Pluto-Sonde New Horizons nutzt PlayStation 1 CPU
Ach ja, die gute alte PlayStation. Wer denkt, dass die Hardware von Sonys erster (veröffentlichten) Videospielkonsole nach 20 Jahren schon lange eingemottet wurde, irrt sich. Denn New Horizons – NASAs Weltraumsonde, die in den vergangenen Tagen spektakuläre Fotos vom Zwergplaneten Pluto schoss – ist mit der MIPS R3000 CPU ausgestatt. Das ist derselbe Prozessor, der bereits die PlayStation mit Rechenpower versorgte.
Mit seinen knapp 33 MHz ist der MIPS-Chip alles andere als flott, doch für die technischen Bedürfnisse von New Horizons reicht dies alle Mal aus. Die Forscher der NASA legen ihren Fokus nämlich nicht auf pure Leistungsfähigkeit, sondern auf Verlässlichkeit. Da eine Weltraumsonde wie New Horizons über viele, viele Jahre im All verweilen soll – New Horizon wurde bereits 2006 losgeschickt –, ist es von größter Wichtigkeit, dass die Hardware nicht auf halben Weg schlapp macht. Die schon zum Start 12 Jahre alte MIPS R3000 CPU hat sich hierbei über viele Jahre hinweg bewährt.
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