Trier (dpa) - Er soll Lolita Brieger vor 30 Jahren in der Eifel erdrosselt und ihre Leiche dann auf einer Müllkippe verscharrt haben: Der 51-jährige Landwirt aus Scheid müsse deshalb wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis, forderte Staatsanwalt Eric Samel vor dem Landgericht Trier. Der Angeklagte ...

Kommentare

(3) ilse_bilse · 31. Mai 2012
@2 Die Sache ist ein bisschen anders. Das Mädchen war nicht Teil der Familie und hat nicht durch ihr Verhalten das Ansehen der Familie beschmutzt, es war nicht die Familie, die daraufhin beschlossen hat, sie gemeinschaftlich umzubringen. Die Beschmutzung der Familie geschah durch den Bauernsohn (lebt noch!), der, um der "Ehrenstrafe" -Vertreibung vom Hof- zu entgehen, sein Problem aus dem Weg geräumt hat. Ist also kein Ehrenmord, sondern Mord, um eine nicht-tödliche Ehrenstrafe zu vermeiden :P
(2) k293295 · 31. Mai 2012
@1: Doch! "Die junge Frau habe von ihrem niedrigeren sozialen Stand her nicht zu seiner reichen Bauernfamilie gepasst. Als Brieger dann schwanger wurde, wollte er sie loswerden. Da sie aber eine Trennung nicht akzeptierte, und das Kind austragen wollte, habe er «den für ihn bequemsten Weg gewählt und sie von der Bildfläche verschwinden lassen»" Der Ehrenmord ist ausdrücklich erwähnt.
(1) Kelle · 31. Mai 2012
Warum schreibt keiner, dass Ihr sozialer Stand gegen die Familienehre verstieß?
 
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