Microsoft experimentiert angeblich mit aufrüstbarer Xbox
Konsolen-Gaming trifft auf PC-Schrauberei: Neue Xbox-Prototypen experimentieren mit aufrüstbarer Hardware.
Xbox-Chef Phil Spencer gab erst vor wenigen Wochen zu Protokoll, dass er einer verbesserten Xbox One-Revision — ähnlich der PlayStation 4K – skeptisch gegenüber steht. Statt einer leicht verbesserten Hardware möchte Microsoft lieber an einem ordentlichen Nachfolger arbeiten.
Ob Xbox 1.5 oder gänzlich neue Xbox-Generation: Wie The Verge aus verlässlichen Quellen erfahren haben will, experimentiert man bei Microsoft bereits fleißig mit Zukunftskonzepten. So testet man derzeit verschiedene Xbox-Prototypen, einige davon sollen mit aufrüstbarer Hardware daherkommen. Was in der PC-Welt also schon lange üblich ist, könnte nach Microsofts Willen demnächst auch im Konsolensektor einziehen: Konsole auf, Grafikkarte raus und neue Karte rein — ein Traum der Flexibilität oder der Niedergang des klassischen Konsolengamings?
Ob es sich bei diesen Prototypen um eine verbesserte Xbox One handeln soll oder um gänzlich neue Hardware, geht aus dem Gerücht nicht hervor. Des Weiteren muss natürlich angemerkt werden, dass Konzerne wie Microsoft ständig wilde Prototypen anfertigen: Dies alleine ist noch kein Anzeichen dafür, dass dieses Konzept tatsächlich auch ernsthaft verfolgt werden wird. Gänzlich neu wäre dieses Konzept übrigens auch nicht: Bereits das Nintendo 64 bot eine optionale Speichererweiterung, die den Abeitsspeicher der 90er-Kiste von schmalen 4MB auf satten 8MB wachsen ließ.