Düsseldorf (dpa) - Der Deutsche Lehrerverband hat einen Vorstoß der CDU-Spitze zur Abschaffung der Hauptschule als «Irrweg» kritisiert. Mit einer Zweigliedrigkeit des Schulwesens werde nicht nur «das Profil einer der erfolgreichsten und beliebtesten Schulformen, nämlich der Realschule, verwässert». ...

Kommentare

(8) k371274 · 24. Juni 2011
@7 Naja, aber auf die arbeitslosen Ex-Hauptschüler kann man doch dann so wunderbar schimpfen. Denn hätten sie sich besser angestrengt, wären sie ja Realschüler oder Gymnasiasten geworden. Und Dummheit/Faulheit ist natürlich ansteckend, deswegen sollen die bösen bösen Hauptschüler lieber unter sich bleiben </ironie>
(7) Kojak · 24. Juni 2011
@5 und warum nicht anders herum? Wenn nur "dumme" unter sich sind ists klar das keiner was lernt, sind dagegen 50% "schlau" ziehen sie n paar aus dem Sumpf raus und das Bildungsniveau steigt ganz allgemein. Wirkliche Leuchten kann man immer noch extra fördern. Bald gibts garkeine Jobs mehr mit Hauptschulabschluss, also gehört der abgeschafft oder wir bilden ab der ersten Klasse Arbeitslose aus...
(6) Chris1986 · 24. Juni 2011
Wie einige schon angesprochen haben, frühe Differenzierung führt auch zu einer guten, individualisierten Ausbildung die an den Leistungen des Schülers angepasst ist und ein zu hohes bzw. zu niedriges Niveau wirkt sich immer schlecht auf das Lernverhalten aus. Weiter werden leistungsstarke Schüler dann durch die schwachen ausgebremst wenn man auf diese Rücksicht nimmt und nicht die leistungsschwachen sondern die leistungsstarken sind nachher Träger unserer Gesellschaft...
(5) watchi · 24. Juni 2011
@2: Nachteil, die dummen Schüler hängen mit den klügeren zusammen und bremsen sie durch ihre langsame Lernweise aus. Der Lernstoff war im 3-Schulensystem den Lernniveau angepasst und von besserer Qualität. Ausbilder können ihre Anforderungen an Auszubildende demensprechend vorsortieren und die nötige Qualifikation erwarten, z.B. mindestens Realschulabschluß. Wenn wir uns nur um die schwachen Schüler kümmern, verlieren die starken Schüler ihr Interesse und langweilen sich in der Schule.
(4) teufelchen1959 · 24. Juni 2011
Ich denke, die Schüler sollten so lange wie möglich zusammen lernen. Ich finde das Modell am besten, dass auf 10 Jahre Gemeinschaftsschule angelegt wird. Im 2. Halbjahr der 7. Klasse könnte entschieden werden, wer dazu prädestiniert ist, ab 9. Klasse aufs Gymnasium zu gehen. Dann kann man noch drüber streiten, ob die gymnasiale Stufe 4 oder 5 Schuljahre beinhaltet und ob man in der 12./13. Klasse dann schon ein fachliches Profil im Hinblick auf die künftige gewünschte Studienrichtung ermöglicht.
(3) ReaLiner · 24. Juni 2011
@2 Wie passt denn das zusammen, dass die öffentliche Meinung einerseits nach noch besserer Individualisierung und Förderung schreit, dann aber andererseits z.B. die Zeit auf dem Gymnasium um 1 Jahr verkürzt wird und nun die gemeinsame Zeit ALLER Schüler auf der allgemeinbildenden Schule um zwei Jahre verlängert werden soll? Wenn wir das hauptsächlich von dem Schulweg für die Schüler abhängig machen, sind wir m.E. auf dem Holzweg. Man kann es auch ganz sein lassen, dann gibt's gar keine Fahrerei.
(2) kroeni · 24. Juni 2011
lol da hat wohl der Herr Kraus was verpasst in diesen Land. Es ist heute schon möglich das jeder mit einen Schulabschluss plus spätestens mit einen Berufsschulabschluss studieren gehen kann. Ich sag nur es muss eine Gemeinschaftsschule her, wo alle bis zur 10 Klasse lernen und sich die Leute dann entscheiden ob sie noch Abi machen wollen. Vorteil, Schüler müssen nicht mehr durch ganze Bezirke fahren um an die eine oder andere Schule zu kommen.
(1) chaosperfekt · 24. Juni 2011
In S-H haben wir das schon. Hauptschule + Realschule = Regionalschule. Mich hats bisher nicht überzeugt.
 
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