PSVita: Sony muss amerikanischen Käufern $25 erstatten
Die PlayStation Vita ist ein wirklich schöner Handheld – das wird wohl niemand abstreiten wollen. In den USA sind jedoch einige Kunden verärgert und haben das Gefühl, dass Sony den Handheld zu Beginn schlichtweg irreführend beworben hat. Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat nun zu Gunsten der Kunden entschieden. Das bedeutet im Klartext: Alle Amerikaner, die vor dem 1. Juni 2012 eine PS Vita erworben haben, bekommen von Sony entweder $25 ausgezahlt oder $50 in Form von PSN-Guthaben gutgeschrieben.
Doch weshalb sei die Werbung irreführend gewesen? Laut dem FTC hätte Sony den Eindruck erweckt, dass sämtliche PlayStation 3-Software per Remote-Play auf dem Handheld abgespielt werden könnten. In der Werbung habe man zur Präsentation Killzone 3 gezeigt – obwohl dieser Titel das Remote-Play-Feature nie unterstützt hat. Auch das Crossplay-Aufgebot sei falsch dargestellt worden. Aus der Werbung ginge hervor, dass man Spiele an jeder Stelle auf der PS3 unterbrechen könne, um anschließend auf der Vita weiterzuspielen. In Wahrheit sei der Umstieg von PS3 auf PS Vita jedoch nicht so flüssig wie impliziert worden sei. Zudem sei nicht erwähnt worden, dass man für Crossplay-Funktionen ein Spiel sowohl für die PS3 wie auch für die PS Vita kaufen muss. Last but not least sieht man sich ebenfalls mit der Präsentation der Online-Fähigkeiten des Geräts unzufrieden. Es sei das Bild vermittelt worden, dass man per 3G überall und jederzeit online zocken könnte – obwohl die Vita Live-Multiplayer via 3G überhaupt nicht unterstützt.