News der Woche: donaldtrumpi, Wortungetüme und tierische Namensfindung

Heute startet Donald Trump seine Arbeit als neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Auf prominente Unterstützung bei der Amtseinführung muss er jedoch größtenteils verzichten. Trost findet er vielleicht in der neu entdeckten "Trump-Motte". Unterdessen sucht der Berliner Tierpark nach einem Namen für sein Eisbär-Baby. Bleibt zu hoffen, dass es kein Wortungetüm wird.

Trump-Vereidigung: Statt Starauftritten Serien-Comeback?

Bereits gestern Abend haben die ersten Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump begonnen. Während sich bei dieser Veranstaltung traditionell die höchste Riege der US-Prominenz die Klinke in die Hand gibt, haben in diesem Jahr etliche Stars ihre Teilnahme abgesagt. So weigerten sich unter anderem Elton John, Andrea Bocelli, Kiss und DJ Moby, zur musikalischen Untermalung des Events beizutragen.

Wegen Trumps antiquarischer Ansichten kündigte die schottische Zeitung "Sunday Herald" die Fernsehübertragung der Vereidigung sogar als Rückkehr der in den USA beliebten Serie "The Twilight Zone" aus den 50er- und 60er-Jahren an. Nicht nur nach Meinung der Autoren passt der Republikaner gut ins Konzept der Sendung.

"Neopalpa donaldtrumpi" als Trost für Trump?

Nach den zahlreichen Absagen zu seiner Amtseinführung kann sich der neue amerikanische Präsident vielleicht damit trösten, dass eine neue Insektenart nach ihm benannt wurde. Damit gibt es nun neben dem Trump-Tower und der Trump-Frisur eine Trump-Motte, die ihr Entdecker Vazrick Nazari "Neopalpa donaldtrumpi" getauft hat. "Von der Wahl des Namens des 45. Präsidenten der USA erhoffe ich mir eine größere öffentliche Aufmerksamkeit für die unterschätzte Rolle von Kleinstlebewesen in der Artenvielfalt Nordamerikas", begründet der Insektenforscher seine Entscheidung. Dabei dürfte auch ihr besonderer Kopfschmuck eine Rolle gespielt haben.

Berliner Eisbär sucht einen Namen - aber bitte kein Wortungetüm

Apropos Tiernamen: Der Berliner Tierpark sucht fieberhaft nach einem passenden Namen für seinen im November geborenen Eisbärjungen. Verschiedene Zeitungen und Radiosender nehmen dafür Vorschläge entgegen. Die trudeln nicht nur aus Deutschland, sondern sogar aus den USA, Kanada sowie Schweden ein. Beliebte Namen sind bisher "Fritz", "Thomas" oder "Schneeball".

Geht es nach Tierparkdirektor Andreas Knieriem, soll der Name zwar deutsch, aber möglichst kurz sein. Ob er damit wohl vermeiden will, dass sich andernfalls ein Wortungetüm entwickelt? Immerhin sind Bandwurm-Bezeichnungen wie "Personenkraftwagenenergieverbrauchskennzeichnungsverordnung", "Sportstätteneinrichtungsnutzungsvertrag" oder, ganz frisch vom Bundeskabinett verabschiedet, "Erwerbsminderungsrentenleistungsverbesserungsgesetz" in der deutschen Sprache nicht unüblich.

2015 mehr Todesfälle: Krebs- und Herzerkrankungen häufigste Ursachen

Das Statistische Bundesamt hat gestern seine jährliche Statistik zu den Todesfällen in Deutschland herausgebracht. Demnach sind im Jahr 2015 insgesamt 925.200 Menschen gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 6,5 Prozentpunkten. Die meisten Todesfälle gehen dabei auf Herz-Kreislauferkrankungen wie einen Herzinfarkt, Herzschwäche oder Vorhofflimmern zurück. Am zweithäufigsten verstarben Menschen aufgrund von Krebserkrankungen.

Welchen Einfluss mangelnde Hygienestandards in deutschen Krankenhäusern auf die Todesfallentwicklung haben könnten, ist nicht belegt. Dennoch kommen die Auswertungen des ARD-Magazins Plusminus und dem Portal Correctiv zu einem alarmierenden Ergebnis. Im Bundesdurchschnitt erfüllt jede vierte Klinik die empfohlenen Hygienevorgaben nicht. Besonders in Bremen, Thüringen und Berlin scheint das Thema Hygiene nicht allzu groß geschrieben zu werden.

"Wir haben es satt" - Internationale Grüne Woche weckt Proteste

In Berlin startet heute die Internationale Grüne Woche 2017, eine Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Wie in den Vorjahren wird es rund um die weltweit größte Agrarmesse wieder Proteste geben. Denn sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Ernährungsindustrie gibt es zahlreiche Missstände, die Verbraucher und Bauern alljährlich, beispielsweise unter dem Motto "Wir haben es satt", anprangern.

Vor allem die Tierhaltung sowie die steigende Umweltbelastung durch die Landwirtschaft werden kritisiert. So zwängen Tierhalter in der Fleischindustrie immer mehr Tiere in immer größere Stallanlagen, um möglichst billig produzieren zu können. Verpflichtende Obergrenzen wurden seitens der Politik bisher nicht eingeführt. Auch in puncto Gentechnik fehlen einheitliche Richtlinien, was wiederum Großkonzernen wie BASF und Bayer zugutekommen könnte.

Rückblick
[finanzen.de] · 20.01.2017 · 09:23 Uhr
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