwungen einen Wert einzutragen. Sie bekommen in einem solchen Fall keinen Fehlwurf angerechnet.
Die große Auswertung
Das Spiel endet, sobald ein Spieler zwei Farbreihen komplett ausgefüllt oder vier Fehlwürfe erzielt hat. Danach kommt es zur Auswertung. Für jede komplett ausgefüllte Farbreihe dürft ihr euch die Zahl ganz rechts als Punkte gutschreiben. Bei nicht kompletten Reihen ist jedes ausgefüllte Feld einen Punkt wert. Wie bereits erwähnt werden jetzt die Punkte aus den Spalten hinzuaddiert. Abzüge gibt es hingegen für die Fehlwürfe. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
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