Pokkén Tournament: Nintendo lässt Namco viele Freiheiten mit dem Pokémon-Kampfspiel
In letzter Zeit vergibt Nintendo immer häufiger seine Lizenzen an Third-Party Entwicklerstudios, damit diese auf der Wii U besser Fuß fassen können.
Mit Titeln wie Hyrule Warriors und Pokkén Tournament hat Nintendo einige ihrer ganz großen Marken an Dritte weitergegeben. Wer Nintendo als despotenähnlichen Überwacher seiner IPs einschätzt, welcher jeden Schritt der Entwicklung akribisch verfolgt, scheint dem Unternehmen Unrecht zu tun. Dies lässt sich dem Gespräch zwischen Tekken-Schöpfer und Namco-Prügelguru, Katsuhiro Harada, und dem koreanischen Magazin Inven (übersetzt von Destructoid) entnehmen:
“Überraschenderweise waren sie nicht so strikt mit Pokkén, wie ich erwartet habe.”
Insgesamt hat Namco der Pokémon Company zwanzig Ideen zugesandt, welche nahezu alle problemlos abgenickt wurden:
“[…] außer Eine: Ich hab vorgeschlagen, dass verschiedene Pokémon-Trainer auch am Kampf teilnehmen, was sie jedoch sofort abgelehnt haben.”
Pokkén Tournament soll nächstes Jahr in die japanischen Arcades Einzug finden. Eine spätere Portierung auf Wii U ist aber nicht unwahrscheinlich.
Die Aussagen von Harada decken sich mit denen anderer Entwickler, wie beispielsweise Platinum Games. Die Bayonetta 2-Entwickler wurden sogar von Nintendo darum gebeten, das Zelda-Kostüm der sexy Hexe noch ein wenig offenherziger zu machen.