Köln (dpa) - Schlafforscher fordern einen späteren Schulbeginn. Neun Uhr wäre eine gute Zeit, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), Alfred Wiater. Ein Unterrichtsbeginn noch vor acht Uhr sei «sicherlich problematisch». Und wenn schon, dann ...

Kommentare

(20) Day-Dreamer · 25. Juni 2017
Zeitiger zu Bett gehen? Erzählt das mal meinen Nachbarn.
(19) Grizzlybaer · 21. Juni 2017
Irgendwie verschieben wir unsere Aktivitäten immer mehr auf den Abend! Einkaufen bis 22:00 Uhr oder später. Auch alles andere wird immer mehr auf spätere Zeiten verschoben. Warum gehen wir nicht, so wie unsere Großeltern, einfach früher zu Bett! Dann sind wir auch schon um 6:00 Uhr ausgeschlafen. Es ist doch alles nur eine "Zeit Verschiebung"!
(18) crochunter · 21. Juni 2017
@17 Da schätzt du mich falsch ein, ich bin weder Langschläfer noch Frühaufsteher,liege irgendwo dazwischen.Zwischen den Grundlegenden Schlaftypen Lerchen und Eulen wird schon von Geburt an unterschieden und nicht erst ab der Pubertät.Klar ändert es sich bei einigen in dieser Zeit,aber es ändert auch nichts daran,dass Menschen unterschiedliche Schlafrythmen haben.Der Effekt verpufft nur, wenn die Schüler vorher Leistung bringen müssen,machen sie aber nicht,weil die schule später Anfängt.
(17) paid_schnulli · 21. Juni 2017
@14 In deinen Ausführungen schließt du leider ständig von deiner Eigenschaft als Langschläfer auf die Mehrheit. Die wenigsten Kinder sind aber Langschläfer. Oft kommt diese Eigenschaft erst mit der Pupertät (weil eben auch länger wach). Und wenn zeitig aufgestanden wird, die Schule aber erst spät anfängt, verpufft der Effekt der erhöhten Leistungsfähigkeit. Der Körper benötigt nun einmal seine Ruhepause nach x-Stunden. 7:30-8:00 Uhr Schulbeginn sollte eigentlich die optimale Zeit sein.
(16) crochunter · 21. Juni 2017
@15 Was denkst du denn, warum das Catering Vielerorts so schlecht ist? Das Fresskoma soll vermieden werden ;) #läuftallesnachplan
(15) 2fastHunter · 21. Juni 2017
@14: Du hast das Suppenkoma nach dem Mittag vergessen. Also effektiv nur 2h ^^
(14) crochunter · 21. Juni 2017
@12 Nein, denn auch sie würden davon profitieren. Sie hätten zu Schulbeginn mehr Cortisol und Serotonin gebildet, was wiederum länger wach und leistungsfähig hält. Ab einer gewissen Anzahl an Stunden lässt es aber bei jedem nach. Wenns aber erstmal 2 Schulstunden zum Wach werden braucht und die letzten 2 die Schüler dann sowieso ermüden, hat man einen 8 Stunden Tag, wo die Schüler 4 nicht bei der Sache sind. @13 kann passieren :)
(13) k17595 · 21. Juni 2017
@4: Stimmt, ich hatte Serotonin und Melatonin verwechselt.
(12) 2fastHunter · 21. Juni 2017
@11: Sie wären aber später, da der Unterricht und der Schulalltag länger dauert, weniger leistungsstark. Also die selbe Sache, wie mit den Langschläfern, nur zu einer anderen Tageszeit.
(11) crochunter · 21. Juni 2017
@10 Im Einklang mit den Tageszeiten und nein, Frühaufsteher müssten keine gesundheitlichen Konsequenzen, Konzentrationsstörungen oder chronischen Jetlag befürchten, denn sie haben ihr Schlafpensum bereits erfüllt und könnten sich z.B. im Haushalt engagieren.
(10) 2fastHunter · 21. Juni 2017
@9: Also lässt er sich doch anpassen. Und wie Du schon sagst, ist jeder anders. Wenn jetzt also die Schule später beginnt, wäre das genauso wild für die Frühaufsteher.
(9) crochunter · 21. Juni 2017
@8 Was soll mir das sagen? Der Biorhythmus orientiert sind an Tag und Nacht und verschiebt sich dahingehend, bleibt aber gleich was die Tageszeiten angeht. Aber versuche mal den Tag zur Nacht zu machen und umgekehrt. Auf Dauer wirst du nicht glücklich damit und es ist nachgewiesen, dass es Krank machen kann. Nicht nur bei dauernden Nachtschichten, sondern auch wenn man gegen seinen Biorhythmus lebt, der genetisch bedingt ist.
(8) 2fastHunter · 21. Juni 2017
@7: Erzähl das mal Menschen, die auf einen anderen Kontinent ziehen. Laut Deiner These müssten die dann nie einen vernünftigen Schlafzyklus hinbekommen. Und wie ich schon schrieb: Der Tag hat nur 24h. Wenn diese jetzt schon nicht reichen, wird die Freizeit mit einer späteren Start-, aber auch Endzeit nicht automatisch vervielfältigt. Das Problem bleibt: Teenies gehen zu spät ins Bett und schlafen daher zu wenig.
(7) crochunter · 21. Juni 2017
@5 Nein, diese innere Uhr kann nicht umgestellt werden. Jeder Mensch hat einen eigenen Biorythmus. Man kann trainieren, mit anderen Zeiten umzugehen, aber komplett umstellen kann man diese nicht. Man fällt immer wieder in alte Muster zurück, wenn man nicht aufpasst. Verstärkt wird das ganze noch durch dauernde Zeitumstellungen. Und sagen wir es mal wie es ist. Teenies haben sich schon immer Abends unnütz wachgehalten. Ich damals auch und da gabs keine Smartphones.
(6) 2fastHunter · 21. Juni 2017
Zudem wären die Kids dann tagsüber länger in der Schule und hätten somit nachmittags weniger Freizeit, die sie dann am Abend nachholen statt schlafen zu gehen. Schulspeisung und co. wären hier auch genannt. Dafür scheint ja gerade in Westdeutschland immer noch vielerorts die nötige Infrastruktur zu fehlen.
(5) 2fastHunter · 21. Juni 2017
@4: Das liegt daran, dass Deine innere Uhr auf diese Zeiten justiert ist. Genau das meint diese Studie, passiert mit pubertierenden Teenies auch. Allerdings kann diese innere Uhr problemlos umgestellt werden. Wer jeden Tag 5:00 aufsteht, geht irgendwann freiwillig eher ins Bett. Hier ist aber das Problem, dass die Teenies sich abends absichtlich unnütz wach halten und dann früh nicht ausgeschlafen sind. Das verschiebt sich mit späterem Schulbeginn nur und löst das Problem nicht.
(4) crochunter · 21. Juni 2017
Nicht jeder kann früh zu Bett gehen oder Früh aufstehen. Egal wie früh ich ins Bett gehe, ich bin erst ab ca. 9 Uhr zu gebrauchen. @1 Serotonin ist nur ein Glückshormon. Jede form von Licht stört die Ausschüttung von Melatonin, dem Schlafhormon. Das problem ist, dass bei blauem Licht das Hormon Cortisol ausgeschüttet, welches unser "Wachhormon" ist. Deswegen besitzen viele Geräte, wie Smartphones mittlerweile Blaulichtfilter.
(3) paid_schnulli · 21. Juni 2017
Was hat denn der Zeitpunkt des Schulbeginns mit der Menge des Schlafes zu tun? Oft sind die Kids (zumindest bis zu einem gewissen Alter) eh schon weit vor 7 Uhr wach. Hinzukommend fangen die meisten Eltern auch vor 9 Uhr an zu arbeiten und dann wären die Kinder eben im Hort und nicht in der Schule. Der Unterricht verlagert sich dadurch weiter in den Nachmittag und bekanntlich sinkt die Konzentrationsfähigkeit dann deutlich. Abends Handy-Verbot und schon sind die Kids früh ausgeschlafen. :)
(2) ReneBerlin1 · 21. Juni 2017
Am besten nach 9 Uhr zur Schule und später von 12 bis Mittags arbeiten, bei solchen Studien ist es kein Wunder das die Jugend von heute nicht mehr arbeiten will ....
(1) k17595 · 21. Juni 2017
Wer eher zu Bett geht, ist eher ausgeschlafen. Soll etwa der Schulbeginn den Fernsehsendern angepasst werden, oder der Gewohnheit, bis spät in die Nacht mit dem Smartphone herumzudaddeln? Erwiesenermaßen stört das Licht von Handy- und Computerdisplays die Ausschüttung des Schlafhormons Serotonin.
 
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