Berlin (dpa) - Neue Abgas-Software in rund 5,3 Millionen Dieselautos soll den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zurückdrängen und drohende Fahrverbote in Städten verhindern. Das ist das Kernergebnis des Dieselgipfels von Politik und Autobranche am Mittwoch in Berlin. Es gab aber auch massive Kritik ...

Kommentare

(13) darkkurt · 03. August 2017
Übrigens: RWE hat nachgezogen: <link>
(12) darkkurt · 03. August 2017
@10: ich halte die Lage für komplexer, als man sie darstellt. Und was Wahlalternativen angeht: für die AfD ist der Dieselskandal ja nur eine Verschwörung der EU gegen die deutsche Automobilindustrie... man könnte drüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre...
(11) darkkurt · 03. August 2017
@10: ich sage nicht, dass die Industrie nicht betrogen hat. Ganz im Gegenteil! Und sicherlich hat sich die Politik mit ihren Schlupflöchern in den Gesetzen dazu beigetragen, dass es zu einem solchen Betrug kommen konnte. Aber auch der Verbraucher ist mit in der Verantwortung (UNGLEICH "Schuld"!), da man keine Abstriche bei Leistung und Komfort hinnehmen, gleichzeitig aber "umweltbewusst" mobil sein will.
(10) Han.Scha · 03. August 2017
@9: Deine Ansicht halte ich für sehr gewagt. Sie ähnelt sehr dem Henne-Ei-"Problem". Wenn jemand ein Produkt mit wissentlich falsch deklarierten Eigenschaften verkauft, so ist das schlicht und einfach Betrug. Ganz egal ist dabei, ob es sich um seinen "Verdienst" für eine Schachtel Zigaretten oder um den Erhalt von 10.000 Arbeitsplätzen geht. Wieder ein Grund mehr, den "Volks"parteien CDU, CSU, SPD, ... kein Vertrauen und keine Stimme mehr zu geben. Die Frage ist nur, wer soll gewählt werden?
(9) darkkurt · 03. August 2017
Man darf nicht vergessen: die Industrie liefert das, was gewünscht wird. Dabei sollte doch jedem klar sein, dass 300 PS, 250 Spitze und jeglicher Luxus nicht mit 5l Verbrauch und 0-Emissionen zu machen sind. Die Kundschaft wurde mit Anlauf beschissen - und hat das gewollt oder zumindest geduldet. Das die Herstellerangaben zum Verbrauch und Schadstoffausstoß Mondwerte sind, ist ja nicht erst seit 2 Jahren bekannt...
(8) kaos · 02. August 2017
Peinlich ohne Ende und vor Gericht wird diese "Lösung" weggeblasen. Das Problem der Umschichtung ist nur, dass die deutschen Hersteller keine massentauglichen E- oder Gasfahrzeuge anbieten können und am Ende eben ausländische hersteller das Rennen machen. Kostet Arbeitsplätze? Warum nicht zunächst einmal Führungskräfte? Wenn ich dieses selbstgerechte Gesindel nur sehe, kommt mir schon die Kotze hoch.
(7) Chris1986 · 02. August 2017
Sobald der Diesel durch die halbwissende Politik und die Medien fertig ist wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben, da kommen dann die Direkteinspritzer (Benziner) dran wegen hoher Feinstaubbelastung. Aber erst wenn auch ja jeder ehemalige Dieselfahrer auch einen Benziner gekauft hat sonst lohnt es sich ja nicht...
(6) k446426 · 02. August 2017
Und "Fahrverbot für Diesel kostet Arbeitsplätze": Glaubt hier irgendjemand, daß der Bürger der bisher Diesel gekauft hat und das nun doof findet ab jetzt zu Fuß geht? Dieser Bürger kauft Benziner oder, was offiziell gewünscht sein soll, einen Stromer oder was mit Gas. Das bedeutet, daß dort die Zahlen hochgehen und ohne Arbeiter geht da nix. Es wird nur umgeschichtet. Verlieren werden wir da gar nix. Und am Fließband ist es egal ob du deine vier Schrauben in einen Diesel oder Otto Motor drehst.
(5) k446426 · 02. August 2017
Da heisst es wohl - es ist bald Wahl... Wählen wir doch "einfach" jemanden der DAS nicht verbockt hat... Mir fällt aber absolut niemand ein... Rechts und Links sind zu extrem und unwählbar und grün ist chancenlos und mit Kretschmann zu sehr Autolobby und damit vergeudete Stimmen - es bleiben doch nur rot und schwarz... So war Demokratie damals bestimmt nicht angedacht.
(4) ventures · 02. August 2017
Dieser "Kompromis(t)" ist doch eine Lachnummer! Da ist die Politik ja kräftig vor den Autobossen eingeknickt.
(3) Han.Scha · 02. August 2017
Wenn das so einfach geht mit der neuen Software, warum hat man das nicht schon bisher im Rahmen von Inspektionen oder ähnlich getan und so das Hochkochen dieser Dieselproblematik vermieden?
(2) k446426 · 02. August 2017
Jetzt mal logisch: Wenn es einfach per Software ginge - warum sollten sie dann erst betrügen? Haben sie alle jetzt einen neuen Programmierer eingestellt? Glaubt doch keine außer Dobrint.
(1) crochunter · 02. August 2017
Also ich fasse mal zusammen. Von 8.6 Millionen Fahrzeugen die bis zu 1200% über dem Grenzwert liegen, sollen 5 Millionen mit Software ausgestattet werden, die den Schadstoffausstoß bis zu 25% einschränkt, und somit "die Schadstoffbelastung mindestens genauso stark reduziert werden könne wie durch Fahrverbote" also wenn die Autos garnicht fahren. Wer hat die Studie in Auftrag gegeben? VW und Mercedes?
 
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