Lena Dunham: Haare schneiden als feministische Rebellion
(BANG) - Lena Dunham hat durch einen radikalen Haarschnitt als Teenager zu mehr Selbstbewusstsein gefunden.
In ihrer Kolumne für 'Vogue.com' beschreibt der 'Girls'-Star den Moment, der sein Leben von Grund auf verändert hat: ''Ich war zwölf Jahre alt und stand im hell erleuchteten Badezimmer meiner Eltern mit einer orangefarbenen Schere in der Hand. Mir war nicht bewusst, dass ich am Abgrund zur Selbstdefinition stand. Der Klang des ersten Schnittes, dick und schroff, war aufregend. Ich habe beobachtet, wie mein Haar büschelweise im Waschbecken landete. Dann sah ich in den Spiegel: Ich hatte mir selbst stumpfe, aufeinanderfolgende Stufen verpasst, die wie eine Treppe ins Nichts aussahen.'' Der Haarschnitt sei nicht im geringsten ''geschickt, attraktiv oder auch nur normal'' gewesen. Trotzdem habe sich die Schauspielerin ''nie zuvor lebendiger gefühlt''.
Die 30-Jährige gibt zu, dass die außergewöhnliche Frisur in ihrem Freundes- und Familienkreis nicht unbedingt auf Begeisterung gestoßen war: ''Die Reaktion in der Schule am nächsten Tag war nicht unbedingt positiv, weshalb ich den Rest des Jahres ein Kopftuch trug. Aber wenn ich nach Hause kam, nahm ich es gerne ab und betrachtete mich.'' Dann habe sie sich wie die ''Jeanne d'Arc von Brooklyn'' gefühlt, die der ''Tyrannei der blonden Strähnchen'' entkommen sei. Ihre Eltern konnten die Rebellion der Serien-Darstellerin weniger nachvollziehen: ''Jede Episode wurde von meinen Eltern mit Seufzern kommentiert, während meine Freunde verwirrt waren. Aber ich blieb der Überzeugung treu, dass meine Haare nur für mich sind und ein weiterer Ausdruck der radikalen Selbstinterpretation sind.'' Bei glamourösen Styling-Sessions habe die Autorin dagegen das Gefühl, dass sie ''einen Teil ihrer selbst verlieren'' würde.
In ihrer Kolumne für 'Vogue.com' beschreibt der 'Girls'-Star den Moment, der sein Leben von Grund auf verändert hat: ''Ich war zwölf Jahre alt und stand im hell erleuchteten Badezimmer meiner Eltern mit einer orangefarbenen Schere in der Hand. Mir war nicht bewusst, dass ich am Abgrund zur Selbstdefinition stand. Der Klang des ersten Schnittes, dick und schroff, war aufregend. Ich habe beobachtet, wie mein Haar büschelweise im Waschbecken landete. Dann sah ich in den Spiegel: Ich hatte mir selbst stumpfe, aufeinanderfolgende Stufen verpasst, die wie eine Treppe ins Nichts aussahen.'' Der Haarschnitt sei nicht im geringsten ''geschickt, attraktiv oder auch nur normal'' gewesen. Trotzdem habe sich die Schauspielerin ''nie zuvor lebendiger gefühlt''.
Die 30-Jährige gibt zu, dass die außergewöhnliche Frisur in ihrem Freundes- und Familienkreis nicht unbedingt auf Begeisterung gestoßen war: ''Die Reaktion in der Schule am nächsten Tag war nicht unbedingt positiv, weshalb ich den Rest des Jahres ein Kopftuch trug. Aber wenn ich nach Hause kam, nahm ich es gerne ab und betrachtete mich.'' Dann habe sie sich wie die ''Jeanne d'Arc von Brooklyn'' gefühlt, die der ''Tyrannei der blonden Strähnchen'' entkommen sei. Ihre Eltern konnten die Rebellion der Serien-Darstellerin weniger nachvollziehen: ''Jede Episode wurde von meinen Eltern mit Seufzern kommentiert, während meine Freunde verwirrt waren. Aber ich blieb der Überzeugung treu, dass meine Haare nur für mich sind und ein weiterer Ausdruck der radikalen Selbstinterpretation sind.'' Bei glamourösen Styling-Sessions habe die Autorin dagegen das Gefühl, dass sie ''einen Teil ihrer selbst verlieren'' würde.