Berlin (dpa) - Nach dem Nein zu einer EU-Vertragsreform hält der Politologe Anthony Glees einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union für möglich. «Wenn man nach 50 Jahren europäischer Zusammenarbeit immer noch skeptisch ist (...), dann ist man eigentlich nie für die Europäische Union ...

Kommentare

(4) tastenkoenig · 12. Dezember 2011
Hoch gepokert, schlecht gepokert, und verloren. Den Briten gefällt es schon, am Tisch der EU den ständigen Nörgler zu spielen und den anderen gehörig auf die Nerven zu gehen; aber ob es wirklich eine Mehrheit gibt, die gar nicht mit am Tisch sitzen will, da bin ich nicht so sicher.
(3) BranVan · 12. Dezember 2011
Sehe ich ganz ähnlich wie @1 Wales und Schottland, vielleicht auch Nordirland, würden einen EU-Austritt nicht ohne weiteres mitmachen.
(2) Acosta · 12. Dezember 2011
... aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich. nach dieser argumentation ist der austritt eines jeden staates möglich. für mich ist der austritt eher von der wirtschaftlichen gesamtentwicklung der union selbst abhängig, also wenn sich gb irgendwann keinen vorteil mehr aus der mitgliedschaft verspricht. derzeit halte ich dieses szenario für unwahrscheinlich,da ein nicht kleiner teil der britischen bevölkerung der mitgliedschaft durchaus positives abgewinnen kann. das kann cameron nicht ignorieren.
(1) k293295 · 12. Dezember 2011
Cameron soll sich nicht wundern, wenn GB dadurch auseinanderfällt. Schottland und Wales stehen nämlich keineswegs hinter seiner EU-Ablehnung. Selbst sein Koalitionspartner rümpft die Nase. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es könnte auch gut sein, daß er den Anfang seines eigenen Endes am Wochenende eingeläutet hat.
 
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