Nordkorea-Film mit Steve Carell gestoppt
(BANG) - 'Fox' und 'New Regency' ziehen sich aus der Produktion 'Pyongyang' zurück.
Die Tragikomödie mit Steve Carell steht nun ohne Verleih und Finanzierung da. Nach dem Hacker-Angriff auf 'Sony' sagte das Studio bereits die Premiere des Films 'The Interview' ab, nachdem die für den Leak verantwortliche Gruppe 'Guardians of Peace' mit Terrorangriffen auf Kinos gedroht hatte. Jetzt steht ein weiteres Werk über Nordkorea doof da.
Eigentlich wollte Filmemacher Gore Verbinski ('Lone Ranger', 'Fluch der Karibik') im März nächsten Jahres mit den Dreharbeiten zu 'Pyongyang' beginnen, da bereits alles feststand, inklusive Hauptdarsteller Steve Carell, berichtet das Branchenmagazin 'Deadline'. 'Fox' und das Filmproduktionsstudio 'New Regency' begründeten ihre Absage an dem Projekt mit der prekären Situation bei 'Sony'.
Regisseur Verbinski zeigte sich enttäuscht: ''Ich finde es ironisch, dass Angst die Möglichkeit beseitigt, Geschichten zu erzählen, die unsere Fähigkeit Angst zu überwinden, beschreiben.'' 'Pyongyang' ist ursprünglich eine Graphic-Novel des Kanadiers Guy Deslisle und handelt von dessen Aufenthalt in Nordkorea. Das Drehbuch dazu schrieb Steven Conrad. Bleibt zu hoffen, dass sich nun ein andrer Verleih findet, um das Projekt schlussendlich doch noch zu realisieren.