Bis 2012 mussten gesetzlich Krankenversicherte pro Quartal eine Praxisgebühr von zehn Euro zahlen, wenn sie zum Arzt gingen. Überflüssige Arztbesuche sollten dadurch vermieden werden. Doch obwohl die Praxisgebühr kaum Erfolg hatte, fordert die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz nun eine ...

Kommentare

(19) Sealord · 30. Mai 2017
Da muss nicht ein neues Finanzmonster zu Lasten der Chroniker aufgemacht werden, die meist eh das Geld nicht haben. By the Way Chroniker werden von Zuzahlungen ab 2 % ihres Jahresbruttos eh befreit. Also würde diese Maßnahme weniger Arztbesuche zu provozieren eh ein Rohrkrepierer
(18) Sealord · 30. Mai 2017
Was für ein Schwachsinn. Ich arbeite seit 25 Jahren im Gesundheitswesen in der Verwaltung. Die Praxisgebühr war schon ein Flop. Eine Eigenbeteiligung zur Minderung der Besuche der Arztpraxen in ländlichen Gegenden einzuführen ist vollkommener Müll. Statt das Problem abzuwälzen, sollten die Damen und Herren der KBV mal lieber das Problem der Landflucht von Hausärzten richtig angehen und einen Strukturwandel ausarbeiten.Geld steckt jgenug in der Selbstverwaltung
(17) Aalpha · 30. März 2017
Ich glaube damals gehört zu haben, dass sogar der eine oder andere Arzt sagte, dass das nicht mehr als nur Arbeitsaufwand bringt! Aber warum sollten Politiker auf Leute hören, die damit direkt zu tun haben. ... die könnten ja noch Ahnung haben. Das Problem muss anders beseitigt werden! Freiwillig geht doch keiner zum Arzt. Z.B.: sind es hauptsächlich alte Menschen, die gerne mal bloß jemanden zum reden haben wollen. Einstellkriterium für Nachwuchs mal anpassen/(runterschrauben)!
(16) Troll · 27. März 2017
Es gibt halt in Deutschland Versorgungspläne. Nicht jeder Arzt kann sich einfach niederlassen, wo er will. Die KV hat eine Tabelle, wo wieviele Praxen vorhanden sein sollen. Und nur, wenn die Zahl niedriger ist, kann man eine Praxis aufmachen. Deswegen gibt es ja inzwischen so viele MVZ, weil die formal nur eine Praxis sind
(15) Schwumpi · 27. März 2017
Kann mich hier auf dem Lande mit der Hausärztlichen Versorgung überhaupt nicht beschweren. Trotz zweier Kinder, wodurch man automatisch einmal öfter beim Doc sitzt (Vorsorge, div. Kinderkrankheiten) ist i.d.R. alles gut durch den HA und weniger durch Fachärzte zu regeln (bis jetzt, toi, toi, toi)
(14) Chris1986 · 26. März 2017
@12 Mein persönliches Empfinden ist bisher eher, dass der Hausarzt auf die Fachärzte verteilt weil die Wartezimmer immer brechend voll sind und man sich nicht die Zeit nimmt. Meine Aussage zum (gewollten) Ärztemangel halte ich aber in beiden Fällen für richtig.
(13) darkkurt · 26. März 2017
@7: im übrigen ist der Krankenstand in vielen Betrieben erstaunlich niedrig dafür, das viele "beim kleinsten Schnupfen gleich krankgeschrieben" werden... ;-)
(12) darkkurt · 26. März 2017
@7, @9: ich sehe das Problem eher darin, dass heutzutage viele probieren, die Anamnese vorzunehmen. Tut das Ohr weh, geht es zum HNO, drückt es auf den Bronchien, ab zum Lungenarzt, ziehen in der Brust - Internist, brennts beim Wasserlassen? Urologe! Wenn nicht jeder gleich zum Spezialisten rennen würde, gäbe es auch weniger Probleme, dort einen Termin zu bekommen. Wie viel kann ein Hausarzt ebenso gut therapieren?
(11) aladin25 · 26. März 2017
@7: Wer geht denn schon freiwillig wegen Kleinigkeiten zum Arzt, also ich nicht. Hatte kürzlich die Scheißerei und Kotzen nach dem "Genuss" von vermutlich verdorbener Fischdose trotz Mindesthaltbarkeitsdatum 2020. Hat eine Woche gedauert, da war´s wieder weg.
(10) thrasea · 26. März 2017
@7 und @9 Das Problem sehe ich eher bei den Arbeitgebern. Viele verlangen ein ärztliches Attest am dem ersten Tag der Krankheit, wenn man nicht zur Arbeit kann. Andere Arbeitgeber verlangen es nicht zwingend, man wird aber schief angesehen. Sicher muss man bei einem kleinen Schnupfen nicht zu Hause bleiben - aber wenn es etwas mehr wird, grippaler Infekt, sollte man eben nicht zur Arbeit. Auch gedopt mit Medikamenten wird man dann kaum mehr leisten als die Kollegen anzustecken.
(9) Chris1986 · 26. März 2017
@7 Lange überfällig ist eine staatlich betriebene Website mit Datenbank bei der man Symptome eingeben kann und eine Reihe von möglichen Erkrankungen aufgezeigt wird mit ggf. anschließender telefonischer Beratung. Hier kann man eine ganze Reihe von "Kleinigkeiten" erschlagen. Ansonsten gilt nun mal im Zweifelsfall zum Arzt. Mehr Ärzte wäre ja ein Ansatz aber das wird ja bereits bei der Bewerbung ums Studium erfolgreich blockiert (Man will ja nicht die Einkommen drücken über zu viele Ärzte )
(8) mceyran · 26. März 2017
Wenn dann auch der Beitrag so stark gesenkt wird, wie er bei anderen Versicherungen mit Selbstbeteiligung gesenkt wird, dann gerne ;). Da werden sie dann sicherlich ganz schnell wieder leise.
(7) Troll · 26. März 2017
Es stimmt leider schon, daß viele wegen Kleinigkeiten unnötiger Weise gleich zum Arzt rennen. Ich selber war seit bestimmt 20 Jahren nicht mehr krankheitsbedingt beim Arzt, während kollegen sich beim kleinsten Schnupfen gleich krankschreiben lassen. Insofern ist es nicht verkehrt, wenn man sich Maßnahmen überlegt, wie man Leute davon abhalten kann, zu oft zum Arzt zu gehen. Aber das hier beschriebene ist sicher nicht der richtige Weg. Aufklärung, wann Arztindiaktionen vorliegen, ist viel besser!
(6) Wasweissdennich · 26. März 2017
@3 wäre es ein Solidarprinzip dann müsste man von allen Einkommensarten Krankenkassenbeiträge bezahlen und nicht nur von den Arbeitseinkommen @5 chronisch Kranke bezahlen doch sowieso nur maximal 1 % ihres Jahreseinkommens, die bezahlen also wahrscheinlich eh das selbe wie vorher weil sie diese 1 % eben schnell erreichen
(5) ruddi1 · 26. März 2017
"Auf diese Weise würden beispielsweise chronisch Kranke nicht überbelastet werden."Warum werden die nicht von der Zahlung ausgeschlossen?Es geht denen doch nur darum noch mehr aus Beutel zu nehmen,speckt lieber mal euren Verwaltungsapparat ab.
(4) k11956 · 26. März 2017
Zusatzbeitrag hier, Extraabgabe dort, weitere Bürokratiemonster sollen geschaffen werden, welches die Kosten weiter in die Höhe treibt und somit weitere Beteagssteigerungen mit sich zieht. Tolle Vorschläge!
(3) thrasea · 26. März 2017
@2 Nein. Stichwort Solidarprinzip - die Lasten der Schwachen werden von den Starken mit übernommen. Man bezahlt nach seiner Leistungsfähigkeit, aber man erhält nach seiner Bedürftigkeit.
(2) Chris1986 · 26. März 2017
Bekomme ich im Gegenzug die Möglichkeit bei nicht Inanspruchnahme einen Teil der absurd hohen Krankenkassenbeiträge wieder einzuziehen? Sind ja immerhin 8000€ im Jahr...
(1) k446426 · 26. März 2017
Reden wir hier von den Krankenkassen die mehrere Milliarden Überschüsse erzielen und weder erstatten noch die Beiträge senken? Kann ja nicht - da muss ich etwas überlesen haben.
 
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