Berlin (dpa) - Zur Aufstockung von Niedriglöhnen und geringen Einkommen haben die Steuerzahler seit dem Start von Hartz IV mehr als 50 Milliarden Euro aufbringen müssen. Dies berichtet die «Frankfurter Rundschau» (Donnerstag) unter Berufung auf Zahlen aus dem Bundesarbeitsministerium. Opposition, ...

Kommentare

(15) k46564 · 12. August 2010
@13 Treffer & versenkt ;)
(14) Stiltskin · 12. August 2010
Eines der größten Probleme bei Mindestlöhnen sind Arbeitgeber, die dieses System schamlos ausnutzen, und ihren Mitarbeitern Dumpinglöhne zahlen, die dann aus Steuermitteln angehoben werden. Mittlerweile sind es fast 2,9 Mio Vollzeit Arbeitnehmer, deren Lohn durch Leistungen nach dem SGB III aufgestockt wird.@7. Das kann man in der Tat als modernes Sklaventum bezeichnen. Und die Tendenz Vollzeitarbeitnehmer freizusetzen und durch aus Steuermitteln finanzierte Teilzeitkräfte zu ersetzen, hält an.
(13) k293295 · 12. August 2010
@1: Das haben schwarz/gelb, schwarz/rot und auch rot/grün schon längst begriffen. Sie WOLLEN es so! @7: Absolut richtig! @8: Und die Nicht-Mindest-Löhne? Zahlt der Steuerzahler. Wichtig ist doch nur die Frage: Kann der Zahlende es sich leisten? Und vllt. noch: Hat der Zahlende was davon? @11: Du schreibst an einen, der 2-%ige-Fruchtplürre als "gesundes Wundermittel" anpreist, und dann erklären will, wie die Wirtschaft funzt ;-)
(12) crishnak · 12. August 2010
@3: Wenn ich mir die Statistik über die Lohnentwicklung seit den 50er Jahren anschaue, sieht das für aber etwas anders aus. Bruttolohnsenkungen gabs Ende der 90er schon mal, gestiegen sind sie schon lange nicht mehr. Und die entscheidenden, nämlich die Nettolöhne singen seit den 70ern. Abgesehen hat sich die Regierung mit solchen Problemen schon als Opposition befassen müssen. Die hatten genauso lange Zeit es zu begreifen, wie SPD und Grüne. Mit der FDP ist Vernunft aber nicht machbar.
(11) Darkwuschel · 12. August 2010
@9 Du scheinst davon überzeugt zu sein das 2Teilzeitkräfte das selbe schaffen wie 1Vollzeitkraft &2Teilzeitkräfte &dennoch beschäftigst du noch 3Personen!Dann scheinst du eine recht soziale Ader zu haben wenn du dein Geld"verschenkst".Bei vielen Betrieben ist es aber so,das seitJahren Arbeitskräfte abgebaut werden wo es nur geht,um Lohnkosten niedrig zu halten.So ist nun mal Marktwirtschaft.Aber irgendwann ist ende,man braucht Personal für bestimmte Sachen&das sollte nicht Subventioniert werden.
(10) Ylion · 12. August 2010
@4 leider hast du wohl reht. wenn man bedenkt, woher diese ganze sache mit den minijobs kommt ist es offensichtlich. da es nun auch garnicht zu sehr im interesse einer privaten organisation liegt, ihre "kunden" loszuwerden, ist es auch verständlich, dass so viele trotz arbeit auf hilfe angewiesen sind
(9) rlange · 12. August 2010
Ich habe drei zufriedene Angestellte in meiner Firma. Eine Vollzeitkraft und zwei Teilzeitkräfte. Sollte es zu einem Mindestlohn kommen, halte ich nur noch die beiden Teilzeitkräfte. Die Arbeit der Vollzeitkraft müsste dann von den Teilzeitkräften mit übernommen werden. Ob die drei dann aber noch zufrieden sind, mag ich zu bezweifeln. Von den Staatskosten her, müsste der Steuerzahler in dem Falle mehr bezahlen. So viel zum Mindestlohn.
(8) Kelle · 12. August 2010
Ahja, und wer zahlt die Mindestlöhne? Achja, der Verbraucher, so ein Mist.
(7) BOOTBOSS · 12. August 2010
Kurz gesagt: Wir alle unterstützen mit unseren Steuern moderne Sklaverei.
(6) DarthFly · 12. August 2010
Es sollte eine Pflicht der AGs geben und zwar die, das die Lohnkosten einen bestimmten Teil des Umsatzes entsprechen müssen (20 % z.B) , und das der höchste Lohn maximal das 3 fache des Durchschnittslohn entsprechen darf, und der Durchschnittslohn maximal 2 fache des niedrigsten Lohn. Wenn ein AG dagegen verstößt muss er die Differenz als 13.Monatsgehalt zu gleichen Teilen an alle ANs zahlen.
(5) NIB · 12. August 2010
Auch wenn mich jetzt sicher ein paar dafür verachten, aber ich nutze dieses System aus. Ich habe in meinen alten Job (40h) nicht genug verdient und zusätzlich H4 bekommen. Jetzt hab ich einen neuen Job, die mir anbieten einen 30h+ Vertrag also min. 30h muss ich meine Arbeitskraft zusichern. Jetzt gehe ich nur noch 6h am Tag arbeiten und bekomm dank H4 genau so viel geld wie vorher. Solange der Staat das unterstützt nutze ich das auch aus. Eine Firma die solche Arbeiter hat darf nicht existieren.
(4) quak · 12. August 2010
Das hatte von anfang an system, es sollten die rechte der AN beschnitten werden und abhängig gemacht werden. Ausserdem hat es den Vorteil, das der Staat sieht was der einzelne besitzt, da man sich ja nackig machen muss auch wenn man nur aufgestockt wird. Beschiss auf der ganzen linie, die einzigen die Proftieren sind die Betriebe und die Regierung. Dieses Gesetz MUSS weg, schnellstens.
(3) Perlini · 12. August 2010
@1 Die Grünen haben es zwei Jahre lang nicht begriffen, die SPD gar 7 Jahre. Dann muß man doch dieser Regierung, die noch nicht mal 1 Jahr die Entscheidungsgewalt hat, ein bisschen Zeit geben. Die Frage ist doch auch: Was ist die Alternative? Was für Kosten würden für den Steuerzahler stattdessen anfallen? Übrigens: Die Bruttolöhne sind im vergangenen Jahr erstmals seit 1949 (!) gesunken, hauptsächlich wegen der Kurzarbeit.
(2) Jessipapa · 12. August 2010
Wenn ein AG den nicht zahlen kann dann soll er doch zu machen, seine Firma auf Kosten der Steuerzahler mit AN zu versorgen kann ja nicht sein. Klar kostet das erst einmal Arbeitsplatze aber das regelt sich mit der Zeit schon. Dass vor allem Die FDP dagegen ist kann sich eigentlich jeder denken.
(1) k264420 · 12. August 2010
Wann begreifen die Schwarz/Gelben endlich, daß mit dem Aufstocken nicht die Arbeit, sondern nur die Ausbeutung gefördert wird.Weil sozial denkende Arbeitgeber bei dieser Art von Wettbewerb keine Chance haben, wirkt diese Politik wie ein Strudel, der alle Löhne nach unten zieht.
 
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