News der Woche: Halloween-Fieber, Horror-Clowns und gruselige Aussichten
Grusel-Fans können die Zeit bis Halloween eigentlich kaum abwarten. Doch in diesem Jahr ist die Stimmung vielerorts gedrückt: Immer mehr Horror-Clowns treiben ihr Unwesen und verbreiten große Angst - auch in Deutschland. Worauf Spuk-Begeisterte nun achten sollten, damit das Fest nicht mit Schrecken endet und wovor sich noch gegruselt wurde, haben wir diese Woche gesammelt.
Alle Jahre wieder: Amerikaner sind tierisch im Halloween-Fieber
Halloween steht vor der Tür und viele Fans hat bereits das Grusel-Fieber gepackt. Besonders in den USA werden traditionell alle Register gezogen: Die Amerikaner schmücken nicht nur Haus und Vorgarten, sondern auch sich selbst und die tierischen Begleiter. Ob Hunde im Kugelfisch-Kostüm oder Trump-Perücken - für eine gelungene Verkleidung werden jedes Jahr neue Unsummen ausgegeben. Selbst das Smartphone-Spiel Pokémon Go hält ein Halloween-Update bereit. Bis zum 1. November gibt es dort eine Extra-Portion Monster für die Spieler.
Von Horror-Clowns nicht den Spaß verderben lassen
In Deutschland stehen am Wochenende die ersten Halloween-Partys vor der Tür. In diesem Jahr haben jedoch die Horror-Clowns die Vorfreude bei vielen Menschen getrübt. Grusel-Fans, die trotzdem nicht auf den Spaß verzichten wollen, sollten vor allem bei der Kostümwahl vorsichtig sein. Die sonst immer beliebte Clowns-Fratze bleibt diesmal wohl besser im Schrank. Auch von Waffen-Attrappen wie einem Messer oder einer Kettensäge rät die Polizei ab. Einige Party-Veranstalter wollen Horror-Clowns sogar den Zutritt verweigern. Wer auf der Suche nach einem Halloween-Kostüm ist, kann mithilfe eines Tests schnell herausfinden, welcher Grusel-Charakter am besten zu ihm passt. Für Kurzentschlossene gibt es außerdem einige Tipps zu den besten Do-it-yourself-Verkleidungen.
Halloweenstreich oder Straftat: Das müssen Eltern und Kinder beachten
Eltern und ihren Nachwuchs stellt das Halloween-Fest jedes Jahr vor eine besondere Herausforderung: Wie kann den Kindern klar gemacht werden, welche Streiche in Ordnung und welche zu weit gehen? Wenn die Kleinen beispielsweise Eier auf ein Haus werfen oder ein Auto zerkratzen, weil ihnen der Besitzer keine Süßigkeiten gegeben hat, gilt das als Sachbeschädigung und ist damit eine Straftat. Sind die Kinder noch nicht alt genug, um sich für ihre Taten zu verantworten, werden unter Umständen die Eltern zur Kasse gebeten, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Die Familien-Haftpflichtversicherung zahlt in der Regel nur, solange der Schaden nicht vorsätzlich entstanden ist und der "Täter" mindestens sieben Jahre alt ist.
Vorsicht: Horror-Clowns machen auch vor Kindern nicht Halt
Zu den üblichen Halloween-Schwierigkeiten kommen für Eltern in diesem Jahr die Horror-Clowns als weiteres Risiko hinzu. Viele Kinder haben große Angst vor ihnen und verstehen nicht, warum der sonst so fröhliche Clown, der sie zum Lachen bringt, auf einmal böse ist. Da zu Halloween noch weitere Grusel-Figuren unterwegs sind, werden die Kleinen zusätzlich verunsichert. Ihre Eltern müssen ihnen nun einerseits erklären, was es mit den Schreckgestalten auf sich hat, und sie andererseits auf eine Begegnung mit einem Horror-Clown vorbereiten, damit sie im Ernstfall beispielsweise schnell weglaufen und Hilfe holen können.
Männer und Frauen wohl erst in 170 Jahren gleichgestellt
Für ein Grusel-Erlebnis hat diese Woche der aktuelle Gender Gap Report des Weltwirtschaftsforums gesorgt. Denn die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass eine weltweite Gleichstellung von Männern und Frauen nach derzeitigem Stand erst in 170 Jahren erreicht sein dürfte. Besonders wirtschaftlich haben Frauen noch immer schlechte Chancen. Die politische Beteiligung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Deutschland belegt in der Länder-Rangfolge im Übrigen lediglich den 13. Platz, wohingegen Island und die skandinavischen Staaten Vorreiter sind.
Ein ähnlich erschütterndes Resultat liefert der aktuelle Alterssicherungsbericht des Bundesarbeitsministeriums: Die Regierung warnt darin vor drohender Altersarmut und ruft zur privaten Vorsorge auf. Denn ohne eine solche Absicherung hätten viele Deutsche im Alter nicht genügend Geld für ihren Lebensunterhalt.